Spritpreise

[Weini]

Zitat von Don Manuel

Wir mischen mit? Siehe mein Beschreibung dessen als Deppensteuer. Das ist schlicht Wiederholung oft gehörter Werbung

Nein, das war bzw. ist ein Blick auf die Gier ganz normaler Mitbürger.

[Satan_666]

Zitat von Baron

DA!

Frage : Und was machen die Finanzjuden dann? Goldmann Sachs hat soeben seine Boni für die guten Manager wieder verdreifacht....

das mit dem finanzjuden lass ich auch mal außen vor - nur eines noch:

bank.gebühren not = bank.zinsen

ich denke, das sollte aufklärung genug sein.

[Satan_666]

Zitat von The_Lord_of_Midnight

Oder würdest du die Inflation und die Gehaltserhöhungen auch gleich mit abschaffen ?

ich habe dieses thema schon mehrfach mit unterschiedlichen leuten durchdiskutiert und seinen geist kann kaum jemand weit genug öffnen, um meine gedanken nachzuvollziehen. das obige zitat bringt es auf den punkt! genau das ist es, was ich als ideal ansehe!

und bevor jetzt ein aufschrei kommt: es ist auch mir klar, dass das nicht ad hoc umsetzbar ist, wir also noch eine gehörige zeit mit diesem unsinn leben werden müssen. aber ziel muss es sein, diese spirale irgendwann zu beenden. ansonsten werden wir das weltweite leiden nie beenden können.

[Satan_666]

Zitat von The_Lord_of_Midnight

Dann finde ich es aber sehr befremdlich, daß du davon schreibst, daß du quasi zwangsweise immer das billigste kaufen musst, weil du es dir anders gar nicht leisten kannst. Denn damit wirst du doch auch ein entsprechendes Gehalt gehabt haben?

ich weiß nicht, warum dich das jetzt so verwundert. ist ja kein geheimnis. ich habs doch ziemlich weit oben schon geschrieben, dass ich mit dem job, den ich nach meiner kündigung samt anschließender arbeitslosenzeit angenommen habe, ca 60% weniger gehalt einbringt.

auf diese weise ist halt schwer mit dir zu diskutieren, wenn du immer wieder alte sachen aufwärmst, die schon lange geklärt sind.

[Satan_666]

Zitat von The_Lord_of_Midnight

Komisch finde ich auch, daß die Unternehmer immer nur dann gut sind, wenn sie neue Leute einstellen.
Aber wenn sie auch mal reduzieren müssen, werden sie plötzlich zum Teufel in Person hochstilisiert.

es würde dir gut zu gesicht stehen, würdest du versuchen, meine aussagen in einem kontext zu verstehen.

ich sehe das wirtschaftsleben wie die evolution, die letztendlich auch uns menschen hervorgebracht hat. diese evolution hat es nun mal zugelassen, dass neue spezies auf der weltbühne erschienen sind, manche waren von anfang an nicht wirklich lebensfähig, manche konnten sich besser anpassen und blühten daher auf, verdrängten andere, bisher erfolgreiche spezies und gingen dann trotzdem unter. all das hat letztendlich dazu geführt, dass das leben auf unserem planeten immer bestmöglich funktoiniert hat.

ich sehe das wirtschaftsleben als unsere weltkugel, die darin agierenden firmen sind die spezies, welche die evolution hervorbringt. was bedeutet: neue unternehmen werden gegründet und sie versuchen, sich in der aktuellen umwelt nur irgendwie anzupassen und zu überleben. nicht jedem gelingt das und das ist auch gut so. denen das allerdings gelingt, die werden meist mit wachstum belohnt. und dieses wachstum führt zwangsläufig dazu, dass andere spezies, also andere unternehmen, darunter leiden. unternehmen, die leiden, werden sich reduzieren müssen - notfalls bis sie total von der bildfläche verschwinden.

für mich sind das ganz normale, evolutionäre vorgänge, wo man sich einfach keine gedanken zu machen braucht.

ich schrieb es bereits: für schlecht halte ich es, wenn firmen gehälter oder den mitarbeiterstab reduzieren, nur deswegen, weil das zu hoch gesteckte ziel von x% gewinnerhöhung nicht umsetzbar war. und ich betone jetzt extra: gewinnerhöhung. wenn es die auftragslage nicht zulässt, weiterhin so viele mitarbeiter zu beschäftigen, ist es selbstverständlich klar, dass man sich verkleinert. war ja bei meiner ehemaligen firma auch so und ich bin ihr wegen der kündigung auch in keinster weise böse; es war nun mal wirtschaftlich notwendig, sich der überflüssigen mitarbeiter zu entledigen. keine frage.

aber mitarbeiter deswegen kündigen bzw deren gehälter zu kürzen, weil statt der anvisierten 50% mehr an gewinn nur 44% mehr an gewinn möglich war, ist in meinen augen ein - moralisches - verbrechen!

