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Hardware-Beratung & Erfahrungen Rat & Tat bei Fragen wie "Was soll ich kaufen?", "Was ist besser...?", "Wer hat Erfahrungen mit...?", "Wieviel RAM, Festplattenspeicher, MHz,...?" sowie Garantie-, Reparatur- und Service-Probleme.

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Alt 15.10.2010, 20:07   #21
spunz
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Zitat:
Zitat von FranzK Beitrag anzeigen
Und nocheinmal: Es kann mir keiner einreden, dass eine Arztpraxis mit 8 Clients und ohne außergewöhnlichen Datenanfall einen 8.000€-Server benötigt. Bei einem Röntgenlabor mit gigantischem Anfall an Bilddaten wird es vielleicht anspruchsvoller, aber selbst da müsste man unter 5.000€ durchkommen.

bei einem kleinen radiologie institut würde ich bei mindestens 30-50.000 euro ansetzen. die datenmenge ist wurscht, aber dort kostet dich eine stunde ausfall deutlich mehr als 3-4000 euro. wenn du dort nur einen tag an daten verlierst (letze sicherung), sind schnell einige hundert aufnahmen oder grob geschätzt mindestens 20.000 euro weg.

in so einem institut steht equipment im wert einiger millionen euro herum. du willst dort ernsthaft einen 5000 euro server hinstellen?



ein einfacher server inkl 3 jahre vorort garantie, usv, bandlaufwerk, sämtliche lizenzen, 4 stunden reaktionszeit auf die gesamte hardware, etc kostet etwa 6000 euro. mit etwas dienstleistung und schulung kommt man also ohne probleme auf 8000 euro.

wenn man rechnet das der server in einer kleinen ordination mindestens 4-5 jahre verwendet wird, ist die lösung mehr oder weniger geschenkt. der reine ausfall an arbeitszeit kostet bei 10 leuten pro tag schnell mal 2-3000 euro. das kann leicht mal x-mal soviel werden wenn termine ausfallen, kunden oder gar daten verloren gehen.

natürlich kann man da noch ein paar euro einsparen, man zahlt es halt später doppelt drauf.

Geändert von spunz (15.10.2010 um 20:23 Uhr).
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Alt 16.10.2010, 12:48   #22
ANOther
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ich darf nochmal die anforderungen des op zitieren:

Zitat:
Zitat von harry6969 Beitrag anzeigen
Ich suche für unsere neue kleine Ordination eine Pseudo"Server" HArdware! Warum Pseudo "Server", nun unser Netzwerk ist ein Peer to Peer Netzwerk und der Server wird als Datenablage für 1000 Dokumente verwendet. Auf diesen "Server" greifen ca 8 Rechner zu, indem sie Word, Excel, PDF, IKK,... Daten ablegen (die relativ groß sind - ca 10MB bis 500MB) . Es läuft KEINERLEI Serversoftware am "Server"!
sollte das netzwerk nicht umgebaut werden, ist alles ausser einem netzwerkspeicher wieder mit "kanonen auf spatzen"

und - sollte IRGENDWANN doch ein "richtiges" netzwerk gebaut werden, kann DANN ein (zu diesem zeitpunkt aktuelles) serversystem erstanden/aufgebaut werden. und dann kann das bis dahin verwendete netzwerkspeichersystem für die sicherung des servers weiterverwendet werden...
____________________________________
Wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluß vergiftet,
der letzte Fisch gefangen ist,
fressen wir die Vegetarier...
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Alt 17.10.2010, 08:01   #23
spunz
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stimmt schon, die frage ist aber was sich hinter den 8000 euro verborgen hat. ein 2000 euro server der ohne weitere leistung mit 6000 euro deppensteuer belegt ist? oder eine abgestimmte lösung mit allem drum und dran?

auch bei einem nas würde ich ein entspechendes backup vorsehen. damit fallen schon mal viele geräte weg. qnap hat eine entsprechende funktion um die daten auf ein zweites gerät zu spiegeln + backup auf je 2 externe esata geräte. mit ein paar platten ist man aber auch hier nur für die hardware schnell auf 1500 euro.

man kann natürlich auch ein billiges 2 platten nas um 250 euro nehmen und hoffen das nie etwas passiert. ob man mit der performance bei bis zu 500mb großen dateien zufrieden ist? vermutlich muss halt mal ordentlich draufzahlen bis man drauf kommt was "daten" eigentlich wert sind
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Alt 17.10.2010, 18:44   #24
ruffy_mike
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Ich denke ohne Bestandsaufnahme vor Ort kann man wenig sagen und viel philosophieren. Bezogen auf die Anforderungen im OP reicht ein NAS mit RAID 1 wohl tatsächlich aus (besser zwei räumlich getrennte NAS wobei eines automatische Backups anlegt). Wenn da Files 500 MB haben (ich hoffe keine Word-Files...) und viel Datenverkehr herrscht sollte man wohl auch ein GBit-Netzwerk in Betracht ziehen.

