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Fotografie & Bildbearbeitung Alles zum Thema digitale Fotografie und Nachbearbeitung

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Alt 03.09.2008, 08:42   #1
Weini
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Zitat:
Zitat von Thiersee Beitrag anzeigen
Die Sache mit der Kalibrierung: ich glaube nicht, daß es eine Kalibriermöglichkeit für einen mehr oder weniger "normalen" Fotodrucker aus dem Consumer-Bereich, und wenn ist sicher sauteuer;
Du kannst JEDEN Fotodrucker kalibrieren, das hängt nicht vom Preis des Fotodruckers ab. Du brauchst, wie auch bei teuren Druckern, das passende Werkzeug. Und, zugegeben, für die Drucker und Scannerkalibrierung kostet das (vor allem die Software) etwas mehr als für den Monitor.

Zitat:
Zitat von Thiersee Beitrag anzeigen
Canon hat kein S/W Fotopapier!
Ich verwende, wenn SW, dann am ehesten das 401er.

Bei Monochrom findest du aber besonders für SW geeignete Papiere (z.B. Fine Art Baryt, http://www.monochrom.com/cc/monoc/sh...ext=&mi=H9U911) Mach aber rühig mal das Menü "Verarbeitung" im linken Frame auf! Da gibt es Testpacks und auch hochwertige Papiere für den ganz speziellen Einsatz.

Ich persönlich verwende für meinen SW-Druck (wie auch für ganz spezielle Ton-inTon-Farbdrucke) eher Lysonic Standard oder Soft Fine Art. Ich mache aber auch die "dazu passenden" Bilder.
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Alt 03.09.2008, 11:48   #2
Thiersee
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Hallo,

@Weini

Wie ich aus Deinem Post entnehmen kann, spielst Du in einer ganz höheren Liga... (fotografisch gemeint!)

Zitat:
Zitat von Weini Beitrag anzeigen
Du kannst JEDEN Fotodrucker kalibrieren, das hängt nicht vom Preis des Fotodruckers ab. Du brauchst, wie auch bei teuren Druckern, das passende Werkzeug. Und, zugegeben, für die Drucker und Scannerkalibrierung kostet das (vor allem die Software) etwas mehr als für den Monitor.
Ich bezweifle sehr, daß ich meinen 08/15 TFT-Monitor von Fujitsu-Siemens oder meinene Canon iP4500 kalibrieren kann!

Ich habe mich bis vor einem Jahr intensiv mit Monitorkalibrierung im medizinischen Bereich beschäftigen "müssen" (mein Job) und weiß, daß das Gerät (Monitor oder Drucker) eine Möglichkeit haben muß, um überhaupt vom Anwender oder Service-Techniker kalibriert werden zu können (ich meine natürlich nicht das Herumdrehen an den verschiedenen Einstellungen in Monitor-Setup, sondern das Hochladen von LUT). Die Grafikkarte spielt dabei auch eine Rolle (auch hochladen von LUT).

Auf jedem Fall danke für den Tipp GP401: es wäre für mich ein guter Kompromiss für Farbe und S/W. Auch für den Link auf Monochrom vielen herzlichen Dank: sollte es mehr werden, ist es ein sehr interessanter Anlaufpunkt.

Zitat:
Ich mache aber auch die "dazu passenden" Bilder
Das ist mir vollkommen klar, daß man sich schon bei der Aufnahme Gedanken machen muß, was man damit machen will/muß! Nur, meine S/W Negativ-Filme sind bis zu 60 Jahre alt (Hochzeitreise meiner Eltern usw) und damals gab es nichts von der heutigen Technik.
Ich bin schon froh, daß ich mit dem Einscannen passable Resultate habe!

@alterego100%

Auch Dir vielen Dank für den Link.

MfG, Thiersee
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Alt 03.09.2008, 12:24   #3
Weini
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Zitat:
Zitat von Thiersee Beitrag anzeigen
Wie ich aus Deinem Post entnehmen kann, spielst Du in einer ganz höheren Liga... (fotografisch gemeint!)
Meinem Post ist die Liga, in der ich fotografiere, nicht zu entnehmen. Wenn dich allerdings Bilder von mir interessieren, könne wir gerne mal bei ein paar Bier...

Zitat:
Zitat von Thiersee Beitrag anzeigen
Ich bezweifle sehr, daß ich meinen 08/15 TFT-Monitor von Fujitsu-Siemens oder meinene Canon iP4500 kalibrieren kann!
Prinzipiell ist eine Kalibrierung bei nahezu jedem Gerät möglich. Die Ergebnisse mögen bei z.B. TFTs, die nur 6Bit Farbtiefe darstellen können, enttäuschend sein - aber wer verwendet z.B. Notebooks (die tatsächlich noch solch geringen Farbtiefen anbieten) zur Bildbearbeitung?

Du erhältst beim Kalibrieren eines Monitors ein Monitorprofil, das wesentliche Verbesserung im Hinblick auf Standadisierung der Farben bringt. Und das ist es schließlich was wir mit Farbmanagement (dazu gehört auch Kalibrierung) erreichen wollen: möglichst einheitliche Farbdarstellung über den gesamten Workflow - von der Kamera bis zum letztendlichen Ausdruck.

Deswegen musst du zum Kalibrieren eines Drucker z.B. auch auf JEDES von dir verwendete Paier drucken und danach, nach gut 40 Stunden Trocknungszeit, die Kalibrierung vornehmen. Das Farbprofil benenne ich daher immer nach Drucker UNDE Papier. Es ist beim Drucker ganz egal, ob der überhaupt irgendwelche Einstellknopferln hat, nur der effektive Output ist wichtig.

