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Spiele Rat & Tat bei Problemen mit Spielen |
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#141 | |
Inventar
![]() Registriert seit: 08.02.2001
Beiträge: 9.977
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![]() Zitat:
Und um auf diese eigentlichen Grundfragen zurückzukommen, dafür gibt es sogar eine absolut einfache und simple Antwort: Stressresistenz. Je mehr davon, umso eher gefeit, die Grenze zwischen Innen und Außen zu halten. Stress kann extrem viele Ursachen haben, und der einzelne hat eben ein individuelles Potential zur Verarbeitung. Tod zur Unterhaltung ist imho nun auch unmittelbar für viele Menschen suspekt, gilt also als Anzeichen degenerierten Verhaltens, weil im Bewußtsein vieler noch das biologische Diktat der Arterhaltung programmiert ist. Jemand, der sich seines Lebens und das seiner Liebsten so sicher ist, dass er keine Hemmungen hat, Tötung als Unterhaltung zu genießen, hat einfach vergessen, dass sich der Mensch einst mehr Sorgen um sein direktes tägliches Überleben machen musste. Biologisch, dass den nicht vergesslichen die vergesslichen suspekt sind. Grundsätzlich war die Fähigkeit, andere zu töten in der Evolution ja kein Nachteil, solange es z.B. nicht direkt dauernd den eigenen Stamm betraf. Also auch logisch, dass dieser Trieb noch immer in den Genen geistert. Und völlig logisch, dass das oft schon mit Prägungen in der Kindheit zusammenhängt. Man muss einem Bauernkind früh das Schlachten beibringen, weil wenn der Kerl die Kühe zu sehr liebt, wird's später etwas schwierig mit dem Job. Analog Gruselfilme für Kinder - ich wurde z.B. immer schlafen geschickt ![]() |
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#142 |
Quantensingularität
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![]() Da stellt sich mir dann die Frage um in meinen Kontext zu bleiben, dient das Spielen (allgemein und im engeren Sinn eben die Killerspiele) dem Stressabbau oder der Stresserhöhung. Kann eine fiktive Gegebenheit, eben das Spiel jemanden so unter Stress stellen, dass die Schwelle für Taten geringer wird? Ich denke nicht so, denn der wirkliche Stress wird bei mir immer noch aus Lebenssituationen ausgelöst, bei einen Spiel drehe ich höchstens ab, wenns mich nicht mehr freut.
Genauso wie Du geschrieben hast dass Spiele weniger aggressionen abbauen können wie ein echter Worckout, so denke ich dass Spiele dazu beitragen den Stresslevel zu erhöhen. Erniedriegen aber auch nicht wirklich, ausser insofern dass sie eventuell zur Ablenkung dienen. Obwohl Stress als generelle Ursache für Realitätsverlust zu sehen finde ich doch auch vereinfacht. Stress kann eines der Hauptauslösungsmerkmale sein, aber unser Geist ist doch zu komplexx um es auf eine Ursache zu vereinfachen. Echte Krankheiten wie Autismus sind ja oft schon von Kindheit an gegeben, können auch Streß oder traumatische Ereignisse als Ursache haben (die dann wieder Stress verursachen), doch gibt es auch Fälle die auch ohne Streß aufgetreten sind. Was die Agressivität und dem Umgang mit dem Töten allgemein betrifft, sehe ich es so, dass hier immer noch die Evolution mitspielt. Der Mensch hat einfach in letzten paar tausend Jahren die Evolution überholt.
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Was ist klein, grün und dreieckig? Ein kleines grünes Dreieck! Bahnübergänge sind die härtesten Drogen der Welt! Ein Zug und du bist weg! |
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#143 | |
Inventar
![]() Registriert seit: 08.02.2001
Beiträge: 9.977
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![]() Wie schon andernorts erwähnt, Spiele dienen natürlich etwas dem Stressabbau, allerdings sind sie dazu erheblich weniger geeignet, als wenn der ganze Körper z.B. wie im Kampfsport trainiert wird. Aber es werden eben ganz spezifische Fähigkeiten trainiert, die unabhängig davon im Falle einer spontanen Bewußtseinsstörung (vulgo Ausflippen) eben dann vorhanden sind und auch noch dazu mit dem Vorgang Stressabbau im Hirn vernetzt. Gar nicht gut.
