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Spiele Rat & Tat bei Problemen mit Spielen |
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#1 | |
Gesperrt
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![]() Zitat:
Und ja, natürlich ist Geld eine Motivation, es ist für viele Menschen sogar die größte Motivation. Vor allem wenn die Krankenkassen sowieso am Ende sind, müsste doch genau das das Gebot der Stunde sein ? Mir gings aber in erster Linie auch gar nicht darum, jetzt irgendwelche "progressiven Ideen" vorzustellen. Mir gings nur darum aufzuzeigen, wo die wirklichen Probleme liegen. Es ging mir nur darum, die Relation zu sehen. Auf der einen Seite hunderttausendfaches Leid. Und auf der anderen Seite lauft ein Mensch in der deutschprachigen Region Amok und trotzdem führt das zu so hitzigen Diskussionen und das Thema steht so im Vordergrund. Obwohl es doch nur ganz wenige Menschen betrifft. Ich meine, da ist die Chance von einem herunterfallenden Ziegel auf einer Baustelle erschlagen zu werden, wenn man grade vorbeigeht, größer ? Wie gesagt, wenns jemand wirklich um den Schutz des Lebens gehen würde, dann müsste man auch ernsthaft was tun. |
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#2 |
Gesperrt
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![]() Selbstverständlich gehe ich regelmäßig.
Und viele andere machen es genauso. Nur gibt es auch wiederum viele, die es eben nicht machen. Und genau solche Menschen, die sich um ihre Gesundheit kümmern, müsste man belohnen. Man kanns natürlich auch umgekehrt formulieren. Bonus-System, für Menschen die auf ihre Gesundheit acht geben. Klingt gleich viel besser, stromlinienförmig und marketing-mäßig, ist aber letztendlich dasselbe. ![]() |
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#3 |
Quantensingularität
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![]() Da stellt sich mir dann die Frage um in meinen Kontext zu bleiben, dient das Spielen (allgemein und im engeren Sinn eben die Killerspiele) dem Stressabbau oder der Stresserhöhung. Kann eine fiktive Gegebenheit, eben das Spiel jemanden so unter Stress stellen, dass die Schwelle für Taten geringer wird? Ich denke nicht so, denn der wirkliche Stress wird bei mir immer noch aus Lebenssituationen ausgelöst, bei einen Spiel drehe ich höchstens ab, wenns mich nicht mehr freut.
Genauso wie Du geschrieben hast dass Spiele weniger aggressionen abbauen können wie ein echter Worckout, so denke ich dass Spiele dazu beitragen den Stresslevel zu erhöhen. Erniedriegen aber auch nicht wirklich, ausser insofern dass sie eventuell zur Ablenkung dienen. Obwohl Stress als generelle Ursache für Realitätsverlust zu sehen finde ich doch auch vereinfacht. Stress kann eines der Hauptauslösungsmerkmale sein, aber unser Geist ist doch zu komplexx um es auf eine Ursache zu vereinfachen. Echte Krankheiten wie Autismus sind ja oft schon von Kindheit an gegeben, können auch Streß oder traumatische Ereignisse als Ursache haben (die dann wieder Stress verursachen), doch gibt es auch Fälle die auch ohne Streß aufgetreten sind. Was die Agressivität und dem Umgang mit dem Töten allgemein betrifft, sehe ich es so, dass hier immer noch die Evolution mitspielt. Der Mensch hat einfach in letzten paar tausend Jahren die Evolution überholt.
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Was ist klein, grün und dreieckig? Ein kleines grünes Dreieck! Bahnübergänge sind die härtesten Drogen der Welt! Ein Zug und du bist weg! |
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#4 | |
Inventar
![]() Registriert seit: 08.02.2001
Beiträge: 9.977
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![]() Wie schon andernorts erwähnt, Spiele dienen natürlich etwas dem Stressabbau, allerdings sind sie dazu erheblich weniger geeignet, als wenn der ganze Körper z.B. wie im Kampfsport trainiert wird. Aber es werden eben ganz spezifische Fähigkeiten trainiert, die unabhängig davon im Falle einer spontanen Bewußtseinsstörung (vulgo Ausflippen) eben dann vorhanden sind und auch noch dazu mit dem Vorgang Stressabbau im Hirn vernetzt. Gar nicht gut.
Und dazu nur: Zitat:
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#5 | |
Quantensingularität
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![]() Zitat:
Gerade beim Ausflippen sehe ich einen Denkfehler bei Dir. Denn die Amokläufe über die wir hier schreiben sind nicht ein normales ausflippen. Wenn jemand ausflippt und die Kontrolle verliert, dann wird meist jemand erstochen, erschlagen etc., eben die typischen Affekthandlungen. Bei den Amokläufen hier handelt es sich jedoch um lang geplante Aktionen. Sie wurden minutiös vorrausgeplant und dann in Realität umgesetzt. Hier stellt sich mir die Frage inwiefern diese Menschen ihre Wahrnehmungsrealität überhaupt verlohren haben, oder ob sie nicht sehr wohl wussten was sie da anrichten werden. Hier war schon lange etwas im Ungleichgewicht. Diese Menschen waren ja schon lange die Aussenseiter, ein Umstand der den möglichen Amoklauf eher verstärkt als Killerspiele. Auf diese Dinge geht aber keiner wirklich ein. Hier müsste man sich ja viel zu viele Gedankan um die wirklichen Ursachen machen. Ich sehe als Ursache für die Amokläufe angestauten Hass, der über Jahre hinweg angestaut wurde, und dann in einer geziehlten Aktion auf die Umwelt losgelassen wird. Spielt derjenige dann wirklich Killerspiele, so wird dieser Hass dadurch nicht wirklich verstärkt, aber auch nicht abgebaut.
