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Hardware-Beratung & Erfahrungen Rat & Tat bei Fragen wie "Was soll ich kaufen?", "Was ist besser...?", "Wer hat Erfahrungen mit...?", "Wieviel RAM, Festplattenspeicher, MHz,...?" sowie Garantie-, Reparatur- und Service-Probleme.

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Alt 26.10.2010, 09:46   #31
Don Manuel
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Zitat:
Zitat von spunz Beitrag anzeigen
...aus meiner sicht ist die wahl des os eher sekundär, viel wichtiger ist ein ordentliches backup und support konzept. ...
Ich würde so weit gehen, zu sagen, an dieser Erkenntnis alleine erkennt man den wahren Experten -

oder kurz gesagt: fullack
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Alt 26.10.2010, 10:45   #32
enjoy2
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Mein Computer

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tjo, nur Support kostet und da sparen die meisten leider, bis, ja bis man Support mal braucht und merkt wie hoch die Kosten bei einem Ausfall sind
____________________________________
EnJoy

* Kl. Anleitung, welche Infos bei Problemen benötigt werden
* was ich nicht weiß, weiß Google bzw. vorm Posten Listen to Bart

* BITTE, füttert keine Trolle, siehe auch Definition bzw. Merkbefreiung - Verordnung
* Wie man Fragen richtig stellt
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Alt 26.10.2010, 11:11   #33
Thiersee
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Hallo,

nach mehr als 10 Jahre Arbeit im Außendienst genau in diesem Bereich für einen großen deutschen Hersteller von Medizinprodukte und IT-Lösungen jeder Größe, glaube ich, hier meinen "Senf" dazu geben zu können.

Da Harry6969 nicht genau sagt, was für "Dokumente" auf dem Server abgelegt werden sollen und davon abgesehen, daß eine Praxis mit 8 Arbeitsplätz nicht mehr so klein ist, liste ich hier ein paar Punkte, die mir wichtig erscheinen.

Sind es Patientenkarteien und Daten?
Das ist ein Teil des Kapitals jedes Artztes und jeder Ausfall oder sogar Verlust geht wirklich ins Geld.

Sind es Befunde oder Röntgenbilder?
Siehe oben, dazu kommt die gesetzliche Verpflichtung, diese Daten für einige Jahren "greifbar" zu halten.

Diese Aspekte verlangen ein durchdachtes Archivierungskonzept: zum einen Kurzzeitarchivierung und schnelle Bereithaltung ---> mindesten RAID5 mit Hot-Swap; zum anderen eine Langzeitarchivierung (CD-, OD-, Bandroboter/Jukebox, je nach Budget).

Zitat:
@FranzK
Und nocheinmal: Es kann mir keiner einreden, dass eine Arztpraxis mit 8 Clients und ohne außergewöhnlichen Datenanfall einen 8.000€-Server benötigt. Bei einem Röntgenlabor mit gigantischem Anfall an Bilddaten wird es vielleicht anspruchsvoller, aber selbst da müsste man unter 5.000€ durchkommen.
Es ist nicht böse gemeint, aber in diesem Fall hast du nicht viel Ahnung, welche Anforderungen zustande kommen!

Zitat:
@LouCypher
Man muss immer wissen was bei den 8000€ alles inklusive ist. Hinzu kommt das es einen einzigen ansprechpartner gibt. Wenn bei der billiglösung irgendwas nicht funzt schiebt einer die schuld auf den anderen und die praxis steht. Normalerwiese kaufst ja auch knowhow mit ein. Profilösungen haben durchaus ihre berechtigung auch wenn sie anfangs sehr teuer erscheinen. Sofern der anbieter seriös ist, ist es auf längere sicht oft viel günstiger als eine eigenbaulösung, kommt natürlich hauch auf das eigene knowhow drauf an.
Genau das habe ich zu oft erlebt: Software-Hersteller gibt Hardware-Vorgaben, Hardware-Lieferant ist der Meinung, dies oder jenes kann man ruhig mit billigeren Komponente ersetzen, usw. und schon hat der Kunde angerufen, daß es nicht "rund" läuft.

Zitat:
@spunz
wenn man rechnet das der server in einer kleinen ordination mindestens 4-5 jahre verwendet wird, ist die lösung mehr oder weniger geschenkt. der reine ausfall an arbeitszeit kostet bei 10 leuten pro tag schnell mal 2-3000 euro. das kann leicht mal x-mal soviel werden wenn termine ausfallen, kunden oder gar daten verloren gehen.

natürlich kann man da noch ein paar euro einsparen, man zahlt es halt später doppelt drauf.
Kann ich nur beipflichten!

Zitat:
@spunz
bei einem kleinen radiologie institut würde ich bei mindestens 30-50.000 euro ansetzen. die datenmenge ist wurscht, aber dort kostet dich eine stunde ausfall deutlich mehr als 3-4000 euro. wenn du dort nur einen tag an daten verlierst (letze sicherung), sind schnell einige hundert aufnahmen oder grob geschätzt mindestens 20.000 euro weg.

in so einem institut steht equipment im wert einiger millionen euro herum. du willst dort ernsthaft einen 5000 euro server hinstellen?
Ja, damit die Mitarbeiter ab und zu ins Internet gehen können !

Die Praxis-Software, egal welche, gehört von der Außenwelt komplett abgeschottet!

