Netznutzungsgebühren der Energielieferanten - Seite 2

Don Manuel · 05.11.2005, 10:05

Ich behaupte schon seit Jahren,
dass die Privatisierung oder weiter private Führung von jeglichen Großbetrieben,
die Infrastrukturcharakter oder sonstige Quasi-Monopole darstellen,
für die Mehrheit der Bevölkerung weitere drastische Verschlechterungen bringen wird.
Imho ist es nur gesetzlichen Rahmenbedingungen zu verdanken,
dass es nicht als Verbrechen an der Menschheit gewertet wird,
wenn ein Konzern wie MS bei 9 Mrd $ Umsatz 3 Mrd $ Gewinn im Quartal macht.
Wir können beobachten,
wie nach dem Zusammenbruch des Scheinkommunismus (der ja doch eine neue Form der Feudalherrschaft war)
der ehrliche Kapitalismus unsere Gesellschaft ruiniert.
Wir müssen in den nächsten Jahrzehnten ein neues System erfinden,
welches sowohl dem einzelnen die Motivation zur Höchstleistung gibt,
worauf imho der Kapitalismus ja kein Patent hat,
in dem aber darauf geachtet wird,
dass keine Privaten auf Basis von Abhängigkeiten einer großen Mehrheit der Bevölkerung nach Belieben zocken können.
Energie, Kommunikation, Transport, Bank- und Versicherungswesen, Rüstung, Medizin, Computer-OS wären ein paar der ersten Branchen,
die ich unter volle demokratische Kontrolle bringen würde.

kikakater · 05.11.2005, 11:49

Die ökosoziale Marktwirtschaft nach Josef Riegler ist das einzig Tragfähige. Das hat Gerhard Schröder ganz gut angefangen.

Für wildgewordene Emanzen kann er ja nichts.

Das Altbewährte ist schon gut. Bauer sucht Frau kommt ja nicht von ungefähr.

Da wird auch Leben und nicht Streben gewollt. Je mehr Soziasmus, desto mehr Verquwirxtheit kommt dabei heraus.

Das Problem liegt daran, daß Gerichte noch nicht entschieden genug gegen asoziale Bereicherer bei arm und reich vorgehen.

Mann/Frau als Serienpartner muß in die Schuldenfalle führen. Wer das als Richter/in gutiert - sodaß es keine finanziellen Folgen hat -, wird sich bald wundern, welchen Verrottungsgrad eine Gesellschaft noch und noch erreicht ...

Den Großen kannst Du das Scheffeln nicht abgewöhnen. Deswegen ist es notwendig Grenzen zu ziehen. Alles über 10 Million Euro Jahresverdienst bedeutet Konfiszierung des Überhangs, ob als Aktien, Geld, anderweitig oder im Inland oder Ausland oder zusammengestoppelt "erworben".

guvi1 · 05.11.2005, 12:50

Zitat:

Original geschrieben von kikakater

Den Großen kannst Du das Scheffeln nicht abgewöhnen. Deswegen ist es notwendig Grenzen zu ziehen. Alles über 10 Million Euro Jahresverdienst bedeutet Konfiszierung des Überhangs, ob als Aktien, Geld, anderweitig oder im Inland oder Ausland oder zusammengestoppelt "erworben".

warum sollen die beschnitten werden?
das würde den sinn von kapitalismus widersprechen.
die gestzl. bedingungen gehören drastisch geändertt u. auch kontrolliert.
aber solange immer nur ex-wirtschaftsbosse als kanzler dastehen wird sich nix ändern.

Don Manuel · 05.11.2005, 14:47

Ich würde sagen,
solange noch zuviele Esel
wegen der kapitalistische Karotte vor der Nase
Gas geben,
also eine Mehrheit insgeheim glaubt,
selbst oder via Nachwuchs von diesem System noch profitieren zu können,
wird sich demokratisch nix ändern.

Und solange man an der WU nur lernt,
welche Grenzen Gesetze Betrug machen,
werden die Anbieter immer schlauer sein,
als die Konsumenten.

05.11.2005, 10:05	#11
Don Manuel Inventar Registriert seit: 08.02.2001 Beiträge: 9.977	Ich behaupte schon seit Jahren, dass die Privatisierung oder weiter private Führung von jeglichen Großbetrieben, die Infrastrukturcharakter oder sonstige Quasi-Monopole darstellen, für die Mehrheit der Bevölkerung weitere drastische Verschlechterungen bringen wird. Imho ist es nur gesetzlichen Rahmenbedingungen zu verdanken, dass es nicht als Verbrechen an der Menschheit gewertet wird, wenn ein Konzern wie MS bei 9 Mrd $ Umsatz 3 Mrd $ Gewinn im Quartal macht. Wir können beobachten, wie nach dem Zusammenbruch des Scheinkommunismus (der ja doch eine neue Form der Feudalherrschaft war) der ehrliche Kapitalismus unsere Gesellschaft ruiniert. Wir müssen in den nächsten Jahrzehnten ein neues System erfinden, welches sowohl dem einzelnen die Motivation zur Höchstleistung gibt, worauf imho der Kapitalismus ja kein Patent hat, in dem aber darauf geachtet wird, dass keine Privaten auf Basis von Abhängigkeiten einer großen Mehrheit der Bevölkerung nach Belieben zocken können. Energie, Kommunikation, Transport, Bank- und Versicherungswesen, Rüstung, Medizin, Computer-OS wären ein paar der ersten Branchen, die ich unter volle demokratische Kontrolle bringen würde.

05.11.2005, 11:49	#12
kikakater Inventar Registriert seit: 24.01.2001 Beiträge: 5.631	Die ökosoziale Marktwirtschaft nach Josef Riegler ist das einzig Tragfähige. Das hat Gerhard Schröder ganz gut angefangen. Für wildgewordene Emanzen kann er ja nichts. Das Altbewährte ist schon gut. Bauer sucht Frau kommt ja nicht von ungefähr. Da wird auch Leben und nicht Streben gewollt. Je mehr Soziasmus, desto mehr Verquwirxtheit kommt dabei heraus. Das Problem liegt daran, daß Gerichte noch nicht entschieden genug gegen asoziale Bereicherer bei arm und reich vorgehen. Mann/Frau als Serienpartner muß in die Schuldenfalle führen. Wer das als Richter/in gutiert - sodaß es keine finanziellen Folgen hat -, wird sich bald wundern, welchen Verrottungsgrad eine Gesellschaft noch und noch erreicht ... Den Großen kannst Du das Scheffeln nicht abgewöhnen. Deswegen ist es notwendig Grenzen zu ziehen. Alles über 10 Million Euro Jahresverdienst bedeutet Konfiszierung des Überhangs, ob als Aktien, Geld, anderweitig oder im Inland oder Ausland oder zusammengestoppelt "erworben".

05.11.2005, 14:47	#14
Don Manuel Inventar Registriert seit: 08.02.2001 Beiträge: 9.977	Ich würde sagen, solange noch zuviele Esel wegen der kapitalistische Karotte vor der Nase Gas geben, also eine Mehrheit insgeheim glaubt, selbst oder via Nachwuchs von diesem System noch profitieren zu können, wird sich demokratisch nix ändern. Und solange man an der WU nur lernt, welche Grenzen Gesetze Betrug machen, werden die Anbieter immer schlauer sein, als die Konsumenten.

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