[barns]

Endlich mal wieder ein Grund die Preise nach oben zu treiben:

http://orf.at/stories/2039611/

...soviel zu Wayne interessierts...

[alterego100%]

Wer an den Toren der Hölle rüttelt, daf sich nicht wundern wenn Satan herauskommt.

Möchte noch jemand Klage wider den hohen Benzienpreis führen?

Da ich ein sehr treibstoffsparendes Auto habe, ist die Ersparnis um so größer, je höher der Preis ist. Aber das ist eigentlich auch kein Trost.

[Satan_666]

Zitat von alterego100%

Wer an den Toren der Hölle rüttelt, daf sich nicht wundern wenn Satan herauskommt.

wofür muss ich JETZT schon wieder herhalten ...?

[alterego100%]

Im Prinzip für alles.

Hier war aber im Besonderen deine Diskussion mit LoM gemeint.
Ich lasse mich ja auch gerne mal von ihm provozieren, habe aber schon lange die Sinnlosigkeit von Argumenten in diesen Diskussionen erkannt.
Darum dauert es meist nicht lange bis ich den Ring wieder verlasse.
Zumal seine Streitkultur nicht die meine ist.

[The_Lord_of_Midnight]

Zitat von Satan_666

aber mitarbeiter deswegen kündigen bzw deren gehälter zu kürzen, weil statt der anvisierten 50% mehr an gewinn nur 44% mehr an gewinn möglich war, ist in meinen augen ein - moralisches - verbrechen!

Im Kontext der Evolution bzw. "der Stärkere gewinnt" müsstest du es doch sogar befürworten, wenn Unternehmen mit großen Gewinnen niemandem was davon geben, sondern alles für sich einstreichen ?

Und ja, natürlich ist das nicht einfach als Angestellter zu sehen, wie die Gewinne sprießen, und man selbst kriegt wieder mal nichts bzw. nur den Bruchteil vom Mindestlohn, der einem laut Kollektivvertrag zusteht.

Aber wie gesagt, es gibt auch genug Mitarbeiter, die sich nicht alles bieten lassen, und die sehr wohl ihren Marktwert bestimmen.

Die diversen Karriereportale und Headhunter florieren wie nie zuvor, und da kann man genug abcashen, wenn man flexibel ist und auch vor einem nötigen Wechsel nicht zurückschreckt.

Oder Variante B, man hat seinen Martkwert bestimmt, indem man verschiedene Angebote geprüft hat, und ist zu dem Schluß gekommen, daß man eigentlich gar nicht so schlecht vedient, und auch woanders die Bäume nicht in den Himmel wachsen.
Was einen dann wieder sicher macht, das man es gar nicht so schlecht getroffen hat.

Oder Variante C, man gründet gleich seine eigene Firma und steigt mit in den Ring, um festzustellen, wie weit man es bringen kann.

Ich zähle mich derzeit zur Variante B, ich mag meinen Job und es ist vielleicht gar nicht so schlecht, daß die Firma Gewinne macht.
Wenn sie Verluste macht, wäre die Wahrscheinlichkeit für einen Arbeitsplatzverlust wesentlich höher.

Und wenn mir dann mal nahgelegt wird, das ich mir jetzt was neues suchen sollte, dann muss ich mir eben was anderes suchen.
Habe ich auch schon hinter mir, und ich hatte innerhalb weniger Tage 3 Angebote.
Und ich habe mich sogar weiter verbessert, ich möchte nicht mehr zurück.
Und sollte es mal passieren, daß ich deutlich weniger verdiene, dann wäre das für mich in einem Alter wie deinem auch kein Drama.
Denn wenn die Kinder aus dem Haus sind bzw. selbst bereits arbeiten gehen, dann ist das alles halb so schlimm.
Was braucht man da schon groß, wenn man nur noch für sich alleine sorgen muss ?