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Hardware Simmer helfen Simmern - Fragen, Antworten, Diskussionen zu flugsimulatorspezifischen Hardwareproblemen. |
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#41 |
Inventar
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![]() Was das Formatieren angeht, halte ich auch nix davon. Aber das defragmentieren ist umso wiichtiger, je häufiger man installiert, deinstalliert, verschiebt, kopiert und löscht.
Genau das hatte ich kürzlich. Ich hatte meine Festplatte aufgeräumt und ausgemistet und schon mußte ich defragmentieren, obwohl das letzte mal es eine Woche her war und diese Defragmentieruung dauerte zwei Stunden ![]() ![]()
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Immer nur am Flusieren ![]() Bei IVAO: DLH626 *g*, EDDK_TWR, der 3 nm-C3-Radarvectorengeber in Kölle ![]() ![]() German Online Day jeden Dienstag ![]() Mittwochs: Du bist Kumi |
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#42 |
Inventar
![]() Registriert seit: 26.06.2001
Alter: 55
Beiträge: 2.021
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![]() Sorry, Dieter,
ich wollte mich mal ausnahmsweise kurz fassen (was mir eh selten gelingt), wollte aber natürlich nicht zu kurz sein. Ich schreibe mal ausführlich, damit alle wissen, was gemeint ist. (Vielleicht interessiert's ja noch mehr.) Betriebssysteme legen immer im Hauptspeicher einen Zwischenspeicher (Cache = geheimes Versteck) für Festplatteninhalte an, damit z. B. schonmal gelesene Daten nicht wieder direkt von der (langsamen) Platte kommen müssen, sondern aus dem RAM. Word startet z. B. schneller, wenn man es ein zweites Mal aufruft. Dafür wird zwar ein nicht unerheblicher Teil des Hauptspeichers verwendet, aber automatisch angepaßt, so daß speicherhungrige Programme auch zu ihrem Recht kommen (z. B. Photoshop). Wenn dieser Cache bei der "Auslastungsanzeige" mitgezählt wird, weil er ja tatsächlich Platz im RAM braucht, dann wird die Anzeige schnell bei 100% sein und da bleiben. Das ist aber nur die halbe Wahrheit, weil das Betriebssystem diesen Bereich bei Bedarf immer räumt (bis auf einen sehr kleinen Teil), wenn ein Programm danach verlangt. Wäre es so, wie ich oben vermute, dann ist die Anzeige nämlich schlicht wertlos. ![]() ![]() Genau in dem Verhalten dieses Caches unterscheiden sich DOS (und dessen Aufsätze Win3.1, Win95 /98 /ME) und WinNT /2k /XP gewaltig. Das macht sich u. a. in viel kürzeren Ladezeiten des Flusis bemerkbar. Der Taskmanager von WinNT /2k /XP zeigt das z. B. explizit an: Momentan ist der Plattencache bei mir 355 MB groß (Nero belegt 64 MB und Mozilla 25 MB), beim Druck von hochauflösenden Bildern schrumpft er schonmal auf 4 MB. Frage: Ist die Systemanzeige so intelligent, daß sie den vom Cache verbrauchten Platz nicht als belegt meldet, oder nicht? Meine Zweifel habe ich deshalb, weil die "CPU-Auslastung" in Win98 auch nicht die wirkliche Auslastung anzeigt (CPUIdle und andere lassen sie auf 100% steigen, obwohl solche Programme gerade aus "Nichtstun" bestehen). Oh weh, nun ist wieder so ein langer Beitrag draus geworden! ![]() ![]() Betto |
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#43 |
Inventar
![]() Registriert seit: 11.12.2001
Beiträge: 1.736
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![]() Hi Betto,
ich will mal mit dem Letzteren zuerst anfangen. So unintelligent ist die %-Anzeige der CPU-Auslastung gar nicht. Die Prozentanzeige ist ein Verhältnis auf Hundert bezogen. Hundert hat aber keine Einheit und deshalb ist bei Prozentangaben immer die Basis wichtig, worauf sich das pro Cent bezieht. Wenn CPUidle die CPU bremst, dann ist dieser neue Wert nun Hundert und so gesehen stimmt es wieder. Nun zum Cache. Wenn ich das richtig sehe, so hat sich der ehemalige Plattencache von der "Festplatte" in die Elektronik der Platte verschoben. Zur Erhöhung der Plattenperformance haben moderne Platten alle einen eigenen Cache, ähnlich wie die CPU, der natürlich schneller ist als die Platte. Wenn ich mich hier irre, möge man mich berichtigen. Die kürzeren Ladezeiten der Programme