Was solls, das ist nun mal das Los des Steuerzahlers: Man zahlt mehr als man zurückbekommt.
Genausogut könnte man weil man am Land lebt verlangen, nur halb so viel Steuern zu bezahlen wie jemand in der Stadt. Schließlich bekommt ja ein Stadtmensch auch doppelt so viel Steuern zugeteilt als jemand am Land. Diese extrem ungleiche Verteilung der Steuergeld gibts seit dem 2. Weltkrieg. Schließlich war damals z.B. Wien ziemlich zerstört und musste neu aufgebaut werden. Warum das heute noch immer so ist, hat mir auch noch keiner schlüssig erklärt.
Der Unterschied ist nur, daß es da um 100fach größere Beträge geht. Also regts euch nicht über Peanuts auf. Die wahren Brocken sind eher bei der Lohnsteuer, Sozialversicherung, Dienstnehmer- und Dienstgeberanteil zu suchen. Noch dazu das man Steuern zahlt wenn man das Geld verdient und dann nochmals wenn mans ausgibt. Und wenn man sich ein Auto kauft zahlt man sogar Steuer für die Steuer.
Der einzige Hoffnungsschimmer ist, daß wir durch die Euro-Konvergenzkriterien jetzt keine Schulden mehr machen dürfen. Das finde ich schlicht und einfach gerecht, weil jeder andere Staatsbürger muss auch mit seinem Geld auskommen. Ist auch ein bißchen ein Schutz für einseitig blinde Leute, denn in Zukunft muss man, wenn man jemand was gibt auch gleichzeitig jemand anderem was wegnehmen.
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