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Fotografie & Bildbearbeitung Alles zum Thema digitale Fotografie und Nachbearbeitung

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Alt 02.09.2010, 22:53   #1
TONI_B
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Zitat:
Zitat von trodat Beitrag anzeigen
Da kann das digitale Bild niemals hinkommen.
Das ist aber eine sehr gewagte Theorie! Ich habe jahrzehntelang analog fotografiert aber mMn sind die modernen Optiken und Sensoren der analogen Technik bei weitem überlegen.



Das Problem der Lagerung oder Datensicherheit ist ein ganz anderes!
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.09.2010, 23:05   #2
trodat
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Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Das ist aber eine sehr gewagte Theorie!
- deshalb wollte ich sehen, ob die jemand teilt mit mir!
Für mich persönlich sind das effektiv 2 Paar Schuhe, analoge und digitale Fotografie haben miteinander nix zu tun. Würdest Du von Dir sagen, dass Du ein analoges von einem digitalen Bild unterscheiden kannst - oder nicht?
trodat ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.09.2010, 09:27   #3
Alufranz
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Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Das ist aber eine sehr gewagte Theorie! Ich habe jahrzehntelang analog fotografiert aber mMn sind die modernen Optiken und Sensoren der analogen Technik bei weitem überlegen.
Die Frage ist mMn nicht so ganz einfach zu beantworten. Immer noch ist die Mehrzahl der verkauften Knipsen dem Bereich "Kompaktkamera" zuzuordnen. Und da kommt die Qualität nicht an die analoge (bessere Definition: chemische) Fotografie heran.

In der gehobenen Klasse schaut das natürlich anders aus. Aber auch erst dann, wenn nicht das standardmäßig im Set angebotenen Objektiv verwendet wird. Beim Vergleich ist auch zu berücksichtigen, dass in der "guten alten" Zeit der chemischen Fotografie Festbrennweiten eingesetzt wurden. Im Vergleich dazu kann ein noch so modernes Zoom nicht mithalten. Und wenn ich meine digitale SLR mit Festbrennweiten ausrüsten möchte, dann wird das ganz schön teuer.

Meine Sätze beziehen sich schwerpunktmäßig auf SW - Fotografie. Ich habe damals als Filmmaterial den Adox KB 14 verwendet und selbst entwickelt (Brenzkatechin - Entwickler). An den damit erreichten Dynamik - Umfang kommt kein Sensor heran. Gute SW - Bilder kann auch kaum jemand selber ausdrucken. Wer hat schon den dafür erforderlichen Spezialdrucker mit verschieden gedeckten Grau-Tinten?
Alufranz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.09.2010, 11:17   #4
TONI_B
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Zitat:
Zitat von Alufranz Beitrag anzeigen
Die Frage ist mMn nicht so ganz einfach zu beantworten. Immer noch ist die Mehrzahl der verkauften Knipsen dem Bereich "Kompaktkamera" zuzuordnen. Und da kommt die Qualität nicht an die analoge (bessere Definition: chemische) Fotografie heran.
Man sollte halt nur Gleiches mit Gleichem vergleichen (schöner Satz...). Eine heutige APS-C Kamera kommt mit einer analogen 24x36 Kamera in etwa mit. Eine neue FF-DSLR ist sicher besser als zu analogen Zeiten - gleiche Objektive natürlich voraosgesetzt!

Zitat:
Zitat von Alufranz Beitrag anzeigen
In der gehobenen Klasse schaut das natürlich anders aus. Aber auch erst dann, wenn nicht das standardmäßig im Set angebotenen Objektiv verwendet wird. Beim Vergleich ist auch zu berücksichtigen, dass in der "guten alten" Zeit der chemischen Fotografie Festbrennweiten eingesetzt wurden. Im Vergleich dazu kann ein noch so modernes Zoom nicht mithalten. Und wenn ich meine digitale SLR mit Festbrennweiten ausrüsten möchte, dann wird das ganz schön teuer.
Wie gesagt, die Optikrechner haben gewaltige Fortschritte gemacht. Heutige Zooms sind besser als so manche festbrennweite von annodazumals. Wobei es natürlich klar ist, dass man all diese Dinge nicht verallgemeinern kann.

