Geplante Kürzungen von Unterrichts-Stunden

[wol]

Wenn ich mich so erinnere, wie lang ich im Gym da oft rumgehängt bin, bis man schon wirklich nimmer sitzen konnte, der Ar**** hat einem von der ewigen Rzumsitzerei wehgetan, das Hirn ist vertrocknet von dem stundenlangen blah, blah über die Manganvorkommen in Angola, über den Generationswechsel der Grünalgen, usw. usf., dann kann ich mich nur SEHR WUNDERN dass Schüler gegen Stundenkürzungen protestieren. Ich hätte wirklich nix dagegengehabt. Die sind doch nur von den Professoren dazu getrieben worden durch mehr oder weniger unverhohlene Drohungen. Kein junger, gesunder Mensch zieht es vor in einem muffigen Schulhaus länger als unbedingt nötig zu verbringen, wenn man draußen radfahren, baden usw. kann.

[3of4]

Original geschrieben von wol
Wenn ich mich so erinnere, wie lang ich im Gym da oft rumgehängt bin, bis man schon wirklich nimmer sitzen konnte, der Ar**** hat einem von der ewigen Rzumsitzerei wehgetan, das Hirn ist vertrocknet von dem stundenlangen blah, blah über die Manganvorkommen in Angola, über den Generationswechsel der Grünalgen, usw. usf., dann kann ich mich nur SEHR WUNDERN dass Schüler gegen Stundenkürzungen protestieren. Ich hätte wirklich nix dagegengehabt. Die sind doch nur von den Professoren dazu getrieben worden durch mehr oder weniger unverhohlene Drohungen. Kein junger, gesunder Mensch zieht es vor in einem muffigen Schulhaus länger als unbedingt nötig zu verbringen, wenn man draußen radfahren, baden usw. kann.

Nein, aber wir wollten für eine SINNVOLLE Schulreform demonstriert.

allerdings, wie schon im anderem Thread gepostet:

Heute war am Rathausplatz in St. Pölten ein Streik/eine Demo gegen die Schulreform.
In den Schulen waren Zettel ausgehängt, auf dem genau dies stand.
Bis auf ein paar Streber geht unsere Klasse natürlich geschlossen hin.
Dort angelangt, ist es plötzlich eine politische Demostration veranstaltet von der Sozialistischen Jugend (noch mals angemerkt, in den Schulen war kein Hinweis dass beim Besuch der Veranstaltung eine politische Gruppe unterstützt wird.
Die Festredner wetterten zuerst über Gott und die Welt, anschließend über die Pensionsreform, und erst zum Schluss eine Rednerin über die Schul"reform".
Bei den dort aufgelegten Listen, hat man in erster Linie gegen die Pensionsreform gestimmt.
Auch verwunderlich ist, dass auf dem selben Platz eine Demo gegen die Pensionsreform war, auch von der SPÖ organisiert....

Kurz gesagt, dort wurden die Schüler zuerst unter Vortäuschung falscher Tatsachen angelockt, und anschließend noch für andere Zwecke missbraucht als sie wollten.
Denn für den Großteil der Schüler ist die Pensionsreform positiv, sie müssen weniger Pensionisten erhalten als sie es ohne getan hätten.

[maxb]

Original geschrieben von PrinzRazzo
http://www.gruene.at/themen.php?tid=...=0&anzahl_a=86

Rechne man dagegen mit den richtigen Daten, liege Österreich derzeit ungefähr um eine Wochenstunde über dem OECD-Schnitt (1.148 Stunden pro Jahr), so Brosz. Mit der geplanten Stundenreduktion falle man also bereits darunter.

so eine argumentationslinie kann auch nur von einem trotteligen politiker stammen.

östtereich fällt unter dem schnitt, wahrhaft eine katastrophe
vielleicht sollte man sich mal die länder anschauen, die am unteren ende liegen ...


aus meiner persönlichen erfahrung würd' ich mal salopp behaupten, dass man ca. 50% der schulstunden sinnlos verplempert. daraus schließe ich natürlich nicht, dass man die unterrichtsstunden um 50% kürzen sollte, aber eine angemessene kürzung und eine intensivierung der verbleibenden unterrichtszeit wäre möglicherweise der effiktivere weg.

