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Hardware-Probleme Rat & Tat bei konkreten Hardware- und Treiberproblemen

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Alt 28.03.2009, 01:50   #1
FranzK
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Zitat:
Zitat von aleph_wcm Beitrag anzeigen
... wann ist ME herausgekommen?).
Die Elfer-Frage: wann ist die Millenium Edition herausgekommen?


Zitat:
Jetzt mal 'ne Grundsatzfrage: ich betrachte mich durchaus als erfahr. PC-user u. weiss, dass Treiber immer als OS-abhängig bezeichnet werden u. i.allg. auch sind, aber warum eigtl.?
Weil Treiber Teile des Betriebssystems sind!


Zitat:
Der Witz von modularer Programmg. ist ja gerade, dass ein komplexer Task in viele kleine Aufg. mit defin. Schnittst. unterteilt wird, die unabh. (tw. sogar parallel) arbeiten, so dass bei Änderg. einer gewissen Funktionalität nur 1 o. 2 dieser Module geändert/gewechselt werden müssen. Programmtechnisch wäre es also kein Problem, die WinXX-API(s) nach aussen hin mit einheitl. Schnittst. zu versehen (u. diese beizu-behalten!), an die ein OS-un(!)abh. Drucker-Treiber andocken könnte. Aber nat. könnte MS dann nicht ständig neue Versionen verkaufen;
Was du forderst, ist in Wirklichkeit erfüllt worden und der Vorwurf ist völlig unberechtigt.

ME ist der Schlusspunkt der Folge Windows 1.0, 2.0, 3.0, 3.1, 3.11, 95, 98, 98SE, ME. Praktisch zugleich mit Windows 3.1 veröffentlichte MS ein davon unabhängiges, ausschließlich für den professionellen Einsatz gedachtes und völlig neu entwickeltes Betriebssystem, das Windows NT 3.1 genannt wurde. Es war eine Reaktion auf die permanenten Probleme mit IBM bei der Entwicklung des professionellen PC-Betriebssystems OS/2. MS koppelte sich von IBM ab, holte sich einen Chefentwickler des VAX-VMS mit einigen daran beteiligten Entwicklern und schuf sich sein eigenes Produkt. Windows NT ist eine Fortführung der VAX/VMS-Architektur auf PC-Ebene und hat mit dem Windows 3.1 nichts außer der gemeinsamen Benutzeroberfläche (Explorer) und das gewohnte Handling gemein. NT besitzt nicht nur die von dir geforderte Modularität, sondern ist im Prinzip sogar plattformunabhängig (NT war immer auch für Alpha-Prozessoren erhältlich). Ein sauber programmierter NT-Treiber kann u.U. heute noch funktionieren, einer von Windows 2000 tut das auf jeden Fall. Aber man kann nicht verlangen, dass ein NT-Treiber unter ME - also einer völlig anderen Architektur - funktioniert, obwohl sich die APIs schon sehr ähnelten (und es vielleicht sogar die eine oder andere Ausnahme gab).


Zitat:
das ist wie ... mit den ... Tintenpatronen, wo jedes Modell (auch ein & derselben Fa.!) neue, nat. inkompat. Patronen hat..
Das ist überhaupt nicht war und eine böswillige Unterstellung. Die meisten Patronen werden für eine ganze Druckerserie eingesetzt, oft sogar für zwei oder drei Generationen. Ein Hersteller hat überhaupt kein Interesse, unnötig viele verschiedene Patronen anzubieten, weil das für ihn immensen verwaltungstechnischen und finanziellen Aufwand darstellt.

Neue Patronen haben immer einen triftigen Grund. Du kannst nicht verlangen, dass eine Patrone, die z.B. vor fünf Jahren herauskam, in einem Drucker funktionieren kann, der eine wesentlich höhere Ausflösung besitzt, viel mehr verschiedene Farben darstellen kann und dabei noch wesentlich schneller ist. Das ist technisch einfach unmöglich. Der Kunde will aber sehr wohl den Drucker mit dem besseren Druckbild bei höherer Druckgeschwindigkeit haben und ist bereit, dafür Geld auszugeben.


