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Elektronik(-Basteln) / Modellbau & PC Rat & Tat zu allen "Schaltkreisen außerhalb des PCs"...

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Alt 21.11.2009, 12:28   #1
Lowrider20
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Standard "Booster" für LogoPower

Hallo Leute!

Habe ein Problem mit meiner LogoPower und meiner Webasto Luftheizung (für Werkstattheizung).

Hatte bis jetzt immer einen 12V/24V Wechselrichter und eine Autobatterie dafür in Verwendung. Jedoch gabs immer Probleme mit Unter- und Überspannung beim Laden und Entladen.

Jetzt habe ich mir eine LogoPower mit 24V und 2,5A besorgt. Die Standheizung benötigt lt. Datenblatt im Betrieb ca. 1A. Jedoch geht mir das LogoPower beim Startbetrieb immer auf Überlast und schaltet kurzzeitig ab. Würde eine Starthilfe mit Kondensator ev. das Problem beheben? Oder könnte mir die ev. Zündphase ein Problem machen und zu lange dauern. Natürlich wäre die Frage, wie groß der Kondensator dimensioniert sein sollte. Meistens sinds ja nur bis 100µF. Galdcaps hätte ich ja auch mit 10F aber halt nur für etwa 2V. Vielleicht weiß jemand Rat.

Um eine Frage auszuschließen: Die Heizung wird mit 24V betrieben.
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Alt 21.11.2009, 20:54   #2
Atomschwammerl
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Das erste problem
der heizdraht hat im kalten zustand einen geringeren widerstand als im heißen

d.h. es fließt ein höherer strom bis der heizdraht auf betriebstemperatur ist.

Das zweite problem
Ich denke mal du hast da einen lüfter drinnen oder?
der zieht natürlich einen hohen anlaufstrom

möglicherweise könntest du erst den lüfter und erst dann die heizdrähte einschalten.

vieleicht kannst du noch genauer erkären wie dein aufbau funktioniert
je präziser die angaben desto besser können wir antworten
____________________________________
\'I think I spider\'

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Alt 21.11.2009, 21:33   #3
Indako
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Wie Atomschwammerl schon schreibt könnte dein Problem am Anlaufstrom deiner Luftheizung liegen. Dein alter Wechselrichter hat dies vermutlich einfach durch einen kurzen Spannungseinbruch weg gesteckt. Auch Schmelzsicherungen sind bei korrekter Auslegung zu Träge um hier aus zu lösen. Aber die elektronische Sicherung in deiner LogoPower ist dagegen sehr flink und bekommt diese Überlast sofort mit und Schaltet ab.

Kondensatoren währen hier vermutlich Kontraproduktiv da Kondensatoren ohne eine Entsprechende Widerstandsschaltung noch höhere Einschaltspitzen verursachen als deine Heizung.

Da ich weder den Aufbau deiner Heizung (vermute mal alte Standheizung LKW/Bus) kenne, noch von der LogoPower, hier nur ein paar Allgemeine Tips:

1. Eventuell kann man an der LogoPower die Empfindlichkeit der Elektronischen Sicherung ändern.

2. Wie schon geschrieben wurde, die Heizung Schrittweise einschalten.

3. Eventuell den Einschaltstrom durch einen Regelwiderstand begrenzen.

4. Statt einer 12 Volt Batterie, zwei 12 Volt Batterien in Reihe zum Betrieb der Heizung benutzen. Zum Laden dann im Paraellbetrieb.

5. Was spricht gegen eine 230 Volt Heizung?

Mach am besten, wie Atomschwammerl schon schrieb, mal genauere Angaben zu den Geräten und zum Grund warum dies so betrieben wird, bzw. warum es eventuell so bleiben muß.
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Alt 21.11.2009, 21:59   #4
Lowrider20
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Huiuiuiui. Da macht sich scheinbar Verwirrung breit. Dann möchte ich nochmal alles etwas zerpflücken.

Also das Heizteil ist mal eine Webasto Airtop 2000 Luftheizung (für Caravan und Co zur Innenraumaufwärmung, also nur Luft). Diese ist für 24V ausgelegt.

Betrieb war bisher mit einem ausreichend groß dimensionierten Wechselrichter Mit 12V Eingangs- und 24V Ausgangsspannung, also mit einer 12V Autobatterie.

