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| Guru, e-Zitate & Off Topic Der WCM-Guru auch online, mysteriöse technische Angaben und sonstige 'Verlautbarungen' |
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#41 |
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Senatorin
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was hast du immer mit den kosten? nur weil es teuer ist, jemanden lebenslang einzusperren willst du ihn töten? wie schaut es dann mit behinderten oder chronisch kranken aus, die "kosten" die gesellschaft auch etwas. bringen wir die dann auch um?
eine kostenersparnis darf auf gar keinen fall grund für die tötung eines menschen sein, das hebt ja die rechtsstaatlichkeit des strafvollzugs komplett auf und öffnet der willkür tür und tor. zitiere ai: Im übrigen ist das zynische Kostenargument auch noch falsch, denn nach seriösen Schätzungen verschlingt ein Todesstrafenfall in Texas, USA von der Verurteilung bis zur Hinrichtung durchschnittlich 2,3 Millionen Dollar, während für eine lebenslange Haftstrafe 600.000 Dollar aufgewendet werden müssen. Die Kosten der Todesstrafe zu reduzieren, würde bedeuten, die Berufungsmöglichkeiten in dem sehr teuren juristischen Verfahren einzuschränken und damit die Zahl der Hinrichtung Unschuldiger zu erhöhen. Nur in Diktaturen sind Hinrichtungen schnell und preiswert. zitiere ai: Abschrecken könnte die Todesstrafe ohnehin nur bei im voraus geplanten Verbrechen. Hier kann am ehesten unterstellt werden, dass der Täter vor seiner Tat die möglichen strafrechtlichen Konsequenzen seines Handelns reflektiert. Die weitaus meisten Morde werden jedoch unter großer emotionaler Anspannung, unüberlegt und unbeherrscht, nicht selten unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen, begangen. Solche Affekttäter ebenso wie psychisch kranke Rechtsbrecher werden von der Strafandrohung nicht erreicht, so dass ihre Straftaten auch kaum zu verhindern sind. In den wenigen Fällen, in denen ein Verbrechen kaltblütig geplant wird, entschließt sich nach Auffassung von Kriminologen der Täter erst dann zur Tat, wenn er annehmen kann, dass das Risiko überführt zu werden, überschaubar gering ist. Für ihn hängt die Abschreckung also mehr von der Aufklärungsquote des Verbrechens als von der Höhe des angedrohten Strafmaßes ab.
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Ich bin zwar nicht getauft, dafür aber geimpft __________________ Wenn es stimmt, dass Not die Mutter der Erfindung ist, dann ist mit Sicherheit Unvernunft die Großmutter der Verzweiflung __________________ If you can\'t dazzle \'em with brilliance, baffle \'em with bullshit. |
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#42 | |
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Inventar
![]() Registriert seit: 03.09.2000
Beiträge: 4.010
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Zitat:
Dann: vermutlich wirst Du die aktuellen Statistiken in Österreich nicht kennen und weißt daher nicht, wie viele tatsächlich an Gott oder Gott Ähnlichen glauben! Und: ich pflichte Dir bei, dass es Regeln und (leider auch) Gesetze geben muss in der Art Gesellschaft, für die wir uns entschieden haben - aber das heißt noch lange nicht, dass eines dieser Gesetze heißen muss: Todesstrafe! In der Bibel steht schon geschrieben: Wer frei von Sünden ist, der werfe den ersten Stein!
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Für ein friedliches Zusammenleben im Forum werde ich ab sofort keine Trolle mehr füttern, und zwar unabhängig von der Sinnhaftigkeit ihrer Wortmeldungen. |
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#43 |
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Alter Sack
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Ort: An der schönen alten Donau
Alter: 53
Beiträge: 1.579
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Lebenslanger Sozialdienst, da schlägt man gleich mehrere Fliegen mit einer Klappe.
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Viele Grüße Alex (SUV-Fahrer aus Leidenschaft) |
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#44 | |
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Inventar
![]() Registriert seit: 11.01.2003
Beiträge: 5.292
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Zitat:
bei dir eindeutig dafür.