Zitat:
Es ist ein Graus! Kapitalismus & "common sense" scheinen ein unüberbrückb. Widerspruch zu sein.
Eine geradezu kindische Milchmädchenrechnung. Du kannst nicht einfach nach Belieben technische Rahmenbedingungen einfrieren und dennoch Fortschritt erwarten. Kapitalismus funktioniert eben nach dem Prinzip des Wettbewerbs. Die Anbieter versuchen, ihre Mitbewerber mit besseren Produkten zu übertrumpfen. Da der Käufer das annimmt und sich dem technischen Fortschritt nicht verschließt, muss er auch gewisse negative Aspekte in Kauf nehmen.


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Ciao
FranzK ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.03.2009, 08:48   #2
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Eine geradezu kindische Milchmädchenrechnung. Du kannst nicht einfach nach Belieben technische Rahmenbedingungen einfrieren und dennoch Fortschritt erwarten. Kapitalismus funktioniert eben nach dem Prinzip des Wettbewerbs. Die Anbieter versuchen, ihre Mitbewerber mit besseren Produkten zu übertrumpfen. Da der Käufer das annimmt und sich dem technischen Fortschritt nicht verschließt, muss er auch gewisse negative Aspekte in Kauf nehmen.


[/quote]

Stimmt absolut.
Wird auch Marketing genannt.
Ohne Marketing, würde es keine Innovationen geben. ;-)
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Alt 31.03.2009, 17:24   #3
The Cynic
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Ist schon eigenartig. Habe auf der Treiberseite von CANON nachgeschaut. Treiber werden für 98 und ME nicht angeboten, aber dafür ein Handbuch.
Was soll ich jetzt mit einem Handbuch, wenns keine Treiber gibt???
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Alt 31.03.2009, 18:07   #4
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Zitat:
Zitat von The Cynic Beitrag anzeigen
Ist schon eigenartig. Habe auf der Treiberseite von CANON nachgeschaut. Treiber werden für 98 und ME nicht angeboten, aber dafür ein Handbuch.
Was soll ich jetzt mit einem Handbuch, wenns keine Treiber gibt???

Canon zu befragen, ist hier wohl die einzige Möglichkeit, um eine Antwort zu erhalten, die dir aber wohl auch nicht wirklich weiterhilft.
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Alt 31.03.2009, 20:35   #5
Resimausi
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Zitat:
Zitat von The Cynic Beitrag anzeigen
Ist schon eigenartig. Habe auf der Treiberseite von CANON nachgeschaut. Treiber werden für 98 und ME nicht angeboten, aber dafür ein Handbuch.
Was soll ich jetzt mit einem Handbuch, wenns keine Treiber gibt???
Das ist eine bedeutende philosophische Frage die so einfach nicht zu beantworten ist.
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Die Menschen stolpern nicht über Berge,
sondern über Maulwurfshügel
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Alt 10.04.2009, 02:17   #6
aleph_wcm
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Zitat:
Eine geradezu kindische Milchmädchenrechnung. Du kannst nicht einfach nach Belieben technische Rahmenbeding. ein-frieren und dennoch Fortschritt erwarten. Kapitalismus funktioniert eben nach dem Prinzip des Wettbewerbs. Die Anbieter versuchen, ihre Mitbewerber mit besseren Produk-ten zu übertrumpfen. Da der Käufer das annimmt und sich dem technischen Fortschritt nicht verschließt, muss er auch gewisse negative Aspekte in Kauf nehmen.
Muss er? Nein, er muss nicht!