Zitat:
@LOM
Hört sich für mich nach "medizinischen Fachleuten" an, die im Bereich der EDV völlig ahnungslos sind und dazu auch noch völlig beratungsresistent. Eine brisante Kombination.
Wobei die noch brisantere Kombination diejenige ist, wo der Arzt auch Netzwerk-Administrator (mit sehr guten IT-Kenntnisse!) ist: diese Kombination hatte ich tatsächlich und diesem Mensch konnte man nichts vormachen!

MfG, Thiersee
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Alt 26.10.2010, 17:47   #34
The_Lord_of_Midnight
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Zitat:
Zitat von LouCypher Beitrag anzeigen
@lom: kannst du mir eine linuxlösung empfehlen die nach 60min installation die funktionalität eines sbs2008 hat, um den gleichen preis oder weniger. Wo der der das teil aufgesetzt hat problemlos ersetzbar ist und der von einem onu administriert werden kann?
Es hängt alles davon ab, ob man mit einem kompetenten Anbieter zusammenarbeitet.
Natürlich ist Linux billiger, weil es nichts kostet.
Aber das ist sekundär, weil die wahren Kosten entstehen, wie schon richtig bemerkt durch den Support.
Die Mitarbeiter beim Anbieter der Lösung wollen doch auch ein Gehalt haben, die können auch nicht von der Luft alleine leben.
Wenn man denen kein akzeptables Gehalt gibt, dann suchen sie sich was anderes.
Und dann hat man im Fall des Falles niemand mehr greifbar, der einem helfen könnte.
Das alleine ist der kritische Faktor.

Die Verwaltung ist sowieso genau festgelegt und definiert, wenn man mit einem seriösen Anbieter zusammenarbeitet.
Einen Startup und einen Shutdown eines Lunix-Systems oder Windows-Systems kann nicht das Problem sein.
Und ja, selbstverständlich kann das ein ONU.
Wer soll das denn sonst machen ?
Nur sehr wenige bzw. große Firmen können und wollen sich einen eigenen Sysadmin leisten.

Wenn man allerdings der Meinung ist, daß es eine einzelne Festplatte auch tut, dann ist das eine fahrlässige Vereinfachung des Themas.
Jemand der tatsächlich und ernstgemeint diese Anforderungen genauso definiert, macht sich damit im Falle eines Ausfalles strafbar.
Siehe auch die oben genannte gesetzliche Verpflichtung.
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Alt 31.10.2010, 09:55   #35
Chaingang
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Also Dateien zwischen 10 - 500MB einfach über eine Storage-Lösung abzulegen und dann wahrscheinlich noch ueber xcopy zu sichern halte ich für wenig geeignet im professionellen Bereich. Auch das eine Datenbank mal eben so auf einem anderen 500€-Arbeitsplatzrechner mitläuft finde ich irgendwie bedenklich, bei der Größe. Wenn in Dateien gespeicherte Informationen wichtig sind, so stellen diese doch eine Vorraussetzung für die Arbeit dar und müssen hochverfügbar sein. Da zu sparen und mich auf Hone-User Lösungen zu verlassen finde ich nicht geschickt.

Ich denke mal, die Ordi ist mit der Zeit gewachsen und die Infrastruktur nicht. Jetzt wundert man sich, dass eine professionelle Lösung was kostest. Einfach mal ein anderes Angebot einholen und sich klar drüber werden was man will - hohe Datensicherheit und Verfügbarkeit wären nicht schlecht.

Aber als Einzelunternehmer denkt man sich immer, dass ist "mein Geld", dass da weg geht ...
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Alt 31.10.2010, 10:05   #36
pong
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Zitat:
Aber als Einzelunternehmer denkt man sich immer, dass ist "mein Geld", dass da weg geht ...
Richtig Eigentlich müsste es ja heißen: Das ist mein Geld, dass ich schütze.

pong
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Alt 31.10.2010, 10:14   #37
Don Manuel
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Als ob noch kein IT-Anbieter - mit besten Absichten - dann doch mit Kanonen auf Spatzen geschossen hätte. Aber falls es jemandem auffällt, die Abgrenzung der Prioritäten für eine Beratung hinsichtlich eines sinnvollen Preis/Leistungsverhältnisses ist schon wieder einmal eine Diskussion ohne TO. Bevor der nicht auf Antworten eingeht und näher präzisiert, empfinde ich alles weitere als müßige Spekulation .
Don Manuel ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 31.10.2010, 10:49   #38
The_Lord_of_Midnight
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Das ist so wie bei den Hofer-Käufern.
Die stellen eigentlich gar keine Fragen, wenn sie fragen "ist das gut ?".
Die wollen doch nur eine Bestätigung haben, daß das minderwertigste Zeug auch gut genug ist und daß alle anderen, die ordentliche Retail-Ware beim Fachmann kaufen, nur unnötig draufzahlen.
Solche Leute kaufen keine Ware oder Leistung, solche Leute kaufen einen Preis.
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Alt 31.10.2010, 12:08   #39
Don Manuel
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Ok, korrigiere, nicht nur "müßige Spekulationen" sondern auch "sinnlose Unterstellungen" sind scheinbar unausweichlich
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Alt 31.10.2010, 15:00   #40
Baron
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Stimmt net-da hat LOM durchaus recht-speziell die Hofer Käufer brauchen immer die "Segnungen" der wissenden um dann entsetzt sein zu können wenn was nicht geht.
Was ihr aber im konkreten Fall alle überseht- es kommt halt auch auf die Prioritäten an-so eine EDV sieht man halt nicht-im Gegensatz zum Porsche des Hrn. Doktor vor der Tür....
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