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pssst tanj |
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#45 |
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Abonnent
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Beiträge: 156
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Hallo
Hier etwas zum lesen. Die Todesstrafe ist gerecht. Sie ist die angemessene Antwort auf besonders grausame Verbrechen. Mörder „verdienen“ die Todesstrafe. Töten ist nie gerecht, auch dann nicht, wenn es staatlich angeordnet wird. Auch Mörder haben das in der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte garantierte Recht auf Leben. Die Vorstellung, die Todesstrafe sei eine gerechte Strafe, wird auch von der Praxis widerlegt. Solange die Todesstrafe beibehalten wird, kann das Risiko, Unschuldige hinzurichten, nicht ausgeschlossen werden. Kein Rechtssystem, so gewissenhaft es auch arbeitet, ist unfehlbar. Im Gegensatz zu anderen Strafen kann aber ein vollstrecktes Todesurteil nicht revidiert werden. In den USA, aber nicht nur dort, müssen gelegentlich Menschen aus den Todeszellen entlassen werden, weil ihre Unschuld nachgewiesen werden konnte. Andere wurden tatsächlich hingerichtet, obwohl erhebliche Zweifel an ihrer Schuld bestanden. Die Wahrheit kommt nach einer Hinrichtung nur selten an die Öffentlichkeit. Außerdem: Kein Strafrechtssystem ist in der Lage, in allen Fällen gleich und gerecht zu entscheiden, wer leben darf und wer sterben soll. So hängt ein Todesurteil oft nicht primär von der Schwere einer Tat ab, sondern von Faktoren wie dem Ermittlungsaufwand, von Fehlern, Missverständnissen und Zufälligkeiten wie beispielsweise der Hautfarbe des Täters oder Opfers. Es kann auch nicht überraschen, dass die Todesstrafe unverhältnismäßig oft gegen Arme und Angehörige unterprivilegierter Bevölkerungsgruppen verhängt wird, die sich keine qualifizierten Rechtsanwälte leisten können. Darüber hinaus ist die Gefahr des Missbrauchs der Todesstrafe überall auf der Welt gegeben. Zwar kann jede Strafe politisch missbraucht werden, aber die Todesstrafe in ihrer Endgültigkeit verleitet besonders dazu, missliebige Menschen (z.B. Oppositionelle) durch Hinrichtungen zu beseitigen. Ebenso darf nicht übersehen werden, dass die Todesstrafe in vielen Staaten nicht nur für „schwerste Verbrechen“ verhängt werden kann, also z.B. für Mord, wie es das Völkerrecht vorsieht, sondern auch für zahlreiche Delikte, bei denen weder menschliches Leben gefährdet war noch Gewalt angewendet wurde (z.B. Wirtschaftsvergehen oder Ehebruch). Einige Staaten nehmen selbst zur Tatzeit minderjährige Straffällige oder geistig behinderte sowie psychisch kranke Täter nicht von der Todesstrafe aus. Die Todesstrafe ist nötig, um Opfern von Verbrechen und deren Angehörigen Gerechtigkeit widerfahren zu lassen. Die Hinrichtung des Täters macht weder das Opfer wieder lebendig noch lindert sie das Leid der Hinterbliebenen. Außerdem erleiden auch die Angehörigen des Täters einen Verlust. Der von Angehörigen der Opfer geäußerter Wunsch nach Vergeltung, der aber allzu oft Rache meint, ist zwar menschlich verständlich, doch eine wirkliche Wiedergutmachung ist durch das Töten des Täters nicht möglich. Richter müssen nach rechtsstaatlichen Grundsätzen urteilen, die bewusst dem Einfluss des „gesunden Volksempfindens“ entzogen worden sind. Es gibt immer wieder Familien, die erklären, dass ihnen die Hinrichtung des Mörders keinen Trost gespendet habe, sondern es nur schwerer gemacht habe, das Geschehene zu verarbeiten. Dem Verlangen nach Gerechtigkeit und dem Strafbedürfnis kann auch durch alternative Sanktionen Genüge getan werden. michi |
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#46 |
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Inventar
![]() Registriert seit: 12.01.2002
Beiträge: 1.647
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auge um auge
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#47 | |
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Böhser Onkel
![]() Registriert seit: 21.10.2003
Alter: 40