Bezogen auf das 8.000 € Angebot kann ich mir durchaus vorstellen, dass das passt. Mag sein dass das auf die aktuell im Einsatz befindliche Infrastruktur übertrieben zu sein scheint, aber schließlich ist der Anbieter eine professionelle Firma die für ihre Lösungen gerade stehen muss. Klar kann man um wenig Geld einen selber gebastelten Samba-Server hinstellen, aber was, wenn dann mal etwas passiert? (Wobei das jetzt Linux/Samba nicht abwerten soll, sondern nur die Herangehensweise bekrittelt).
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Alt 21.10.2010, 08:03   #25
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kauf dir ein eine externe festplatte um 129€, wenns wieder ein angebot beim hofer gibt und beim datenschaufeln von pc zu pc steckst sie einfach um

absolute billigst lösung

ein nas wäre die nächsthöhere lösung, kann aber meines erachtens noch immer nix gscheites,

ein "server" mit datenspeicherlösung und automatisierten ordentlichem backup der clients und ein paar features dazu nächste stufe (kleiner tipp: bei bis zu 10 clients ist der ms homeserver recht einfach und günstig, zB von acer, HP,..)

ordentliche server mit mail und datenbank und datenablage und, und und ... sind dann der next step .....
da fängst mit wenig an und endest bei ....

fazit: genau die anforderungen prüfen (auch zukünftige) und dann entscheiden, respektive mit genauen definitionen angebote einholen.

kleine ordi mit 8 arbeitsplätzen ist viel zu schwammig.

das ist so wie ich will ein schnelles auto und wenn dann ein porsche angeboten wird ist der viel zu teuer....aber schnell ist er...
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dieser hilfreiche beitrag kostet nichts, außer ein paar bier
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Alt 26.10.2010, 00:05   #26
The_Lord_of_Midnight
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Also ich weiß nicht.
8 Arbeitsplätze hört sich für mich nicht nach "klein" an.
Klein sind für mich 2 oder 3 Arbeitsplätze.
Bei 8 Arbeitsplätzen müssen doch alleine die Gehälter jedes Monat weit über 10000 Euro kosten.
Da sind die genannten 8000 Euro wirklich keine Dimension.

Hört sich für mich nach "medizinischen Fachleuten" an, die im Bereich der EDV völlig ahnungslos sind und dazu auch noch völlig beratungsresistent.
Eine brisante Kombination.
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Alt 26.10.2010, 00:07   #27
The_Lord_of_Midnight
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Zitat:
Zitat von FranzK Beitrag anzeigen
Bei NTFS kannst du dich bei jeglichen Datei-Problemen mit leicht zugänglichen Windows-Programmen an die Abhilfe machen!
Das kann im Falle eines RAID-Nas auch sehr schnell zu einer Zerstörung des Raid-Verbundes und zum vollständigen Datenverlust führen kann.
Denn nicht immer wissen die Leute wirklich was sie tun.

Da ist es eher noch besser, wenn es sich um ein Linux-FS handelt.
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Alt 26.10.2010, 00:13   #28
The_Lord_of_Midnight
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Zitat:
Zitat von FranzK Beitrag anzeigen
Linux geht nur, wenn man einen Experten im Haus hat.
Wieso ?
Gibt es extern keine Linux-Experten ?
Sind Windows-Experten keine Experten ?
Braucht man für einen Windows-Server keine Experten ?

Es hängt wohl immer von den verfügbaren Leuten ab.
Bzw. im professionellen Umfeld steht und fällt alles mit dem Lieferanten.
Wenns dort nur Windows-Leute gibt, würde ich jedenfalls die Finger davon lassen.
Das macht keinen professionellen Eindruck.
Denn die raten mir dann ja in jedem Fall, daß ich von Linux die Finger lassen soll.
Aber nicht, weil sie mich gut beraten, sondern einfach, weil sie keine Ahnung davon haben.
Sie könnens eben nicht anbieten und unterstützen, also was sollen sie schon sagen ?
The_Lord_of_Midnight ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 26.10.2010, 09:26   #29
LouCypher
der da unten wohnt
 
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@lom: kannst du mir eine linuxlösung empfehlen die nach 60min installation die funktionalität eines sbs2008 hat, um den gleichen preis oder weniger. Wo der der das teil aufgesetzt hat problemlos ersetzbar ist und der von einem onu administriert werden kann?
____________________________________
Greetings
LouCypher
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Alt 26.10.2010, 09:36   #30
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ich seh da keinen unterschied, die ganzen sbs lösungen auf linux basis können problemlos mit einem microsoft sbs mithalten. preislich gibt es keinen wirklichen unterschied, der fondation server ist ja mehr oder weniger geschenkt. einzig die hardware anforderungen sind bei linux lösungen deutlich geringer. ein aktueller ms sbs braucht wegen exchange mindestens 4gb ram, was heute natürlich kein wirkliches problem darstellt.

aus meiner sicht ist die wahl des os eher sekundär, viel wichtiger ist ein ordentliches backup und support konzept. für den typischen benutzer macht es keinen unterschied, der ist mit bänderwechseln ja schon fast überfordert...
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