werden teilweise dadurch "erkauft", dass schon beim WIN-Start ein Teil des Codes geladen wird. Das drückt sich darin aus, dass im RAM schon ´ne Menge Kram ist, bevor es überhaupt los geht. Könnte es sein, dass Du den "PLattencache" mit der Auslagerungsdatei in einen Topf schmeißt? Ein Plattencache wäre nie 355 MB groß, er belief sich früher auf wenige kB, weil es nur um das vorausschauende Lesen der Platte ging, das heute wie gesagt die Plattenelektronik übernimmt. Die Auslagerungsdatei wiederum ist aber kein Cache, sie dient nur der scheinbaren (virtuellen) Erhöhung der RAM-Kapazität und wird so verwaltet. Ich hoffe, ich habe mich verständlich machen können. Viele Grüße Dieter
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Gruß Dieter |
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#44 |
Inventar
![]() Registriert seit: 26.06.2001
Alter: 55
Beiträge: 2.021
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![]() Hallo,
Festplatten haben ihren eigenen, eingebauten "Hardware"-Cache, derzeit in der Regel 2 MB. Das ist schon deshalb so, weil der Lesekopf u. U. bei fragmentierten Dateien das Fragment zuerst liest, die ihm zuerst "über den Weg läuft" in seiner Bewegung - das ist nämlich insgesamt schneller, weil die Kopfbewegungen minimiert werden. Die richtige Reihenfolge wird nach der Zwischenspeicherung ermittelt und die Datei wieder richtig zusammengesetzt. Solche Kunststückchen wären ohne Cache gar nicht möglich. Abgesehen davon dient es zur Ausführung der Firmware. (Daher werden auch manchmal "krumme" Cachegrößen angegeben - die sind dann netto, bei geladener Firmware.) Trotzdem - 2 MB verhindern nur das Allerschlimmste bei modernen Datenmengen. Daher verwaltet jedes moderne Betriebssystem (dazu zählt in diesem Falle sogar DOS ab etwa 3.0) seinen eigenen Zwischenspeicher. Unter DOS wird dieser Mechanismus durch ein eigenes, ausführbares Programm erledigt (Smartdrv), der beim Systemstart geladen wird. Da man dort manuell eingreifen konnte, hatte ich mal vor Jahren meine Platte ohne Soft-Cache (im RAM) getestet..... es war grauenhaft! ![]() Bei der Verwaltung eines Caches spricht man sogar von "Strategie" - es handelt sich sogar um eine versuchte Zukunftsvorhersage: Was wird als nächstes benötigt? Das sollte optimalerweise schon vorher im Cache sein. In dieser Hinsicht hat ein Betriebssystem natürlich einen besseren "Überblick" als es eine Festplattenlogik je haben kann - noch ein Grund für zusätzliche Caches. Und wenn der Speicher gerade nicht gebraucht wird: Warum nicht? ![]() Es spricht nichts gegen eine mehrstufige Cachestrategie - sie ist sogar absolut üblich. P III, P4, Athlon, Duron, alle haben sowohl Primär- als auch Sekundär-Cache. Aus der Perspektive des Prozessors ist der Hauptspeicher die lahme Ente, nicht die Platte (die ist ja schon jenseits von gut und böse). ![]() Insofern spricht nichts dagegen, daß Win2k einen großen, momentan nicht benötigten Teil als Cache abzweigt. So sind die 355 MB tatsächlich gemeint. Erfragt ein Programm per Systemvariable den verfügbaren Hauptspeicher, wird ihm aber trotzdem die volle Größe übermittelt und auch bei Bedarf zur Verfügung gestellt. - Meine Auslagerungsdatei ist fix auf 512 MB eingestellt und liegt auf einer eigenen, separaten Partition (die erste und damit schnellste) zusammen mit dem Bootloader von Win2k. - Das Erste zuletzt ![]() ![]() Grüße, Betto |
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#45 |
Inventar
![]() Registriert seit: 11.12.2001
Beiträge: 1.736
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![]() Hallo Betto,
CPUIdle hält die CPU an, soweit man das so sagen kann, denn tatsächlich macht sie noch ´ne Menge Dinge, aber die Prozentanzeige zeigt nicht die Prozessorlast, sondern die Auslastung. Und die ist im Moment 100%, weil nichts anderes machbar. Blödes Verhalten, aber trotzdem logisch. Unter WINXP wird beim HALT-Befehl 0% vom Taskmanager angezeigt. Woran liegt es nun, bzw. an welchem Programm? Gruß Dieter
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Gruß Dieter |
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