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Foto-Papier
Hallo,
hat jemend einen Tipp für mich, welches Fotopapier am bestens für Schwarz/Weiß Ausdrücke auf einem Tintenstrahldrucker ist? Bei dem Papier, daß ich probiert habe (Pelikan), bleibt immer ein leichtes rosarotes Stich. Vielen Dank in voraus. MfG, Thiersee |
Color Copy 120g
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Am besten ist es, wenn Du das vom Druckerhersteller empfohlene Papier verwendest - vorausgesetzt, Du verwendest auch Originaltinte.
Das Problem ist nun mal, dass jede Tinte und jede Papiersorte zusammen profiliert werden muss. Sprich: Die Beschichtungen absorbieren die Tinten unterschiedlich und dringen unterschiedlich tief ein. Es gibt dafür Kalibriersysteme, wo anhand eines genormten Ausdruckes eine Menge Farbkästchen gedruckt werden - und diese werden dann mittels einer Kalibrierhardware erfasst und die Software im Rechner erstellt darauf ein Drucker-/Tintenprofil, welches man abspeichern kann. Wenn dann wieder genau die selbe Kombination gewählt wird, dann wird der Drucker entsprechend so eingestellt, dass die Farbstiche ausgeglichen werden. Alternativ kannst Du auch - wenn das der Druckertreiber unterstützt - mit der Option "Nur S/W drucken" (oder so ähnlich) einstellen; dann werden die Grautöne nicht mit den Farben gemischt, sondern es wird lediglich mit der Schwarzpatrone ein Raster gedruckt. Ob das allerdings wie ein Foto aussieht, müsstest Du testen. |
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Die Sache mit der Kalibrierung: ich glaube nicht, daß es eine Kalibriermöglichkeit für einen mehr oder weniger "normalen" Fotodrucker aus dem Consumer-Bereich, und wenn ist sicher sauteuer; also ich werde mir gutes Canon-Papier besorgen und weiter probieren. Auf jedem Fall, danke für die Antwort. MfG, Thiersee |
ich glaube kaum, dass ein Rosastich etwas mit dem Papier zu tun hat sondern vielmehr mit der fehlerhaften Farbmischung - kann es sein, dass dein Drucker kein Photo-Schwarz hat, wie z.B. der IP4200 ?
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@ Dumdideldum
Der IP 4200 hat keine Foto-Schwarzpatrone? :confused: Also meiner schon. ;) BJ CLI-8BK Tintenpatrone schwarz ist das Fotoschwarz, im Gegensatz zur BJ PGI-5BK Tintenpatrone schwarz, die für Tesxtschwarz gedacht ist. @ Thiersee: Ich habe dich leider zuerst missverstanden und würde dir jetzt zu original Canon Fotopapier raten. http://www.canon.at/For_Home/Product...Art_Papers.asp Ob man RGB-Schwarz verhindern und rein nur mit Fotoschwarz drucken kann, solltest du im Druckertreiber einstellen können. |
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Bei Monochrom findest du aber besonders für SW geeignete Papiere (z.B. Fine Art Baryt, http://www.monochrom.com/cc/monoc/sh...ext=&mi=H9U911) Mach aber rühig mal das Menü "Verarbeitung" im linken Frame auf! Da gibt es Testpacks und auch hochwertige Papiere für den ganz speziellen Einsatz. Ich persönlich verwende für meinen SW-Druck (wie auch für ganz spezielle Ton-inTon-Farbdrucke) eher Lysonic Standard oder Soft Fine Art. Ich mache aber auch die "dazu passenden" Bilder. |
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Hab selber den Drucker und schon x-mal refillt, insofern ist mir der Foto-Schwarz Tank schon mal aufgefallen :D |
Hallo,
@Weini Wie ich aus Deinem Post entnehmen kann, spielst Du in einer ganz höheren Liga...;) (fotografisch gemeint!) Zitat:
Ich habe mich bis vor einem Jahr intensiv mit Monitorkalibrierung im medizinischen Bereich beschäftigen "müssen" (mein Job) und weiß, daß das Gerät (Monitor oder Drucker) eine Möglichkeit haben muß, um überhaupt vom Anwender oder Service-Techniker kalibriert werden zu können (ich meine natürlich nicht das Herumdrehen an den verschiedenen Einstellungen in Monitor-Setup, sondern das Hochladen von LUT). Die Grafikkarte spielt dabei auch eine Rolle (auch hochladen von LUT). Auf jedem Fall danke für den Tipp GP401: es wäre für mich ein guter Kompromiss für Farbe und S/W. Auch für den Link auf Monochrom vielen herzlichen Dank: sollte es mehr werden, ist es ein sehr interessanter Anlaufpunkt. Zitat:
Ich bin schon froh, daß ich mit dem Einscannen passable Resultate habe! @alterego100% Auch Dir vielen Dank für den Link. MfG, Thiersee |
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Zitat:
Du erhältst beim Kalibrieren eines Monitors ein Monitorprofil, das wesentliche Verbesserung im Hinblick auf Standadisierung der Farben bringt. Und das ist es schließlich was wir mit Farbmanagement (dazu gehört auch Kalibrierung) erreichen wollen: möglichst einheitliche Farbdarstellung über den gesamten Workflow - von der Kamera bis zum letztendlichen Ausdruck. Deswegen musst du zum Kalibrieren eines Drucker z.B. auch auf JEDES von dir verwendete Paier drucken und danach, nach gut 40 Stunden Trocknungszeit, die Kalibrierung vornehmen. Das Farbprofil benenne ich daher immer nach Drucker UNDE Papier. Es ist beim Drucker ganz egal, ob der überhaupt irgendwelche Einstellknopferln hat, nur der effektive Output ist wichtig. Ich veranstalte laufen kleine Workshops für Fotobegeisterte, ich denke, irgenwann gegen Ende dieses oder Anfang nächstes Jahres werden wir es hoffentlich mal schaffen, auch einen Samstag für das Thema Kalibrierung aufzuwenden. Zitat:
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