Zitat:
Zitat von Alufranz
Denn mit der steht es vor allem bei älteren Installationen nicht immer zum Besten.
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Und das ist der Grund warum man nach dieser Methode einen FI-Schalter nicht prüfen sollte.
Denn wenn der Schutzleiter in der nähe der Verteilung unterbrochen ist, dann setzt diese Messung den Schutzleiter und alle Geräte die mit dem Schutzleiter verbunden sind, unter die volle Netz-Spannung von 230 Volt. Und das solange, wie der Prüfer den Stecker mit Widerstand in der Steckdose läßt.
Dagegen würde ein den Vorschriften Entsprechendes Messgerät, bei Überschreiten einer Spannung von 50 Volt am Schutzleiter, oder beim Überschreiten der Auslösezeit für den FI-Schalter, die Messung abbrechen so das die Gefahr, die durch die Messung aus geht, minimiert wird.
Zwar wird der Strom auch vom Stecker mit einem Widerstand von 6,8 kOhm auf 30 mA begrenzt. Auch sind diese 30 mA für einen gesunden Menschen nicht direkt Tödlich. Zumindest wenn die Einwirkzeit nicht zu lang wird.
Ganz anders sieht es aber bei Kleinkinder oder nicht ganz gesunden Menschen aus. Bei denen können auch schon 30 mA, insbesondere bei längerer Einwirkung, Tödlich sein.
Und da niemand 100% sicher stellen kann, das nicht woanders jemand gerade ein an den Schutzleiter angeschlossenes Gerät berührt, welches durch diese Art der Messung unter Netz-Spannung steht, und Gleichzeitig noch einen Gegenstand berührt, der geerdet ist, wie Heizkörper, Wasserhahn oder Elektroherd, sollte aus Sicherheitsgründen auf diese Art der Prüfung lieber verzichtet werden.