Zitat:
Zitat von Alufranz Beitrag anzeigen
Meine Sätze beziehen sich schwerpunktmäßig auf SW - Fotografie. Ich habe damals als Filmmaterial den Adox KB 14 verwendet und selbst entwickelt (Brenzkatechin - Entwickler). An den damit erreichten Dynamik - Umfang kommt kein Sensor heran. Gute SW - Bilder kann auch kaum jemand selber ausdrucken. Wer hat schon den dafür erforderlichen Spezialdrucker mit verschieden gedeckten Grau-Tinten?
Das mit dem Dynamikumfang ist auch so eine Sache. Moderne HDR-Technik?
TONI_B ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 02.10.2010, 09:48   #5
Alufranz
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Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Wie gesagt, die Optikrechner haben gewaltige Fortschritte gemacht. Heutige Zooms sind besser als so manche festbrennweite von annodazumals. Wobei es natürlich klar ist, dass man all diese Dinge nicht verallgemeinern kann.
Ein Zoomobjektiv kann niemals mit einer Festbrennweite mithalten. Nicht von ungefähr galt das gute, alte Tessar (oder Jena T) mit seinen 4 Linsen als unerreicht hinsichtlich Schärfe und Brillanz. Der Knackpunkt ist, dass das Zoom bauartbedingt aus wesentlich mehr Linsen besteht. An jeder Linsenfläche entsteht Lichtbeugung, die auch ein Rechner nicht weg korrigieren kann.

Zitat:
Zitat von TONI_B Beitrag anzeigen
Das mit dem Dynamikumfang ist auch so eine Sache. Moderne HDR-Technik?
Ja, moderne HDR - Technik ...... dann stellt sich aber auch die Frage nach der Belichtungszeit bei Aufnamen schnell bewegter Objekte. Und da ich mich ganz speziell auf selbst ausgearbeitete SW - Fotografie bezogen habe: der spezielle Drucker für SW wäre mir einfach zu teuer. So wie mir "anno dazumals" die Laboreinrichtung für Color - Ausarbeitung zu teuer und zu umständlich gewesen wäre.
Alufranz ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 03.10.2010, 10:31   #6
TONI_B
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Zitat:
Zitat von Alufranz Beitrag anzeigen
Ein Zoomobjektiv kann niemals mit einer Festbrennweite mithalten. Nicht von ungefähr galt das gute, alte Tessar (oder Jena T) mit seinen 4 Linsen als unerreicht hinsichtlich Schärfe und Brillanz. Der Knackpunkt ist, dass das Zoom bauartbedingt aus wesentlich mehr Linsen besteht. An jeder Linsenfläche entsteht Lichtbeugung, die auch ein Rechner nicht weg korrigieren kann...
Aus deiner letzten Anmerkung muss ich folgern, dass du dich noch nicht intensiv mit Optikrechnung beschäftigt hast. Beugung passiert NICHT an der Linsenfläche, sondern ist durch die begrenzte Öffnung bedingt. An der Linsenfläche entsteht LichtBRECHUNG, nicht Beugung.

Viele Optiken sind weitgehend "beugungsbegrenzt" d.h. die optischen Eigenschaften werden durch den begrenzten Linsendurchmesser bestimmt und nicht durch die optischen Fehler. Auch moderne Zooms sind ab einer gewissen Blende (zB 8 oder 11) zumindest nahe der optischen Achse beugungsbeschränkt.

Es gehört zu den urban Legends, dass ein Vierlinser perfekte optische Abbildungen erzeugen kann. Wenn man die Seidel´sche Fehlertheorie kennt, weiß man wie viel optische Flächen man braucht um alle Fehler erster Ordnung korrigieren zu können. Von den Fehlern höherer Ordnung ganz zu schweigen!

Nochmals: klar ist eine gute neu(!) gerechnete Festbrennweite einem Zoom überlegen. Aber pauschal zu sagen alle Zooms werden durch uralte Vierlinser geschlagen, ist Nonsens.
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