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| Guru, e-Zitate & Off Topic Der WCM-Guru auch online, mysteriöse technische Angaben und sonstige 'Verlautbarungen' |
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#11 |
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Jr. Member
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Alter: 52
Beiträge: 72
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Für den Betreiber ist ja nur die Lastkurve eines Versorgungssegmentes als Regelgröße wirklich brauchbar.
Warum muss da alles vom Stromzähler individuell überhaupt zum NEtzbetreiber übertragen werden? Der Verbraucher kann ruhig vollen Zugriff darauf haben aber der Netzbetreiber oder Stromanbieter braucht das eigentlich nur für Sachen die nicht im Interesse des Kunden sind. Abgesehen von undichten Stellen die weitergeben wenn man im Urlaub ist wird mit solchen Daten nur Unfug getreiben. Etwa dass man dann wie bei Mobilfunkbetreiber in ungünstige Tarife gelockt oder gezwungen wird bei denen das derzeitige Verbrauchsverhalten besonders teuer kommt. Es gibt nämlich einfach Verbrauchsspitzen die man nicht nach 3:00 morgens verlagern kann und genau dann wenn man am wenigsten darauf verzichten kann wird der Strom viel teurer werden. Was nutzt es wenn der Strom mitten in der Nacht (aber nur unter der Woche) 3 Cent billiger wird wenn ich dann wenn ich den Morgenkaffe oder die Dusche vor dem schlafen gehen dann mit 35 Cent/kWh bezahlen darf? Oder glaubt wirklich wer dass die Stromversorger so begeistert sind von den neuen "intelligenten" Stromzählern damit wir so toll Strom sparen? Wo bleiben eigentlich die Tarife mit 2 Tarifstufen und dem Mehrtarifzähler in AT? Ich will zwischen 22:00 und 6:00 deutlich weniger zahlen da dann ein Stromüberschuss herscht in Österreich. Zweitarifzähler sind schon lange ohne "Intelligenz" einfach zu realisieren und in anderen EU Staaten erhältlich, in AT habe ich sowas praktisches noch nicht gefunden. |
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#12 |
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Inventar
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Beiträge: 9.977
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Keine Ahnung, wie das heute läuft, aber vor Jahrzehnten weiß ich, dass der billige Nachtstrom über eigenen Zähler (gemeinsam mit E-Heizung) massiv von den Elektroversorgern gepuscht wurde.
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#13 | |
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Inventar
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Beiträge: 4.023
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Zitat:
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#14 |
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Jr. Member
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Alter: 52
Beiträge: 72
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#15 |
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Newbie
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Ort: Wien
Alter: 57
Beiträge: 7
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Hallo,
da ich quasi „neu“ hier bin, darf ich mich ganz kurz vorstellen. Mein Name ist Daniel, ich bin Mitarbeiter der E-Control (www.e-control.at), der österreichischen Strom- und Gasregulierungsbehörde. Ich bin dort für die eigene Homepage zuständig, aber auch als sogenannter „Online-Relations-Beauftragter“ (tolles Wort, oder ;-) unterwegs. Sprich, ich klink’ mich in die diversen Foren ein und hoffe dort einerseits auf bestimmte Fragen gute und kompetente Antworten liefern zu können, andererseits auch Input aus den Communities für die Arbeit meiner Kollegen z.B. in Sachen Wettbewerb auf dem Strom- und Gasmarkt, oder Vorgaben zur Gestaltung von Strom- & Gasrechungen etc. zu bekommen. Zum Thema: „Intelligente Stromnetze“ und „Smart Metering“ sind streng genommen zwei verschiedene Dinge. Intelligente Stromnetze, auch „Smart-Grids“ genannt, meint in erster Linie tatsächlich die Netze, also die Stromleitungssysteme, die durch intelligente (und intelligentere) Vernetzungen und Informationsaustauschsysteme die Netzbetreiber und Energielieferanten in die Lage versetzen sollen, effektiver, verlustfreier und kostengünstiger Energie zum Verbraucher zu bringen. Einige Informationen dazu haben wir online: http://www.e-control.at/de/marktteil...en/smart-grids Bei „Smart