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Spiele Rat & Tat bei Problemen mit Spielen |
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#151 | |
Quantensingularität
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![]() Zitat:
Gerade beim Ausflippen sehe ich einen Denkfehler bei Dir. Denn die Amokläufe über die wir hier schreiben sind nicht ein normales ausflippen. Wenn jemand ausflippt und die Kontrolle verliert, dann wird meist jemand erstochen, erschlagen etc., eben die typischen Affekthandlungen. Bei den Amokläufen hier handelt es sich jedoch um lang geplante Aktionen. Sie wurden minutiös vorrausgeplant und dann in Realität umgesetzt. Hier stellt sich mir die Frage inwiefern diese Menschen ihre Wahrnehmungsrealität überhaupt verlohren haben, oder ob sie nicht sehr wohl wussten was sie da anrichten werden. Hier war schon lange etwas im Ungleichgewicht. Diese Menschen waren ja schon lange die Aussenseiter, ein Umstand der den möglichen Amoklauf eher verstärkt als Killerspiele. Auf diese Dinge geht aber keiner wirklich ein. Hier müsste man sich ja viel zu viele Gedankan um die wirklichen Ursachen machen. Ich sehe als Ursache für die Amokläufe angestauten Hass, der über Jahre hinweg angestaut wurde, und dann in einer geziehlten Aktion auf die Umwelt losgelassen wird. Spielt derjenige dann wirklich Killerspiele, so wird dieser Hass dadurch nicht wirklich verstärkt, aber auch nicht abgebaut.
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Was ist klein, grün und dreieckig? Ein kleines grünes Dreieck! Bahnübergänge sind die härtesten Drogen der Welt! Ein Zug und du bist weg! Geändert von Tarjan (22.02.2009 um 10:35 Uhr). |
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#152 |
Quantensingularität
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![]() Lom: im Profil vor ein paar Wochen war ein guter Artikel über Übergewicht. Alamierend ist dabei dass heute bereits 20% der Jugendlichen übergewichtig ist, davon 5% schwer fettsüchtig. Und bevor über ein Bonus Malus System bei der Krankenkasse nachgedacht wird gehört hier einmal der Hebel angesetzt. Hier soielen viele Dinge ein Rollen. Angefangen von der Speedgesellschaft die Fast Food fördert, danach über den Overflow an Genussverführungen. Schaut Dir doch mal die Kinderwerbung an. Und schaue mal in die Kantine Deiner Schule, was wird denn da angeboten? Welche Süsigkeiten, Softdrinks etc.. Bevor über Bonus Malus bei der Krankenkasse nachgedacht wird soll doch hier mal angesetzt werden.
Und was da noch hinzukommt, Esssucht ist eine echte Krankheit. Aber wird die von der Krankenkasse geheilt? Wird hier den betroffenen Unterstützung gewährt?
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Was ist klein, grün und dreieckig? Ein kleines grünes Dreieck! Bahnübergänge sind die härtesten Drogen der Welt! Ein Zug und du bist weg! |
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#153 | |
Quantensingularität
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Was ist klein, grün und dreieckig? Ein kleines grünes Dreieck! Bahnübergänge sind die härtesten Drogen der Welt! Ein Zug und du bist weg! |
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#154 |
Inventar
![]() Registriert seit: 08.02.2001
Beiträge: 9.977
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![]() Ich sehe da keinen Denkfehler, sorry. Wenn jemand Hass verspürt, lässt sich das genauso auf eine meist lange andauernde unbewältigte Stresssituation zurückführen, Stress kann ja durchaus von spezifischen Personen oder Gruppen (mobbing => Hass) ausgehen. Und wenn jemand ausflippt, stehen ihm alle antrainierten Techniken zur Verfügung.
