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Guru, e-Zitate & Off Topic Der WCM-Guru auch online, mysteriöse technische Angaben und sonstige 'Verlautbarungen'

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Alt 28.03.2012, 21:25   #1
J@ck
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Zitat:
Zitat von The_Lord_of_Midnight Beitrag anzeigen
Weißt du, alles ist relativ.
Da kann man nur milde lächeln über die Luxusprobleme der Stadtmenschen. (obwohl ich den Ärger verstehe, will nur anmerken, daß alles relativ ist)
Wahre Probleme mit dem öffentlichen Verkehr äußern sich so:
Wenn man am Land mehrere Stunden Wartezeiten hat, und wenn man um 17 Uhr das Büro nicht verlässt, kann man sich ein Hotel nehmen, andernfalls kann man auf der Parkbank schlafen.
Mit dem öffentlichen Verkehr kommt man jedenfalls nicht mehr nach Hause.
Ich will eigentlich auf die absolut unbrauchbare Aussage von snake22 zurück: Ich als in Wien lebender und in Wien arbeitender Mensch, hätte
- keine Lust mit 2 Kinderwägen in den Öffis zu cruisen (ich brauche täglich 2 Stunden für die Fahrten von und zum Kindergarten, öffentlich wären es wohl 3)
- keine Lust für die Arbeit einen Koffer mit Arbeitsutensilien in U-Bahn / Bus mitzuschleifen
- keine Chance Familie / Verwandte / Freunde (z.T. weit) außerhalb Wiens aufzusuchen
- höhere Kosten, da die Öffis für meine Familie mehr kosten würde, als mein Wagen

Ja, ich lasse mir gerne sagen, ich sei verwöhnt. Aber Öffis sind nicht von Haus aus die bessere / billigere / intelligentere Lösung.

Noch einmal: Ich fahre fast jeden Abend (wenn ich allein unterwegs bin) mit dem Fahrrad / Öffis. Aber Wien zur autofreien Zone zu erklären - ich weiss gar nicht, warum ich diese Aussage überhaupt ernst nehme.
____________________________________
Immer wieder behauptete Unwahrheiten werden nicht zu Wahrheiten, sondern was schlimmer ist, zu Gewohnheiten.
J@ck ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.03.2012, 21:47   #2
mind
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Zitat:
Zitat von J@ck Beitrag anzeigen
Ich will eigentlich auf die absolut unbrauchbare Aussage von snake22 zurück: Ich als in Wien lebender und in Wien arbeitender Mensch, hätte
- keine Lust mit 2 Kinderwägen in den Öffis zu cruisen (ich brauche täglich 2 Stunden für die Fahrten von und zum Kindergarten, öffentlich wären es wohl 3)
- keine Lust für die Arbeit einen Koffer mit Arbeitsutensilien in U-Bahn / Bus mitzuschleifen
- keine Chance Familie / Verwandte / Freunde (z.T. weit) außerhalb Wiens aufzusuchen
- höhere Kosten, da die Öffis für meine Familie mehr kosten würde, als mein Wagen

Ja, ich lasse mir gerne sagen, ich sei verwöhnt. Aber Öffis sind nicht von Haus aus die bessere / billigere / intelligentere Lösung.

Noch einmal: Ich fahre fast jeden Abend (wenn ich allein unterwegs bin) mit dem Fahrrad / Öffis. Aber Wien zur autofreien Zone zu erklären - ich weiss gar nicht, warum ich diese Aussage überhaupt ernst nehme.
Was ich andeuten wollte (mit der netten Geschichte eines Freundes), wenn ich als WahlLandEi, in Wien mit den Oeffentlichen unterwegs bin (parke am Stadtrand und fahre dann U-Bahn), dann moechte ich in Ruhe diese benutzen, ohne:
angebettelt zu werden.
von Musikanten in der U-Bahn "unterhalten" werden.
um Chick angeschnorrt werden.
im Dreck waten zu muessen.
ab 22:00 Uhr um meine Gesundheit sich Sorgen machen zu muessen.
Drogendeals life mitverfolgen zu muessen (ok. des war im 18er.)

