Zitat:
Zitat von Don Manuel
Du widersprichst Dir. Das Volk, welches sich als Gemeinschaft zur Wehr setzt, organisiert dieses über einen Staat. Der Minimalstaat ist der Wunschtraum der globalen Oligarchen, denn dann kann sich eben wirklich keiner mehr wehren.
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Genau das Genteil ist der Fall. Vor dem Minimalstaat haben unsere Wirtschaftskapitäne am meisten Angst. Denn genau dort haben sie politisch überhaupt keinen Einfluss mehr. Zumindest wenn man den Minimalstaat bis dorthin konsequent umsetzt und nicht irgend eine Halbwahrheit, vielleicht aus Angst vor den Folgen, etabliert. Alle anderen Formen, wo die macht vom Volke aus geht, sind defacto zum Scheitern verurteilt. Denn in jeder anderen mir bekannten realistischen Form, gibt es mehr als ausreichend Möglichkeiten der Einflussnahme. Nur dort wo es nichts zu beeinflussen gibt, ist dies auch tatsächlich ausgeschlossen. In der Theorie ist das Gute im Menschen vielleicht amüsant zu diskutieren, in der realen Welt haben wir es aber bestenfalls mit dem zweitbesten Menschen zutun, leider.
Das Volk an sich setzt sich zur Wehr und organisiert seinen Willen. Danach wir eine Vertretung etabliert, der Staat, der die gemeinsam beschlossenen Regeln durchsetzt. Der Staat hat die Macht vom Volk verliehen bekommen, auch die Staatsgewalt, damit die Regeln durchgesetzt werden können. Allerdings ist es heute eben so, dass "Staat und Wirtschaft" sich praktisch an der selben Anschrift melden könnten, es wäre vielleicht ein Krone-Artikel wert, viel Aufstand gäbe es nicht.