[PrinzRazzo]

Original geschrieben von wol
Wenn ich mich so erinnere, wie lang ich im Gym da oft rumgehängt bin, bis man schon wirklich nimmer sitzen konnte, der Ar**** hat einem von der ewigen Rzumsitzerei wehgetan, das Hirn ist vertrocknet von dem stundenlangen blah, blah über die Manganvorkommen in Angola, über den Generationswechsel der Grünalgen, usw. usf., dann kann ich mich nur SEHR WUNDERN dass Schüler gegen Stundenkürzungen protestieren. Ich hätte wirklich nix dagegengehabt. Die sind doch nur von den Professoren dazu getrieben worden durch mehr oder weniger unverhohlene Drohungen. Kein junger, gesunder Mensch zieht es vor in einem muffigen Schulhaus länger als unbedingt nötig zu verbringen, wenn man draußen radfahren, baden usw. kann.

demzufolge bist du ob deines berufes ein SADIST

nebenbei bin ich der meinung, daß man sicher nicht alles aus der schule braucht, aber weil jeder einen anderen lebensweg einschlägt, benötigt jeder etwas anderers. damit jeder halbwegs ähnliche voraussetzungen haben kann gibt es so etwas wie ALLGEMEINBILDUNG.

[PrinzRazzo]

Original geschrieben von Guru


Relativ einfach: Guruines Schule war die erste Schule in Österreich, wo Elternverein, Eltern und Schüler in Wien eine Protestdemonstration gegen die Schulstundenkürzung veranstalteten (24.4.2003). Bei dieser gelegenheit wurde auch eine Protestnote übergeben.

Die erste Frage des Leiters des Präsidialbüros (bitte reines Schönbrunnerdeutsch vorstellen: "Ja, dürfens denn das?"

Braucht Guru noch mehr zu sagen?

LG
Guru

Nein, das reicht.


Und gestehst Du auch zu, daß unserer Frau Gehrer Reformen inszeniert aufgrund von falschen Informationen.

übrigens, kommst du morgen zum treffen?

(man bemerke: ich beachte sogar Groß- und Kleinschreibung)

@maxb
ich glaube, daß ich ab jetzt deine kommentare ignorieren werde.
deine argumentationen entbehren jeglicher logik.

[Guru]

Original geschrieben von PrinzRazzo


Nein, das reicht.


Und gestehst Du auch zu, daß unserer Frau Gehrer Reformen inszeniert aufgrund von falschen Informationen.

übrigens, kommst du morgen zum treffen?

(man bemerke: ich beachte sogar Groß- und Kleinschreibung)

Ja, Guru hat es auch gereicht. Da kommen so lustige Sektionschef auf die Straße (man kann doch mit Demonstranten nicht im Haus reden) und wurden von den Sprechern der Demonstrationsgruppe (Guru war auch einer) einfach "angegriffen".
Guru antwortete auf die Frage, ob "Sie denn das dürften", dass sich dies sicher durch eine Anfrage beim Justizministerium klären ließe - aber nachdem wir ja nun schon einmal da seien, könnten wir doch über die Schulreform diskutieren. Es kam ein zögerliches Ja - und dann stellten wir die entscheidende Frage, auf Basis welcher Zahlen inklusive oder exklusive Feiertage denn das Ministerium gerechnet hätte. Das Herumstottern als Antwort war ja schon mitleidsheischend - aber wir haben nicht nachgegeben. Also kam dann als Antwort, dass es die Stunden seien, die im OECD-Bericht genannt seien. Da diese Stunden aber in Wirklichkeit vom Ministerium an die OECD gemeldet wurden, hat das Ministerium die Reform mit von ihnen selbst angegebenen (falschen) Basisdaten begründet.
Guru ist schon fast der Ansicht, dass dies auch bereits bei der "Pensionsreform" zur Methode wird...