Und ja, ich kann immer wieder nur beipflichten: die Analyse steht auch für mich vor jeder Sanktion, bzw. sehe ich in diesen Fragen für Gesetze ohnedies kaum einen effektiven Rahmen, sondern bin der Meinung, dass wir hier von kulturellen sozialen Fähigkeiten sprechen, die Generationen zur Entwicklung benötigen, aber binnen eines Krieges schon wieder vernichtet sind. Ich habe nirgends behauptet, Killerspiele verstärkten. Nochmal für alle, die es immer wieder gerne überlesen: Es werden virtuell Techniken trainiert, die im realen zivilisierten Leben keinen Platz haben. Das sitzt dann umso besser, je länger trainiert. Damit werden keine unbewältigten Stresssituationen bewältigt. Wenn jemand so trainierter ausflippt, ist das wahrscheinlich unangenehmer für die Umgebung als ohne Training. Es werden Urinstinkte aus der Steinzeit bedient, wie auch im Krieg oder Sport, letzterer scheint mir in einer Hochzivilisation aber dann letztlich doch noch am leichtesten integrierbar. |
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#155 | |
Gesperrt
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![]() Zitat:
Und was macht man mit Menschen, die einfach nicht einsehen möchten, daß sie ein großes Problem haben ? Ich meine, solche Reaktionen kannst du ja tagtäglich in deiner Umwelt beobachten. Wenn du jemandem klar und unverblümt ins Gesicht sagst, daß er ein Problem hat, kann es dir sehr leicht passieren, daß dir diese Person an die Gurgel springt. Ist doch viel einfacher, die Verantwortung auf andere abzuschieben als zu überlegen, was man selbst persönlich anders machen kann. Und das machen sehr, sehr viele Leute. Dieser Gedanke ist eigentlich an Tragik fast nicht mehr zu überbieten. Denn letztendlich bedeutet es, daß solche Leute niemals irgendwas wirklich wichtiges in ihrem Leben zum Positiven bewegen können. Erst wenn man das verstanden hat, kann man wirklich was verändern. Zurück zur Frage: Wer übernimmt die Verantwortung und geht hin und führt diese Leute zwangsweise einer Therapie zu, bevor sie ausrasten ? Es macht sich doch keiner mehr die Hände schmutzig. Und vor allem, wird durch solche Aktionen nicht vielleicht mehr zerstört als man damit rettet ? Wie viele Leute würden unschuldig eingesperrt, nur weil sie jemand als potentiell gefährlich einstuft ? Denn man muss einfach akzeptieren, daß Leben lebensgefährlich ist. Und die Antwort oder der Ausweg kann nicht sein, gleich das Leben an sich zu vermeiden. Das mindeste was man machen müsste, ist Menschen die Hilfe benötigen, diese auch anzubieten. Davon sind wir aber Lichtjahre entfernt. Denn viele Menschen müssen sogar auf normale chirurgische Operationen oft Jahre warten. Solange wir das nicht begriffen haben und solange wir nicht bereit sind, den finanziell sehr hohen Preis dafür zu bezahlen, wird man auch keine ernsthaften Angebote haben und es ist der Privatinitiative des Einzelnen überlassen, ob er es packt oder nicht. Und diejenigen die es nicht packen, schiessen dann vielleicht in der Schule herum. Oder machen andere Dinge die in eine Katastrophe für den einzelnen enden können. Man kann sich nur wünschen, daß in diesem Fall nicht jemand zufällig zum Handkuss kommt, sondern wenigstens diejenigen, die am unendlichen Leid der betreffenden Person teilweise mitschuldig sind, weil sie sich rücksichtlos benommen haben. |
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#156 | |
Inventar
![]() Registriert seit: 08.02.2001
Beiträge: 9.977
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Ich kann glücklicherweise mit Sicherheit davon ausgehen, dass von den Leuten, denen Du, lieber LoM so gerne unverblümt ins Gesicht sagst oder sagen würdest, wenn's sicher gratis wäre, dass sie ein "Problem" haben, bestimmt die wenigsten zum Amokläufer werden, eine gegen NULL gehende Wahrscheinlichkeit. Das müssen alles sehr ruhige beherrschte Leute sein, schließlich haben sie es geschafft, mit Dir zu kommunizieren ![]() |
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#157 | ||
Gesperrt
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![]() Zitat:
Und genau das passiert ja auch jeden Tag überall auf der Welt genauso. Bevor ich was mache, muss erstmal die ganze Welt sich so oder so verhalten. Es ist letzendlich eine Ausrede, das übliche Abschieben auf die anderen. Wenn man ernsthaft was zum Postiven verändern will, warum kann nicht alles gleichzeitig passieren ? Bzw. muss man das alles Ganzheitlich sehen und natürlich an verschiedenen Stellen ansetzen. Meine Antwort ist daher: Ja, aber alles zusammen. Denn mit einer einzigen Maßnahme wird sich zugegebenermaßen genau gar nichts ändern. Zitat:
