Comeback: Ex-DiTech-Chef Damian Izdebski gründet wieder

[KrisKros]

Damian Izdebski / Bild: (c) FOLTIN Jindrich / WB (FOLTIN Jindrich / WB)







Mit Techbold Hardware Services repariert Ex-DiTech-Chef Damian Izdebski künftig Smartphones und Notebooks. Österreich-weites Wachstum ist geplant – aber ohne Zeitdruck.

WIEN. Im Sommer gründete der ehemalige DiTech-Eigentümer Damian Izdebski mit Techbold Network Solutions einen Netzwerkausrüster für den B2B-Bereich, jetzt legt er mit einer weiteren Gründung nach. Die Techbold Hardware Services GmbH fokussiert sich auf die Reparatur von Computern, Tablets und Smartphones sowie auf Virenbekämpfung und Datenwiederherstellung. Als Zielgruppe nennt Izdebski Privatkunden und KMU. Er setzt auf Vertrauen und Geschwindigkeit: „Keiner will heute mehr ein Notebook oder Smartphone wochenlang bei der Reparatur lassen.“ Er sieht in diesem Bereich Potenzial, da nach dem DiTech-Niedergang niemand diese Lücke gefüllt habe. „Wir haben bei DiTech 40.000 bis 50.000 Reparaturen pro Jahr durchgeführt. Es ist ein Markt da.“
Techbold Network Solutions ist ein Start-up mit acht Mitarbeitern – davon sechs ehemaligen DiTech-Mitstreitern. Izdebski will in wenigen Monaten kostendeckend unterwegs sein. „Ich könnte es mir nicht leisten, das länger finanziell durchzufüttern.“ Das Geld für die Gründung – ein paar 10.000 € – stamme von Freunden und aus der Familie. Von DiTech sei ihm – anders als in Onlineforen gemutmaßt wird – nichts geblieben. „Wir hatten unsere gesamten privaten Ersparnisse, fast 800.000 €, bei den Banken als Sicherheiten, die sind weg.“ Ein Konto in der Schweiz oder in Liechtenstein mit ein paar Millionen gebe es nicht.


http://wirtschaftsblatt.at/home/nach...grundet-wieder

Konto? Wozu auch bei einer Privatstiftung?