Guru

PS: nein, Guru besucht keine Forumstreffen - zumindestens nicht als Guru

[Lord Frederik]

bei eurer diskussion vermisse ich das eigentlich qualiät statt quantität zählt. ich kenne schulen auch ahs da kannst 1oo std per woche drinnen sitzen und lernst nichts.............wichtig ist die montivation die die proff oder lehrer selber haben und die auch den schülern vermitteln können. - das soll jetzt nicht heissen das ich die kürzung generell für gut finde - wie alles bei dieser regierung sind sowas schnellschüsse ohne die konsequenzen zu bedenken und damit werden viele gute ideen zu grauslichkeiten gegen die allgemeinheit.

[maxb]

Original geschrieben von PrinzRazzo

@maxb
ich glaube, daß ich ab jetzt deine kommentare ignorieren werde.
deine argumentationen entbehren jeglicher logik.

dann hör du bitte auf links zu posten, wo unlogische und nichtdurchdachte aussagen drinnen stehen

[Guru]

Original geschrieben von maxb






so eine argumentationslinie kann auch nur von einem trotteligen politiker stammen.

östtereich fällt unter dem schnitt, wahrhaft eine katastrophe
vielleicht sollte man sich mal die länder anschauen, die am unteren ende liegen ...


aus meiner persönlichen erfahrung würd' ich mal salopp behaupten, dass man ca. 50% der schulstunden sinnlos verplempert. daraus schließe ich natürlich nicht, dass man die unterrichtsstunden um 50% kürzen sollte, aber eine angemessene kürzung und eine intensivierung der verbleibenden unterrichtszeit wäre möglicherweise der effiktivere weg.

Guru glaubt kaum, dass dies ein eff_e_ktiverer Weg wäre - manchmal glaubt Guru sogar, dass verstärkter Deutsch- und Rechtschreibunterricht sehr weiterhelfen würde. Nein, es muss nicht jeder Journalist oder Buchautor werden ...

Guru ist auch der Meinung, dass nicht jeder Politiker "trottelig" ist - die Politiker sollen lt. Bundesverfassung einen Querschnitt der Bevölkerung widerspiegeln - da wir in der Bevölkerung auch Menschen finden, deren IQ nur knapp von dem eines Pflastersteins entfernt ist, wird es wohl auch Vertreter dieser Kategorie geben (müssen).

Lernen kann Mensch nie genug - für manche ist Lehren daher nicht so wichtig, weil sie selber motiviert sind, Neues aufzunehmen. Manche Menschen hingegen benötigen auch Lehrer, um die Dinge erklärt zu bekommen (Guru hat schon einmal geschrieben, dass die Menschen zwar gleich in Rechten und Pflichten sind, nicht aber in Talenten). So gibt es Menschen, die lernen sehr leicht und andere tun sich schwerer - dafür haben aber wieder andere "Goldhände" bei praktischer Arbeit.
Eine Verkürzung von Unterrichtsstunden scheint Guru nur denkbar, wenn _vorher_ die Lehrpläne durchforstet und entrümpelt werden - nur wächst das Wissen der Menschen ja bekanntlich alle 7 Jahre auf das Doppelte... Ziel einer Schule muss es prinzipiell sein, das Basiswissen zu vermitteln sowie das Lernen zu lehren - alles kann einem die Schule sowieso nicht beibringen.
Einer von Gurus Professoren sagte einmal, dass es wichtiger sei, zu wissen, wo man nachsehen kann als alles selbst zu wissen, denn dies sei unmöglich.

LG

Guru

[maxb]

Original geschrieben von Guru

Ziel einer Schule muss es prinzipiell sein, das Basiswissen zu vermitteln sowie das Lernen zu lehren - alles kann einem die Schule sowieso nicht beibringen.

/edit *deleted* edit



viel des vermittelten wissens verpufft in wenigen wochen sowieso. deswegen ist eine langfristig radikale änderung des lehrplans meiner ansicht nach durchaus sinnvoll. ebenso eine (radikale) kürzung, wenn dies neue erkenntnisse sinnvoll ercheinen lassen.

g. maxb

PS: und ich weiß wie man effektiv schreibt, aber um 2300 habe ich andere sorgen als jeden tippfehler auszubesser.

außerdem bringe ich als alter legasteniker die schreibweise von effektiv, effizient, effective, efficient, ... sowieso immer durcheinander ... und manchmal auch deren bedeutung