Metering“ geht’s tatsächlich um „diese Geräte“, die zukünftig einen genaueren und zeitnahen Überblick über den Energieverbrauch der Haushalte geben soll. Das ist derzeit ein sehr heiß und durchaus auch kontrovers diskutiertes Thema in der Energiebranche. Denn die neue, seit September gültige neue EU Richtlinie für den europäischen Energiebinnenmarkt – in der Branche meist als „3. Paket“ bezeichnet - sieht den Einsatz von Smart-Metern zukünftig bindend in ganz Europa vor (Das konkrete Ziel ist, dass bis 2020 80% der Haushalte mit Smart Metern versorgt sind). Dabei gibt es natürlich eine riesige Zahl von Fragen zu klären. Von der Art und der Häufigkeit der Daten, die dabei von „Smart Metern“ gemessen werden, über die Frage der Datenspeicherung bis hin natürlich zu den Kosten. Weitergehende Informationen gibt es auch online: http://www.e-control.at/de/marktteil...smart-metering Die E-Control hat im Mai zu dem Thema eine Branchenveranstaltung abgehalten. Dabei wurden einige interessante Vorträge gehalten. Auch diese gäbe es online: http://www.e-control.at/de/econtrol/...smart-metering Und wen die oben erwähnte neue EU Richtlinie näher interessiert, auch dazu gab es eine spannende Branchenveranstaltung mit interessanten Informationen: http://www.e-control.at/de/econtrol/...altung-3-paket Wenn sich in Sachen Smart Metering in Österreich etwas Wesentliches tut, werde ich es zukünftig gerne hier an dieser Stelle kundtun. In diesem Sinne, stay tuned, dha |
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#16 |
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Jr. Member
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Beiträge: 39
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Erstmal Gratulation zu deinem Job - ich hoff da verdient man auch was dabei
![]() es scheint sich ja durchaus schon was konkretes in Österreich zu tun - zumindest hab ich auf dem bereits zitierten Blog zum Thema über ein Pilotprojekt in Salzburg gelesen... quelle
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Nukem |
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#17 |
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Newbie
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Ort: Wien
Alter: 57
Beiträge: 7
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Hallo Nukem,
danke für den Link zu dem Blog. Den kannte ich noch nicht. Ja, es tut sich was. Soll aber noch mehr werden. Und auch öffentlicher. Irgendwann fangen hoffentlich auch normale Haushaltskunden an, bei ihren Netzbetreibern nach Smart Metern zu fragen. |
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#18 |
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Super-Moderator
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mich würden konkrete daten zum verbrauch eines smartmeters interessieren. hier findet mal leider viele wiedersprüche - angeblich brauchen einige smartmeter bis zu 80 watt?
Geändert von spunz (02.11.2009 um 22:41 Uhr). |
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#19 |
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Newbie
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Ort: Wien
Alter: 57
Beiträge: 7
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Hallo Spunz,
was die Zähler an sich betrifft, so dürfen diese nicht mehr als "normale" Zähler verbrauchen. Allerdings liegt der "wahre" Verbrauch im gesamten System. Die E-Control hat derzeit eine Studie zum Thema Smart Metering am Laufen. Da wird es auch speziell dazu Zahlen geben. Die Ergebnisse dürften in Bälde vorliegen. Ganz generell kann man aber sagen - was auch internationale Vergleich zeigen - dass die Einsparpotentiale durch Smart Meter auf jeden Fall größer sind, als der Mehrverbrauch. Ich werde Neuigkeiten dazu auf jeden Fall gerne hier bekannt machen. (Studien gibt es auf unserer Homepage auch gesammelt und sortiert: http://www.e-control.at/de/publikationen) |
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#20 |
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Super-Moderator
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ich persönlich wüsste auch nicht was hier bis zu 80w brauchen sollte, aber derartiges höre ich immer wieder. über genauere daten und studien würde ich mich freuen.
wie wird den üblicherweise in .at auf die zähler zugegriffen? per powerlan, umts,..? |
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