Beiträge: 773
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Zitat:
bitte!.. mach doch mal die augen auf.. es geht immer um geld und um kosten.. solange sichs der staat leisten kann passt alles, und wenn nicht mehr?.. im leben dreht sich eben alles um geld.. geld ist macht.. und mal ehrlich.. was ist das leben eines mörders der eh lebenslang hat wert?.. --> gar nichts.. aber absolut nichts.. du tust so als wären menschen echt so viel wert.. sein wir ehrlich.. ein menschenleben ist nen scheißdr*** wert.. es verhungern genauso täglich weiß nicht wieviele.. und interessierts uns?.. nein.. oder denkst du täglich über die menschen nach die so an einem tag sterben?.. ich glaub wohl kaum.. einmal im halben jahr 2-3 euro spenden damit wirs gewissen erleichtern und das wars und solang dus bei dir daheim gemütlich und sicher hast, täglich was zu essen hast ist die welt in ordnung.. jeder ist sich selbst am nächsten.. so schauts aus.. wah.. mich regts so auf.. ihr macht da einen auf sozial und redet davon dass ein mörder recht auf leben hat und im grunde ists euch doch eh wurscht.. jedem von euch wärs lieber wenn ein mörder nach 20 jahren nicht entlassen wird (ich wär eh für lebenslänglich oder todesstrafe).. glaub kaum das da wer mit so jemandem auf ein paar bier gehen würd oder freiwillig kennenlernen will.. oder vielleicht sogar mal in seinem unternehmen arbeiten lassen würde.. bei einem häftling (überfall, raub, drogenhandel) möchte schon keiner was mit dem zu tun haben und da glaubt ihr doch nicht ernsthaft das ein mörder nach der entlassung resozialisierbar ist.. glaub kaum das mal jemand von euch zum kind sagt: "ah dein freund war im knast.. na spiel ruhig mit ihm, viel spass".. keiner von euch würde was mit so jemandem zu tun haben wollen.. von der gefahr die er evt. dann noch darstellen könnte woll ma mal gar nicht reden, vielleicht wird er rückfällig... und die frage: was hat er davon wenn er freikommt und eh keine chance mehr hat was aus seinem leben zu machen?..
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Ein leerer Bauch ein wilder Blick das Herz verhärtet den Kopf im Strick ein Tag wie jeder andere ohne Liebe ohne Glück ein Schritt nach vorne zwei zurück Die Angst vor Schlimmerem treibt dich voran denn alles was du sahst von Anfang an - waren kleine Tragödien von Liebe und Tod von Armut und Elend von Sehnsucht und Not |
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#48 | |||||
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Senatorin
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solltest vielleicht auch weiterlesen:
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nachdem du nur wirres zeug schreibst, äpfel mit zwetschgen vergleichst, alles wild durcheinander mischst und dann ein stück heraus klaubst, du nicht wirklich diskussionsfähig bist, weil du immer die gleichen scheinargumente bringst, auf gegenargumente nur mit einem "geh bitte" eingehst und deine "argumente" immer auf "den wert des lebens" hinauslaufen (was ich für absolut indiskutabel halte), bist du es in meinen augen nicht wert, dass ich weiter meine zeit mit dieser diskussion verschwende.
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#49 |
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der selterne Besucher
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Ich wollte hier eigentlich nichts schreiben, aber einige Aussagen der Pro-Todesstrafe-poster erschrecken mich zutiefst und widern mich an.
Contra-Posts gibts ja auch viele, den ernstgemeinten schließ ich mich absolut an.
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#50 |
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Böhser Onkel
![]() Registriert seit: 21.10.2003
Alter: 40
Beiträge: 773
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hm.. sehr merkwürdig.. 18 leute (16+2) sind insgesamt dafür..
aber abgesehen von mir seh ich da nur 1-2 die pro-beiträge schreiben .. was los mit den anderen? traut sich da keiner für seine meinung einzustehen? ![]()
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