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Fotografie & Bildbearbeitung Alles zum Thema digitale Fotografie und Nachbearbeitung

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Alt 19.04.2009, 14:03   #1
Weini
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Zitat:
Zitat von gms76 Beitrag anzeigen
Spielt nicht auch das Bildrauschen bei solchen Aufnahmen eine gewisse Rolle?

Mit einer guten Kamera mit einem größeren Chip und weniger Megapixel und daher auch weniger Bildrauschen, kann ich die ISO (die Lichtempfindlichkeit) erhöhen und so die Belichtungszeit reduzieren.

Kürzere Belichtungszeiten bedeutet schärfere Bilder:
  • weniger verwackelte Bilder
  • weniger Bewegungsunschärfe
  • mehr Schärfentiefe, weil ich bei gleicher Belichtungszeit durch höhere ISO Werte eine kleinere Blende wählen kann.
Imho ist Olympus nicht gerade die Kamera meiner Wahl, wenn ich höhere Iso-Zahlen brauche. Ich hätte eher auf eine Canon EOS 1000d mit ordentlichen Objektiv zurückgegriffen.
Dein Ansatz ist interessant, aber nbicht richtig (sonst dürftes du derzeit nicht Canon empfehlen, sondern MÜSSTEST eine Empfehlung für Nikon abgeben.

Ich habe einerseits schon zu Testzwecken die meisten aktuellen Kameras in der Hand und zweitens 15 Jahre Berufserfahrung hinsichtlich Fotografie. Und ich kann dir daher auch in einem zweiten Punkt widersprechen: Das "ach so wichtige" Bildrauschen ist nur (mehr) ein Fall für "Pixelwichser".

Alle aktuellen Sensoren plagt die gleiche Krux: Sie sind einerseits immer hochauflösender, andererseits etwa gleich im Rauschverhalten, wenn die Bilder in 100%-Ansicht auf dem Bildschirm steht; die Unterschiede liegen in der Elektronik und der Abstimmung (mehr oder weniger Rauschunterdrückung per Firmware - nicht abschaltbar - bzw. der Reihenfolge entsprechend weniger oder mehr übrig bleibende Details).

Was ich damit auch sagen will: Es gibt aktuelle Sensoren mit weniger MP und daher weniger Rauschen gar nicht mehr im Consumer/Prosumer-Segment, die älteren, weniger dicht gepackten, Consumersensoren rauschen aber einfach mehr - siehe nächster Absatz.

Und jetzt kommt das eigentlich Wichtige, was nahezu alle "Experten" geflissentlich zu übersehen suchen - oder übverhaupt nicht wahrnehmen: Betrachtet ein Fotograf das Rauschen seiner Bilder bei gleicher Ausgabegröße, so stellt er eine deutliche Abnahme des Rauschens über die Kameragenerationen fest. Ich würde die April-Ausgabe WCM empfehlen, wo das alles sehr deutlich zu Tage (oder "zu Papier") tritt. Dort kannst du sowohl das ach so böse Rauschen in 100% als auch bezogen auf eine einheitliche Ausgabegröße betrachten. Verglichen werden diesmal die Nikon D300 (sicher in bezahlbaren Größenordnungen das Maß bzw. die Messlatte des Rauschverhaltens), die Olympus E-3 (technologisch dieselbe Generation) und die Olympus E-30 (aktueller technischer Stand, derzeit unter 900 zu haben).

Nachdem ich diesen Test in enger Zusammenarbeit mit einem eingefleischten Nikonianer "verbrochen" haben, darfst du ausschließen, dass ich mich einer "Schönrederei" hätte befleißigen können.
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