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Zitat von Wildfoot
Grundsätzlich ist das aber bei der Steckdose genormt und der Elektriker hat beim Anschluss der Steckdose darauf zu achten.
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Dies trifft nach meiner Kenntnis nur für die Schweiz zu. In Deutschland und Österreich sind die normalen Steckdosen nicht verpolungssicher. Das heißt je nach dem wie man den Stecker einsteckt liegt die Phase auf der anderen Seite. Nur der Schutzkontakt bleibt immer gleich.
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Zitat von Wildfoot
Bei einem gewöhnlichen Wikel-Transformator hast du natürlich recht, da spielt es keine Rolle, wo die Phase und wo der Nullleiter angehängt wird (!!!ausser bei 3Phasen Trafos!!!). Der Ausgang (Sekundärwiklung) hat auch wieder eine Phase und einen Nullleiter, die hängen aber davon ab, wie die Primärbeschaltung ist. Wechselt man bei der Primärwiklung die Phase mit dem Nullleiter, wechselt das auch auf der Sekundärwiklung, weil nun der Magnetische Fluss im Trafo-Eisenkern auch in die andere Richtung zeigt.
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Genau genommen gibt es einen Nullleiter nur im Drehstromnetz, bzw. im Wechselstromnetz das aus einer Phase des Drehstromnetzes besteht. Hinter einem Wechselstromtrafo gibt es so was nicht. Auch ändert sich bei vertauschen von L und N auf der Primärseite nicht die Anschlüsse, es ändert sich nur der Zeitliche verlauf der Sinuswelle im Vergleich zum Eingang. Dies ist aber nur beim paraellschalten von Trafos wichtig.
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Zitat von Wildfoot
Aber das schönste an so einem "klassischen alten" Trafo (Prinzip des Trafos gibt es eben schon lange  ) ist die Galvanische Trennung. Man ist danach wirklich vom 230VAC Netz getrennt, darum wird der Trafo auch heute noch sehr gerne für zum Beispiel Kinder-Spielzeug eingesetzt. 
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Die Galvanische Trennung gibt es auch bei elektronischen Trafos und Schaltnetzteilen. Es kommt darauf an welchen Zweck er haben soll, und wie er aufgebaut wurde. Und sogenannte Spielzeugtrafos gibt es noch so viele, weil Sie Robust und Billig sind, im Vergleich zu Ihren elektronischen Verwandten.
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Zitat von Christoph
Also meines Wissens ist die Beschaltung von Phase und Nullleiter bei 230~ Netzsteckern unerheblich, da es sich um Wechselstrom handelt. Man weiß ja nie welcher Pol Phase und Nullleiter bei einem Stecker ist, beim anderen kann´s vertauscht sein, je nach Leitungsinstallation.
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Alle Schaltnetzteile die Steckerfertig geliefert werden sind so gebaut das Ihnen die Lage von L und N egal sind. Einzig in Spezialanwendungen oder bei nicht Steckerfertigen Netzteilen gibt es aus Kostengründen, oder wegen spezieller Anforderungen auch Schaltnetzteile wo die Reihenfolge von L und N zwingend eingehalten werden muß. Diese Geräte müssen dann unbedingt fest angeschlossen werden oder mit verpolungssicheren Steckverbindern, wie z.B. die CEE-Stecker in blau, zu verwenden. Anschluß mit Schukostecker währe verboten.
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Zitat von Christoph
Was mich an dem Bild wundert ist, daß Netzanschluß und Niederspannungsteil nebeneinander liegen, dürfen´s denn das?
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Nach meiner Kenntnis dürfte dies auch nicht so sein. Es sei denn es Handelt sich hier um ein Netzteil ohne Galvanische Trennung von Eingang und Ausgang. Nur dann ist es zwingend erforderlich das man die Niederspannung, hier 12 Volt, so behandelt als ob an diesen Klemmen 230 Volt liegen. Sprich, alle Drähte, Geräte und Isolierungen müssen zwingend für 230 Volt ausgelegt sein und entsprechend Berührungssicher sein.
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Zitat von Flo024
Woran könnte der Fehler liegen?
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Poste mal Datenblatt und Typenschild deines Netzteils. Vieleicht können wir dir dann weiter helfen. Zumindest wenn dort ausreichend Informationen enthalten sind.
Ansonsten währe meine Empfehlung der Kauf eines Steckerfertigen Schaltnetzteils mit Galvanisch getrennten Ausgangsklemmen. Das kostet etwas mehr, dafür bist du aber auch auf der sicheren Seite, ohne ausreichende Kenntnisse im Umgang mit Netzspannung.
Indako