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#1 | |
Inventar
![]() Registriert seit: 30.03.2000
Ort: NÖ
Alter: 63
Beiträge: 1.508
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@Don Der Magnetismus ist eine nicht so leicht erklärbare Eigenschaft der Materie. Prinzipiell stammt dieser aus den Eigenschaften der Elektronenhülle (Spin). Wie man sich aus der Schule wahrscheinlich noch erinnert, gibt es drei Materialen (Fe, Co, Ni), die ferromangetische Eiegenschaften zeigen. In Legierungen können schon geringe Anteile an Cr, Ni, Mn usw. (==> Edelstahl!) diese magnetischen Eigenschaften verändern, abschwächen. Dafür aber die Korrosionsbeständigkeit verbessern! Lange Rede, kurzer Sinn: auch wenn Fe drinn ist, muss es nicht unbedingt deutlich ferromagnetisch sein. Ein Restmagnetismus bleibt fast immer! Und wenn die guten Metallbearbeitungstechniker das mit einem Magneten prüfen, so können sie unterscheiden, ob es Edelstahl oder "normaler" Stahl ist, aber nicht, ob nicht ein Restmagnetismus vorhanden ist. Dafür braucht man dann wohl ein besseres Messgerät! ![]() Mit deinem Waschmaschinen-Türzargen-Test hast du ja selbst eindrucksvoll nachgewiesen, dass es magnetischen Edelstahl gibt! Rosten darf die Trommel nicht, aber ob sie ein wenig magnetisch ist, ist ja egal... Wirst zum Physiker h.c. ernannt! ![]() Und wenn du jetzt einen NdFeB-Magnet genommen hättest, wäre der Effekt noch deutlicher ausgefallen. Aber das ist eine andere Geschichte... |
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#2 | ||
Großmeister
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Zitat:
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#3 | |
Inventar
![]() Registriert seit: 30.03.2000
Ort: NÖ
Alter: 63
Beiträge: 1.508
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![]() Zitat:
Zu den Pumpen: wundert mich, dass die so was wirklich in einem CPU-Kühler einbauen wollen. Steht eigentlich irgendwo ein Preis? |
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#4 |
Retro Computing Fan
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![]() [quote=TONI_B;2293692]Deine Ausbildung und dein "guter Erfolg" in Ehren - aber da sollten deine Ausbilder selber nochmal die Schulbank drücken! NIROSTA (Markenname von Thyssen/Krupp hat sich aber allgemein für Edelstähle eingebürgert!) gibt es in unzähligen Varianten. Einige davon sind durchaus magnetisch! Allen gemeinsam ist die bessere Korosionsbeständigkeit ("NIchtROstenderSTAhl").
Deswegen schreibe ich auch Nieroster (Nie rostend, obwohl bei ferritischer Verletzung dieser durchauch elektochemisch bedingt Rost ansetzen wird :-D ), und nicht NIROSTA. Edelstähle gibt es in diversen Geschmacksrichtungen: 1) Legierte Edelstähle: Einsatzstähle (Äussere Schicht kann gehärtet werden, z.B. für Zahnräder), Legierte Vergütungsstähle (Erreichen höchste Festigkeitswerte, z.B. für Schrauben), Nitrierstähle (z.B. mit Aluminium. Durch Nitrieren wird eine besonders harte aber dünne Randschicht erreicht), Legierte Werkzeugstähle (Durchhärtbar), Schnellarbeitsstähle (Mit Stahlschädlingen wie Phosphor versetzt, bilden Kurzen Span). 2) Unlegierte Edelstähle: Unlegierte Einsatzstähle (z.B. C10E), Unlegierte Einsatzstähle, Unlegierte Werkzeugstähle und unlegierte Stähle für Flamm- und Induktionshärtung Edelstähle sind einfach nur sorgfältiger Hergestellt, die Zusammensetzung ist genauer, besser Härtbar, verbesserte Desoxidation und der Reinheitsgrad ist höher. Somit gibt es auch Stähle die man als Edelstähle bezeichnet, die aber magnetisch sind und nur eine leicht erhöhte Reststenz gegenüber Rost haben. Nieroster haben einen Chromanteil von mindestens 10.5% und Kohlenstoffgehalt von maximal 1.2%. Nickel ist aber ein Legierungselement welcher Hauptverantwortlich ist für fehlende magnetische Eigenschaften. NIROSTA kann durchaus auf Magneten reagieren, aber ein echter Nieroster mit Nickel wird das nicht tun, weil Nickel verhindert dass sich eine kristaline kubisch raumzentrierte Struktur bildet.
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Meine guten PCs: ZX Spectrum: 48+,128+,+2,+2a,+3,SAM Coupé. Commodore: C64 I/II, VC20, A500 mit GVP A530 40Mhz,A2000 GVP 030/33 18MB RAM, A600HD,A1200. Atari: 130XE, 800XL, Mega STE 4MB, Mega ST4. MSX: Philips, Sony. |
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#5 |
Inventar
![]() Registriert seit: 30.03.2000
Ort: NÖ
Alter: 63
Beiträge: 1.508
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![]() OK, dann sind wir uns ja einig, dass es Edelstähle gibt, die leicht magnetisch sind und trotzdem korrosionsbeständig sind, oder?
Deine Unterscheidung in Nieroster und Nirosta verstehe ich zwar nicht ganz - macht aber nichts... |
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