Und dazu nur: Zitat:
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#144 | |
Gesperrt
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![]() Zitat:
Und ja, natürlich ist Geld eine Motivation, es ist für viele Menschen sogar die größte Motivation. Vor allem wenn die Krankenkassen sowieso am Ende sind, müsste doch genau das das Gebot der Stunde sein ? Mir gings aber in erster Linie auch gar nicht darum, jetzt irgendwelche "progressiven Ideen" vorzustellen. Mir gings nur darum aufzuzeigen, wo die wirklichen Probleme liegen. Es ging mir nur darum, die Relation zu sehen. Auf der einen Seite hunderttausendfaches Leid. Und auf der anderen Seite lauft ein Mensch in der deutschprachigen Region Amok und trotzdem führt das zu so hitzigen Diskussionen und das Thema steht so im Vordergrund. Obwohl es doch nur ganz wenige Menschen betrifft. Ich meine, da ist die Chance von einem herunterfallenden Ziegel auf einer Baustelle erschlagen zu werden, wenn man grade vorbeigeht, größer ? Wie gesagt, wenns jemand wirklich um den Schutz des Lebens gehen würde, dann müsste man auch ernsthaft was tun. |
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#145 |
Gesperrt
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#146 |
Gesperrt
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![]() Selbstverständlich gehe ich regelmäßig.
Und viele andere machen es genauso. Nur gibt es auch wiederum viele, die es eben nicht machen. Und genau solche Menschen, die sich um ihre Gesundheit kümmern, müsste man belohnen. Man kanns natürlich auch umgekehrt formulieren. Bonus-System, für Menschen die auf ihre Gesundheit acht geben. Klingt gleich viel besser, stromlinienförmig und marketing-mäßig, ist aber letztendlich dasselbe. ![]() |
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#147 |
Gesperrt
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![]() Und um wieder zum Thema zurückzukehren:
Eigentlich gehts ja um Gesundheit. Nur wird dabei von vielen Menschen der Fehler gemacht, das nur rein organisch zu sehen. Ein Mensch hat aber auch einen Geist, bzw. eine Seele, wie auch immer man das sehen will. Genau um dieses Thema müsste sich die Gesundheitsvorsorge auch kümmern. Und nur dann könnte man derartige Amokläufe erkennen. Das würde dann viel Geld kosten, und dieses Geld hat zum allergrößten Anteil immer noch die "organische Medizin" unter Kontrolle. |
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#148 | |
Gesperrt
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![]() Zitat:
Es geht ja nicht nur darum, ob Menschen sterben oder überleben. Wenn du das so siehst, dürftest du z.b. jeden beliebigen Menschen in deiner Umgebung jederzeit foltern, solange er es nur überlebt. Nein, du musst auch deine Umgebung betrachten und beachten. Denke nur an all das Leid, daß durch die vielen, viel zu früh sterbenden Menschen entsteht. Und wenn jetzt jemand raucht, dann sind wir sofort wieder beim Passivrauchen. Wenn man das ganze zu Ende denkt, müsste man beispielsweise auch jedem erlauben, sich jederzeit freiwillig aus dem Leben zu verabschieden, wenns ihm grade keinen Spaß mehr macht. Mit der Einstellung müsste man konsequenterweise auch die Sterbehilfe erlauben. Man will nicht mehr leben, also warum seine Gesundheit mühsam und teuer jahrelang zerstören müssen ? Eine Marschierer-Spritze, und fertig ? Wie hat dieser Film nochmal geheissen, wo jeder ein virtuelles schönes Erlebnis geschenkt bekommen hat, wenn er nicht mehr leben wollte ? Mit diesem schönen Erlebnis wurden sie dann eingeschläfert. Und diese Leute wurden dann zu so grünen Keksen verarbeitet, die dann die anderen Leute gegessen haben ? Es ist ein sehr heikles Thema, und man kann sich nicht so einfach aus der Verantwortung stehlen, indem man sagt, was ich mit mir selbst mache, geht niemand was an. Das ist nicht in Ordnung. Menschen werden in der Regel auch von anderen Menschen geliebt, und zumindest denen gegenüber ist man es schuldig, daß man auch sorgsam mit sich selbst umgeht. |
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#149 |
Der Unvergleichliche
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![]() Film mit Charlton Heston
Soylent Green - Jahr 2022...Die Überleben Wollen (Soylent Green, 1973) Details: http://www.dvd-center.de/lift.asp?ur...D1%26id%3D8367 |
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#150 |
Gesperrt
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![]() Danke, wunderbar.
Musste ich mir gleich bei Amazon bestellen. Der Omega Mann Der Marathon Mann Soylent Green - 2022 ... die überleben wollen Vielleicht steht das nächste Wochenende unter dem Motto "Klassiker der 70er-Jahre" ![]() |
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