Virenverseuchte Dia-Scanner bei Tchibo verkauft

[Christoph]

Der Kaffeeröster Tchibo hat in der Vorweihnachtszeit des vergangenen Jahres einen virenverseuchten Dia-Scanner verkauft. Das Gerät wurde ab dem 11. Dezember 2012 für 60 Euro über die Filialen und den Tchibo-Onlineshop angeboten. "Wie wir erfahren haben, sind einige der für uns von Hama produzierten Dia-Scanner von Schadsoftware befallen", erklärt das Unternehmen in einer Mail an diejenige Kunden, die das Gerät über den Onlineshop erworben hatten.

Gegenüber heise Security bestätigte Hama den Vorfall. Laut dem Hersteller wurde das betroffene Modell ausschließlich über Tchibo verkauft. Auf dem Dia-Scanner lauert der Schädling Win32/Conficker.B, der vor vier Jahren Millionen Rechner weltweit infizierte. Jeder aktuelle Virenscanner sollte die inzwischen recht betagte Malware aufspüren können.

Zu Conficker gehören laut einem Forenbericht unter anderem die Dateien DCIM.exe und autorun.inf im Gerätespeicher des Dia-Scanners. Die Autorun-Datei kann inzwischen nicht mehr viel Schaden anrichten, da Microsoft die dazugehörige Windows-Funktionen als Reaktion auf die Conficker-Infektionen entschärft hat. Wer jedoch auf einem System ohne Virenscanner händisch die EXE-Datei ausführt, kann sich sehr wohl noch etwas einfangen.

Nach Angaben von Tchibo kann man den Dia-Scanner nach der Desinfektion durch einen Virenscanner gefahrlos benutzen. Wer durch den Vorfall die Freude an dem Geräte verloren hat, dem bietet das Unternehmen eine Rückgabe mit anschließender Kaufpreiserstattung an. (rei)

Quelle: http://www.heise.de/newsticker/meldu...t-1776500.html

Das ist ja schon fast heiter.

[Baron]

Da kann man sich dann ausrechnen wie "jung" die Geräte sind- haben wohl im Lager 4 Jahre "gereift".....

[Christoph]

Na ja, auch Wein, Cognac, etc. werden mit dem Alter besser.

[zonediver]

Na ist Tchibo nicht "großzügig", "lieb" und "nett"???

"Wer durch den Vorfall die Freude an dem Geräte verloren hat, dem bietet das Unternehmen eine Rückgabe mit anschließender Kaufpreiserstattung an."

LOL???

Und wenn es doch einen weniger erfahrenen Computeranwender erwischt hat und daraufhin sein Datenbestand zum Teufel ging?

Diese Schweine gehören auf Schadenersatz verklagt - nach Strich und Faden, auf alles was sie haben und sämtliche involvierte Personen entlassen und ebenfalls verklagt!!!

Das gibts ja ned!

Wenn die keine Ahnung von dem Zeug haben, dann sollen sie die Finger davon lassen und nicht alle Compis mit ihrem Scheißdreck verseuchen!!!

...aber schade, dass ich mich auskenne und nix von denen kaufe...

[Christoph]

Da müßte man IMHO Hama klagen, die haben die Geräte samt Software an Tchibo verkauft; nur ob das bei uns, Datenverlust etc., bei uns in Europa geht ist fraglich.

[Baron]

Für mich als Endkunde ist der Vertragspartner Tchibo -wie die das mit Hama regeln ist dann deren Problem. Darüber zerbreche ich mir nicht den Kopf-das muss ich gar nicht wissen!

[Mobiletester]

Naja, bei aller berechtigter Kritik, muss auch ein User seinen PC mit einer Grundausstattung gegen Infektionen betreiben. Damit hält sich das Risiko offensichtlich in sehr engen Grenzen.

[Christoph]

Sollte man annehmen, besonders nach den vielen Meldungen über Viren und Malware.

[Baron]

Zitat von Mobiletester

Naja, bei aller berechtigter Kritik, muss auch ein User seinen PC mit einer Grundausstattung gegen Infektionen betreiben. Damit hält sich das Risiko offensichtlich in sehr engen Grenzen.

Sollte!
Verpflichtet ist er (leider) nicht dazu -außer es steht so im Vertrag (oder auf der Verpackung). Wie wir aber wissen ist seit der PC Massenware wurde und nicht nur hochqualifizierten Spezialisten wie den hier anwesenden vorbehalten ist - der DAU Anteil auf 80% gestiegen -wie man auch an den immer wiederkehrenden Fragen hier im Forum sieht!
Daher ....