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Was ist klein, grün und dreieckig? Ein kleines grünes Dreieck! Bahnübergänge sind die härtesten Drogen der Welt! Ein Zug und du bist weg! Geändert von Tarjan (22.02.2009 um 10:35 Uhr). |
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#6 | |
Gesperrt
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![]() Zitat:
Und was macht man mit Menschen, die einfach nicht einsehen möchten, daß sie ein großes Problem haben ? Ich meine, solche Reaktionen kannst du ja tagtäglich in deiner Umwelt beobachten. Wenn du jemandem klar und unverblümt ins Gesicht sagst, daß er ein Problem hat, kann es dir sehr leicht passieren, daß dir diese Person an die Gurgel springt. Ist doch viel einfacher, die Verantwortung auf andere abzuschieben als zu überlegen, was man selbst persönlich anders machen kann. Und das machen sehr, sehr viele Leute. Dieser Gedanke ist eigentlich an Tragik fast nicht mehr zu überbieten. Denn letztendlich bedeutet es, daß solche Leute niemals irgendwas wirklich wichtiges in ihrem Leben zum Positiven bewegen können. Erst wenn man das verstanden hat, kann man wirklich was verändern. Zurück zur Frage: Wer übernimmt die Verantwortung und geht hin und führt diese Leute zwangsweise einer Therapie zu, bevor sie ausrasten ? Es macht sich doch keiner mehr die Hände schmutzig. Und vor allem, wird durch solche Aktionen nicht vielleicht mehr zerstört als man damit rettet ? Wie viele Leute würden unschuldig eingesperrt, nur weil sie jemand als potentiell gefährlich einstuft ? Denn man muss einfach akzeptieren, daß Leben lebensgefährlich ist. Und die Antwort oder der Ausweg kann nicht sein, gleich das Leben an sich zu vermeiden. Das mindeste was man machen müsste, ist Menschen die Hilfe benötigen, diese auch anzubieten. Davon sind wir aber Lichtjahre entfernt. Denn viele Menschen müssen sogar auf normale chirurgische Operationen oft Jahre warten. Solange wir das nicht begriffen haben und solange wir nicht bereit sind, den finanziell sehr hohen Preis dafür zu bezahlen, wird man auch keine ernsthaften Angebote haben und es ist der Privatinitiative des Einzelnen überlassen, ob er es packt oder nicht. Und diejenigen die es nicht packen, schiessen dann vielleicht in der Schule herum. Oder machen andere Dinge die in eine Katastrophe für den einzelnen enden können. Man kann sich nur wünschen, daß in diesem Fall nicht jemand zufällig zum Handkuss kommt, sondern wenigstens diejenigen, die am unendlichen Leid der betreffenden Person teilweise mitschuldig sind, weil sie sich rücksichtlos benommen haben. |
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#7 | |
Inventar
![]() Registriert seit: 08.02.2001
Beiträge: 9.977
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![]() Zitat:
Ich kann glücklicherweise mit Sicherheit davon ausgehen, dass von den Leuten, denen Du, lieber LoM so gerne unverblümt ins Gesicht sagst oder sagen würdest, wenn's sicher gratis wäre, dass sie ein "Problem" haben, bestimmt die wenigsten zum Amokläufer werden, eine gegen NULL gehende Wahrscheinlichkeit. Das müssen alles sehr ruhige beherrschte Leute sein, schließlich haben sie es geschafft, mit Dir zu kommunizieren ![]() |
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#8 | |
Gesperrt
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![]() Zitat:
Weiter oben wirst du feststellen, daß ich genau dasselbe schreibe. Aber um das zu sehen, muss man nichtmal besonders intelligent sein. Also, was willst du uns damit sagen ? Und von der Beherrschheit, die du in deinem Posting zitierst, habe ich aber nicht wirklich viel bemerkt. Ich glaube, es dürfte dir einfach schwer fallen, mit anderen Leuten einer Meinung zu sein. Das ist auch so eine schwere Krankheit der heutigen Zeit. Jeder möchte seinen Individualismus heraushängen lassen. Ich finde, das zeugt aber nicht sehr von gesundem Selbstvertrauen. Und wenn ich mir weiter oben anschaue, wie du mit Leuten umspringst, die anderer Meinung sind, brauchst du auch gar nicht wirklich hier den Samariter markieren. Denn dein Verhalten war ja an Präpotenz fast nicht mehr zu überbieten. Da bin ich meilenweit davon entfernt, ich sage einfach nur geradeheraus was ich denke. |
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#9 |
Gesperrt
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![]() Und um wieder zum Thema zurückzukehren:
Eigentlich gehts ja um Gesundheit. Nur wird dabei von vielen Menschen der Fehler gemacht, das nur rein organisch zu sehen. Ein Mensch hat aber auch einen Geist, bzw. eine Seele, wie auch immer man das sehen will. Genau um dieses Thema müsste sich die Gesundheitsvorsorge auch kümmern. Und nur dann könnte man derartige Amokläufe erkennen. Das würde dann viel Geld kosten, und dieses Geld hat zum allergrößten Anteil immer noch die "organische Medizin" unter Kontrolle. |
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#10 |
Der Unvergleichliche
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![]() Film mit Charlton Heston
Soylent Green - Jahr 2022...Die Überleben Wollen (Soylent Green, 1973) Details: http://www.dvd-center.de/lift.asp?ur...D1%26id%3D8367 |
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