Ich veranstalte laufen kleine Workshops für Fotobegeisterte, ich denke, irgenwann gegen Ende dieses oder Anfang nächstes Jahres werden wir es hoffentlich mal schaffen, auch einen Samstag für das Thema Kalibrierung aufzuwenden.

Zitat:
Zitat von Thiersee Beitrag anzeigen
Auf jedem Fall danke für den Tipp GP401: es wäre für mich ein guter Kompromiss für Farbe und S/W.
Für Farbe ist es leider wirklich ein Kompromiss: Besonders helles, eher kaltes Weiß, aber härter als das 101er; feine Abstufungen gehen dabei leicht verloren.
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Alt 03.09.2008, 13:36   #4
Thiersee
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Zitat:
Zitat von Weini Beitrag anzeigen
könne wir gerne mal bei ein paar Bier...
gegen ein paar Bier habe ich überhaupt nichts, im Gegenteil, aber ich wohne in Tirol...

Auch mit den Workshops wird es aus demselben Grund wohl nichts werden....

Zitat:
Für Farbe ist es leider wirklich ein Kompromiss: Besonders helles, eher kaltes Weiß, aber härter als das 101er
d.h. für reine Farbausdrücke ist der PR 101 besser, wenn ich Dich richtig verstehe, oder? Ist es aber nicht zu dick für den Canon iP4500, oder?

Danke in voraus.

MfG, Thiersee
Thiersee ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.09.2008, 15:12   #5
Weini
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Zitat:
Zitat von Thiersee Beitrag anzeigen
gegen ein paar Bier habe ich überhaupt nichts, im Gegenteil, aber ich wohne in Tirol...
Das wird eine lange Pipeline mit zusätzlichem Glasfaserkabel.
Zitat:
Zitat von Thiersee Beitrag anzeigen
d.h. für reine Farbausdrücke ist der PR 101 besser, wenn ich Dich richtig verstehe, oder?
Du verstehst mich richtig. Es wäre auch besser für SW-Stimmungen (aber auch teurer), wofüpr ich allerdings eher Fine Art Papers verwende.
Zitat:
Zitat von Thiersee Beitrag anzeigen
Ist es aber nicht zu dick für den Canon iP4500, oder?
Ich hab's jetzt nicht bei mir und schon gar keinen IP-4500, aber du findest die Angaben sicherlich unter den technischen Daten. Ich nehme - frei Daumen - nicht an, dass das 101er für den Canon Spritzer zu dick ist.
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Alt 03.09.2008, 18:13   #6
Loco
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Zitat:
Zitat von Weini Beitrag anzeigen
....aber wer verwendet z.B. Notebooks (die tatsächlich noch solch geringen Farbtiefen anbieten) zur Bildbearbeitung?..
Werden gar nicht so selten genutzt. Erstbildverarbeitung on-location, threades Shooting, Mobilität, Präsentation beim Kunden, usw. alles Gründe, warum Fotografen/Designer zunehmend ausschließlich Notebooks einsetzen. Am "Hauptarbeitplatz" zwar mit externem Monitor, aber unterwegs/on-location ohne.
Loco ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.09.2008, 23:44   #7
Weini
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Zitat:
Zitat von Loco Beitrag anzeigen
Werden gar nicht so selten genutzt. Erstbildverarbeitung on-location, threades Shooting, Mobilität, Präsentation beim Kunden, usw. alles Gründe, warum Fotografen/Designer zunehmend ausschließlich Notebooks einsetzen. Am "Hauptarbeitplatz" zwar mit externem Monitor, aber unterwegs/on-location ohne.
Ich komme aus der Berufsfotografenecke. Wir haben Notebooks eigentlich nur in Studio-Umgebung, bedeutet "unter kontrollierbaren Bedingungen, auch Outdoor" (und dann mit direkter Kameraverbindung) eingesetzt, um Schärfe, auch Tiefenschärfe besser kontrollieren zu können und allfällige Bildtöter rechtzeitig zu entdecken. Bearbeitet wurde immer erst "zu Hause", unter extremem Zeitdruck gerade noch ein Lightroom-Katalog erstellt.

Es mögen sich die Zeiten rasant geändert haben... Ich würde ein NB nur dann zur Weiterverarbeitung von hochwertigem Bildmaterial einsetzen, wenn es z.B. Lenovo ThinkPad W700 heißt (http://www.photoscala.de/Artikel/Fot...700-von-Lenovo).

Die in diesem Forum meist besprochenen Notebook der unteren Preis- und Leistungsklassen jedenfalls eignen sich auch heute nicht zur Bildbearbeitung (und ich meine damit vorwiegend das Display).

Gegen eine Präsentationsmappe in Notebook-Form habe ich wenig einzuwenden. Die spielt sowieso in der komprimierten 8-Bit-Liga. Das Ausgangsmaterial allerdings im 8-Bit-Modus z.B. hinsichtlich des Weißabgleichs zu behandeln - was dabei rauskommt, lässt sich an Hand des nach der Bearbeitung lückenhaften Histogramms als grauslich einstufen. Im 16-Bit-Modus allerdings auf einem 6-8-Bit-Display zu arbeiten, ist wie Blindflug ohne Radar.

Ich hoffe, du bist mir meiner anderen Erfahrungen nicht böse.
Weini ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 04.09.2008, 08:52   #8
Loco
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Zitat:
Zitat von Weini Beitrag anzeigen
....Notebook der unteren Preis- und Leistungsklassen...
Na gut, meinte eher MacBook Pros. Komme ebenfalls aus "der Ecke".
Loco ist offline   Mit Zitat antworten
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