Ansonsten ist man (U-Bahn) klar schneller als mitn Auto, ohne die Parkplatzproblematik, etc.,

In die Arbeit (23Bez.) fahr ich trotzdem mitn Auto, weil um 04:30-05:00 doch die Verkehrsanbindung in meiner Gegend etwas "duenn" ist, abgesehen davon, dasz man auch unter optimalen Voraussetzungen locker doppelt solange braucht.
____________________________________
http://www.tomshardware.com/de/

Geändert von mind (28.03.2012 um 21:52 Uhr).
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Alt 29.03.2012, 08:02   #3
The_Lord_of_Midnight
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Beiträge: 19.154

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Zitat:
Zitat von J@ck Beitrag anzeigen
Ja, ich lasse mir gerne sagen, ich sei verwöhnt. Aber Öffis sind nicht von Haus aus die bessere / billigere / intelligentere Lösung.
Ja, genau das ist der Punkt.
Radikale Lösungen helfen niemandem.
Aber sinnvoll wäre es jedenfalls, den öffentlichen Verkehr möglichst billig oder im Idealfall sogar gratis zu machen.
Das hilft selbst dem Autofahrer, eben wegen weniger Verkehr und weniger Staus.
Das sage ich im Bewusstsein, das sowieso wieder ich und alle anderen Mittelständler zur Kasse gezwungen werden, da fragt uns keiner, ob wir wollen oder nicht.

Der nächste Schritt wird wohl sein, daß sie die Firmenwägen noch teuer machen, obwohl ich jetzt schon 500 bis 600 Euro netto (1000 bis 1200 Euro brutto) pro Monat weniger habe als vor dem Firmenwagen.
Macht ja nix, dann sollen die "reichen" Firmenwagenfahrer halt endlich ordentlich Steuer zahlen.
Natürlich kann man jetzt einwenden, daß niemand zu einem Job gezwungen wird, wo ein Firmenwagen zwingend erforderlich ist.
Oder das man auch auf die Privatnutzung des Firmenwagens verzichten kann.
Nur macht das mehr Sinn, die Umwelt mit 2 Autos zu belasten, wenn man doch nur eines braucht ?
Das noch dazu sicherer und umweltschonender ist und dann noch als günstiger und gut ausgestatteter Gebrauchter Leuten nützt, die sich keinen Neuwagen leisten können ?

Der Punkt ist, in der Politik wird leider oft mit Neid und Mißgunst unser aller Leben vergiftet.
Ich habe den Eindruck, das dreckige Spiel wird vor allem in der "linken Reichshälfte" gespielt.
Damit lassen sich die Leute leider von den wahren Problemen ablenken, also z.b. von der Frage, warum unsere Politiker mit den Steuergeldern nicht auskommen und warum es jedes Jahr mehr Steuern werden müssen und nie weniger ?
So lange bis wir zusammenbrechen, weil wir nicht mehr können.

Mit Ausnahme vielleicht des Ausgleiches für die kalte Progression, die sie sowieso jedes Jahr machen müssten, denn durch die Inflation rutschen immer mehr Menschen in höhere Steuerklassen mit höheren Steuersätzen, obwohl sie real gar nicht mehr Geld zur Verfügung haben.
Komischerweise passieren diese Anpassungen immer im Wahljahr.
Warum ist das so ?
Will man uns für dumm verkaufen ?

Leider funktioniert das auch wunderbar, denn mit Neid und Mißgunst bringt man die Leute dazu, ihr Gehirn auszuschalten und sie brauchen nichts mehr zu arbeiten.
Sie müssen nur für 2 Perioden im Nationalrat auf den hinteren Bänken ihre Zeit absitzen, dann haben sie eine lebenslange Pension im Bereich von vielen Tausend Euro.

Warum regt sich bei den Politikern keiner über die Frühpensionisten auf, obwohl die alle noch viele Jahre arbeitsfähig wären ?
Warum bekommen die Politiker keine ASVG-Pension mit einer Höchstgrenze von 2000 Euro oder sowas in der Größenordnung, sowie alle Steuerzahler, die den Staat am Leben erhalten ?
The_Lord_of_Midnight ist offline   Mit Zitat antworten
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