Sind wir bereit, den finanziell sehr hohen Preis dafür zu bezahlen, daß alle Menschen die ein Suchtproblem haben, auch eine Suchtbehandlung finanziert bekommen ? Eine auf hohem Niveau, die auch wirklich hilft ? Und die man auch überall und ohne Wartezeiten in Anspruch nehmen kann ? Wenn nicht, sind wir wieder dort, daß viele Leute einfach nicht das Geld haben, eine betreffende Therapie privat zu finanzieren. Oder einfach zu gierig oder nicht gescheit genug sind, den hohen Nutzen für sich selbst zu sehen. Oder sie wollen sich sogar langsam und schleichend "heimdrehen". Denn genau das ist es ja, ein schleichender und langsamer Selbstmord, hohe Aggressivität gegen sich selbst. Im schlimmsten Fall gleichzeitig gegen sich selbst und gegen die Umwelt. Eine Bemerkung dazu: Unter Sucht sehe ich im weiteren Sinn jegliche Form des gesundheisstschädlichen oder selbstzuerstörerischen Verhaltens: Zu viel Essen, zu viel Kaffee trinken, zu viel Rauchen, zu viel Alkhohol trinken, zu viel Computer spielen, zu viel Automaten spielen, zu viel ins Casino gehen, zu viel Lotto spielen, sich und andere durch gewagte Spekulationen in den Ruin zu treiben etc... Die Ursache ist immer dieselbe, irgendwas stimmt nicht. Und genau dieses Irgendwas muss man ergründen und in Ordnung bringen. |
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#158 | |
Quantensingularität
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![]() Zitat:
Zum verstärken der Techniken: Wir sind uns ja schon einig, dass eine echter körperlicher Workout mehr zum Abbau von Streß beiträgt als ein virtueller am Computer. Genauso sehe ich ein echtes Training als effektiver an als ein vituelles am Computer. Unbestritten ist aber, dass ein virtuelles am Computer viel leichter zugänglich und auch leichter durchzuführen ist als ein echtes. Inwiefern jetzt das virtuelle Training die Technik verfeinert muss ich mal etwas sickern lassen. Momentan bin ich eher der Meinung dass dieses "Training" keinen großen Einfluss hat. So einfach ist es aber sicher nicht. Zum einen gehe ich von mir aus, und ich schätzte mich doch als recht gefestigt ein. Wie derartig unter Stress und Hass stehende Menschen darauf reagieren muss ich mir mal tiefer ins gedächtnis führen. Andereseits kann ich auch das beliebte Beispiel anführen, ein Training in einen Autospiel langt noch lange nicht um gut Autofahren zu können. Dagegen kann ich aber auch wieder selbst kontern dass gewisse Situationen schon heute in einen Simulator simuliert werden (siehe Flugsimulator). Wie man sieht, nicht so einfach die ganz Lage. Wobei ich mir nun die Frage stelle, ist ein Killerspiel eine so komplexe Simulation, so dass hier auch Verhaltensweisen trainiert werden können? Und was noch mehr wiegt, kann die Hemmschwelle für Personen unter Stress hinabgesetzt werden?
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Was ist klein, grün und dreieckig? Ein kleines grünes Dreieck! Bahnübergänge sind die härtesten Drogen der Welt! Ein Zug und du bist weg! |
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#159 | |
Gesperrt
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![]() Zitat:
Weiter oben wirst du feststellen, daß ich genau dasselbe schreibe. Aber um das zu sehen, muss man nichtmal besonders intelligent sein. Also, was willst du uns damit sagen ? Und von der Beherrschheit, die du in deinem Posting zitierst, habe ich aber nicht wirklich viel bemerkt. Ich glaube, es dürfte dir einfach schwer fallen, mit anderen Leuten einer Meinung zu sein. Das ist auch so eine schwere Krankheit der heutigen Zeit. Jeder möchte seinen Individualismus heraushängen lassen. Ich finde, das zeugt aber nicht sehr von gesundem Selbstvertrauen. Und wenn ich mir weiter oben anschaue, wie du mit Leuten umspringst, die anderer Meinung sind, brauchst du auch gar nicht wirklich hier den Samariter markieren. Denn dein Verhalten war ja an Präpotenz fast nicht mehr zu überbieten. Da bin ich meilenweit davon entfernt, ich sage einfach nur geradeheraus was ich denke. |
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#160 |
Quantensingularität
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![]() LOM: Viel wichtiger ist die Frage, ob sich die betroffenen überhaupt helfen lassen wollen. Denn mit einer Zwangsbeglückung erreichts Du gar nichts, auser das es dagegen Wiederstand gibt. Und das ist verständlich, ich selbst würde mir auch eine zwangsbeglückung nicht gefallen lassen. Das Hauptproblem dabei ist jemanden klarzumachen dass es nicht so weitergehen kann.
Ansätze hier wäre eben das gesündere Essen, oder noch besser das Bewustsein für gesünderes Leben. Das Bonus- Malus System bei der Krankenkasse wäre nur eine Symptombekämpfung, oder noch schlimmer eine Symptomfinanzierung. Oder glaubst Du wirklich dass das Malus die Menschen davon abhält mehr zu essen und ungesund zu leben? Nicht doch wirklich. Wieviele wurden denn von höheren Zigarettenpreisen vom rauchen abgehalten?
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