Zitat:
Zitat von The_Lord_of_Midnight
Ich verrate dir unter dem Siegel der Verschwiegenheit ein gut gehütetes Geheimnis:
Nicht alle Boards sind absolute Billigprodukte.
Es gibt schon auch welche, wo ein technisch nicht minimaler Aufwand betrieben wird 
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Das ist nicht der Punkt. Auch bei technisch ausgesprochen hochwertigen Produkten werden unnötige oder unverhältnismäßige Kosten vermieden. Bei mir laufen zwei Desktop(!)-Hauptplatinen à 280€, die Teile sind wirklich vom Feinsten und werken schon lange zur vollsten Zufriedenheit. Und selbst hier musste ich feststellen, dass der Hersteller im Umfeld des Produkts unerfreuliche Kostenreduktion betreibt, die bei einem so teuren Teil etwas weh tut.
Zitat:
Aber ich kann dir definitiv sagen, daß ich das schon mal erfolgreich die ausgelieferte Bios-Version auf dem Bios-Chip entdeckt habe.
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Und wann war das? Vor 15, 20 Jahren konnte man noch Aufkleber auf den Chips finden (da waren sie auch entsprechend groß und vor allem gesockelt - da konnte der Chip gewechselt werde, ohne in die Fertigungsstraße eingreifen zu müssen), da war das Einspielen eines neuen BIOS aber eher eine seltene Übung, während das heutzutage praktisch die Regel ist.
Zitat:
Es muss also dringend eine Information mit der ausgelieferten Bios-Version zum Board dazu kommen.
Da müssen sich die Hersteller unbedingt was einfallen lassen.
Wieder mal ein Fall, wo man die EU brauchen würde, um den Konsumenten vor übertriebener Sparwut zu schützen.
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Man muss dabei beachten, dass deine Forderung - die ich durchaus teile - implizit ohnehin erfüllt ist. Jede Schachtel besitzt einen Aufkleber mit Seriennummer und - je nach Hersteller unterschiedlicher - zusätzlicher Information. Wenn ein Fachhändler anhand der Seriennummer die BIOS-Version bei Auslieferung abfragen kann, wäre die Minimalforderung erfüllt. Aber natürlich wäre dort eine Angabe der BIOS-Version nicht zu verachten (allerdings habe ich bei einer Intel-Schachtel den Verdacht, dass dies dort sogar gemacht wird, allerdings eher unauffällig und nicht explizit).
Zitat:
Willkommen im Zeitalter der Elektronik.
In deinem Posting hast du aber komischerweise selbst geschrieben:
Bei solchen Fließbandprodukten wird um jeden Cent geknausert. Was technisch machbar ist, ist dabei völlig belanglos.
Also was jetzt ?
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Wo siehst du den Widerspruch? Die zentrale Datenbank bietet langfristig eine enorme Kostenersparnis, weil sie kostengünstig für vielfältige Informationsflüsse herhalten kann. Auf der anderen Seite multipliziert sich jeder Cent, der bei der Produktion eines Teiles eingespart werden kann, sofort mit der Stückzahl. Und Information aufzudrucken, die sich ohnehin fast zwangsläufig ändert, würde ich unter sinnlose Kosten einstufen.
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Ja, natürlich. Weil die wurde zum Hersteller eingeschickt und ist wieder retourniert worden.
Und dann war wieder die ältere Bios-Version drauf.
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Du machst mich neugierig. Wenn ich eine defekte Hauptplatine einschicke, bekomme ich eine Austauschplatine zurück. Unter welchen Umständen wird dieselbe zurückgeschickt?