Diese Autobatterie mußte natürlich auch geladen werden. Habe dazu zwei Geräte zur Verfügung. Ein KFZ-Ladegerät der billigeren Variante und ein Ladegerät für Motorradbatterien. KFZ-Ladegerät läßt bei der Standheizung hin und wieder mal den Überspannungswächter auslösen (scheint ein Fehlercode auf und die Heizung deaktiviert den Brenner). Das Motorradladegerät ist zu schwach um die Batterie auf einem konstantem Ladeniveau zu halten, also geht die Heizung wieder auf Störung wegen Unterspannung.

Um dies alles nun einfacher zu machen, habe ich mir eben ein LogoPower mit einem max. Ausgangsstrom von 2,5A zugelegt, da lt. Datenblatt die Heizung bei 1A benötigt. Wie sich nun herausstellte, scheint der Anlaufstrom etwas zu hoch zu sein.

Andere Überlegung: Habe noch einen Akkusatz von einer unbenutzten USV bei mir. Würde es irgendwelche Probleme geben, wenn ich zwei Bleigelakkus in Serie, parallel zum Netzteil anschließen würde? Ev. sogar die Akkus wieder etwas geladen werden, wenn die Heizung läuft?
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Alt 22.11.2009, 00:02   #5
Mobiletester
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Ich würde es mit einem Widerstand in Serien von 6,8 Ohm / 10 Watt probieren. Eventuell varieren. Nach der Anlauffase den Widerstand überbrücken.
Akku laden ist mit diesem Netzteil nicht möglich. Ersten hat das Netzteil eine Fold back Stromkennlinie, das heisst bei Überlast wird abgeschalten. Zweitens stimmt die Spannung nicht, fürs schnellladen müssen es 28,8 Volt sein, fürs dauerladen 27,4 Volt.
Besser geeignet ist ein analoges Netzteil dass eine "echte" Strombegrenzung hat.
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Alt 22.11.2009, 08:28   #6
Lowrider20
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Na ich danke mal für die Antworten! Wenn ich Zeit hab, befaß ich mich damit.
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Alt 22.11.2009, 12:05   #7
PowerPoldi
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Versuch mal den Einschaltstrom zu messen. (Schnelles Digitalmeßgerät oder ein Analoges Zeigerinstrument). Warum besorgst Du Dir nicht ein Netzteil mit höherem Ausgangsstrom. Da gibt's sicher von Conrad welche, die mehr A liefern und billiger sind als das Simens Logo.
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Alt 22.11.2009, 12:40   #8
Mobiletester
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Besser ist vorher den Strom messen. Ich bezweifle, dass du mit einem analogen (auch mit einem durchschnittlichen digitalen) Instrument einen Spitzenstrom messen kannst, aber die Stromaufnahme im Betrieb lässt sich damit gut feststellen.
Hier zum Beispiel. Das 5/7 A Teil scheint geeignet. Die kann man auch zum akkuladen vergewaltigen. Auch löst die Stromgerenzung üblicherweise recht langsam aus. Dafür sollte es mindestens das Doppelte des Nennstroms können.
http://www.neuhold-elektronik.at/cat...?cPath=114_117
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Alt 22.11.2009, 12:52   #9
PowerPoldi
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Ich denke, daß das Anlaufen des Lüfters ca. 0,5 sek dauert. Bei einem analogen Meßgerät kannst zumindest aus der Zeigerbewegung den Spitzenstrom "abschätzen"

Ansonsten: Oszi ausborgen

@ Mobiltester: Seine LKW-Standheizung braucht 24 VDC!
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Alt 22.11.2009, 12:57   #10
Lowrider20
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Also das von Mobiletester gepostete Netzteil schaut ja interessant aus. In 24V wärs noch besser, dann bräuchte ich keinen Wandler.

Warum ichs LogoPower gekauft hab? Weils ned teuer war (30€). Und ich ev. für mein SmartRelais verwenden kann, wenns benötigt wird.

Aber im Betrieb reichts aus. Hab jetzt mit zwei Akkus der USV den Startstrom versorgen können und im Betrieb nur mit dem LogoPower weiterlaufen lassen. Die zwei Akkus kann ich dann mit meinem Ladegerät für Motorradbatterien notfalls laden.
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