Hannemann hat ihn ja noch nicht gesehen und bezieht sich vermutlich auf eine Pressekritik, verstehe aber trotzdem nicht wie er (du) das jetzt mein(s)t. Liegt auch daran, daß ich Perdita Durango bis dato noch nicht einmal kannte.
Pulp Fiction war ein Schundfilm mit bekannten Stereotypen der billigen Groschenliteratur, überzeichnet doch intelligent erzählt. Die Charaktere der Personen paßt sich der Vorstellung des Betrachters an, ihr Handeln ist der Erzählung untergeordnet.
In Amores perros hingegen können die Figuren sich frei entwickeln, diese erzählerische Überpointierung oder Vereinfachung fehlt völlig. Eben diese Möglichkeit, frei entscheiden und dabei auch versagen zu können mit all seinen Konsequenzen, ist ein Inhalt des Filmes.
|