Nicht nur Liebe, scheinbar auch Geld (viell. besser: Gier) macht blind. Kapitalismus als Triebfeder für Fortschritt anzunehmen, heisst den Bock zum Gärtner, o. den Wolf zum Hirten zu machen. In sehr vielen (fast möcht' ich sagen, den meisten) Fällen (be)hindert er mit Maximen wie shareholder value, undingte Rentabilität, max. Profit, etc. die tech. Entwicklung mehr als dass er fördert. Würde zB. Solartechnik nicht als wenig profitabel u. Windturbinen nicht als Verschandelung angesehen werden, o. hätten Mineralölfirmen nicht eine riesige Lobby, hätten wir weit weniger Energie- & Umweltpro-bleme dank billiger(er) WW-Erzeugung u. Elektro-Autos.
Was mich beim "heiligen" Wettbewerb so stört, ja erbost, ist, dass er nicht den Fortschritt per se zum Ziel hat, sond. den eig. Profit. Neue Produkte werden ja nicht erfunden o. entwickelt, um Arbeit o. Freizeit angenehmer zu gestalten, sond. um damit d. Konkurrenz auszustechen u. so mehr Profit zu machen. Die Industrie als Men-schenfreund ist eine (m.M.) geradezu abartige Vorstellung.

In dem Fall hier ist das Argum. ausserd. unlogisch. Ich hab' ja nichts dagegen (au contraire), dass neue, bessere Drucker/ Scanner etc. entwickelt werden, es wäre nur schön u. techn. ein Leichtes, wenn sie auch mit älteren Systemen kompatibel wären. Ob ein Kunde nur einen neuen Drucker will o. auch den (pass.) PC dazu, sollte IHM überlassen u. nicht von einer raffgierigen SW-Fa. vorgeschrieben werden, die mit neuer Software auch neue HW erzwingt.

In dem Fall hier ist das Argum. ausserd. unlogisch. Ich hab' ja nichts dagegen (au contraire), dass neue, bessere Drucker/Scanner etc. entwickelt werden, es wäre nur schön u. techn. ein Leichtes, wenn sie auch mit älteren Systemen kompatibel wären. Ob ein Kunde nur einen neuen Drucker will o. auch den (pass.) PC dazu, sollte IHM überlassen u. nicht von einer raffgierigen Software-Fa. vorgeschrieben werden, die mit neuer SW auch neue HW erzwingt.

Ich bleib' dabei, Treiber müssten nicht OS-abh. sein. Bei DOS war das nicht so, u. anfängl. bei WIN auch nicht; erst allmählich ist die Druckersteuerg. ins OS gewandert. Es wäre aber genauso gut mögl. (+ weit besser, weil kompatibel), wenn die eigt. Steuerg. von Papier & Farbe dort passierte, wo sie gebraucht wird, näml. im Drucker selbst. Die Datenübergabe kann dann nach einem einhtl. Protokoll erfolgen (Manche werden sich zB. noch an die ESC-Sequenzen erinnern, mit denen bei Nadeldruckern Schriftart, Textattribute o. ganze Graphiken initiiert wurden), das maschinenunabh. ist. Postscript (von Apple übrigens, die vieel inovativere PC-Fa.) ist so ein Beisp. Hätte das Web den Erfolg & Verbreitung gehabt, wenn es nicht ein stand. Protokoll (TCP/)IP gäbe? Aber nat. könnten dann MS et al. nicht an jedem Treiber f. neue OS-versionen verdienen; die Armen, mir bricht das Herz.

Zitat:
Zitat von X33 Beitrag anzeigen
Stimmt absolut. Wird auch Marketing genannt.
Ohne Marketing, würde es keine Innovationen geben. ;-) [Antw. auf ob. Zitat; Anm.]
Genau d. selbe (Denk-)Fehler! Die Annahme, Menschen würden nur aus Profit(-gier) Erfindungen/Enwicklung machen bzw. betreiben, verhöhnt die menschl. Intelligenz, scheint aber in neoliberalen Zeiten immer wahrer zu werden. Gott-sei-Dank hat das zur Krise geführt, viell. sehen Wolfovitz & Co. ihre menschen-veracht. Ideen/Bestrebg. jetzt ein. Marx, schau oba!

Schöne Ostern & viele bunte o. süsse Eier! /GA

Geändert von aleph_wcm (10.04.2009 um 02:45 Uhr).
aleph_wcm ist offline   Mit Zitat antworten
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