Zitat:
Original geschrieben von mudjumper
Die Genauigkeit ist sowieso relativ zu sehen, denn man kann die Ausrichtung nur nach dem momentanen Stand der Satelliten bestimmen, die aber ständig hin und herdriften. Zudem verändert sich die Einstellung der Antenne durch mechanische Gegebenheiten (Windlast, thermischer Verzug, Lageveränderung des Bauwerks,...) zwar ebenfalls in vernachlässigbaren Dimensionen, aber auch geringe Toleranzen können sich in Einzelfällen zu einem ungünstigen Maß summieren. Ungünstig wirkt sich in diesem Zusammenhang ein größerer Schüsseldurchmesser aus, der zwar eine bessere Signalausnutzung bewirkt, aber durch die stärkere Fokussierung leichter auf Ausrichtungsfehler reagiert.
Kurzum: Die ganze Antennenausrichtung ist eine Sammlung von Kompromissen. Am einfachsten geht es mit einem SAT-Finder, der die Signalstärke anzeigt. Ich kontrolliere zB einmal jährlich die Einstellung nach.
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die Astrasatelliten bewegen sich innerhalb eines Würfels von 15*15*15km, das Driften in dem Bereich ist vernachlässigbar.
Beim anderen stimme ich dir zu, hier machen sich stabile und hochwertige Komponenten durchaus bemerkbar. Billige Kunststoffschüsseln die sich irgendwann verziehen, wacklige Halterungen an den Schüsseln selbst, schlechte Wand- oder Mastbefestigung
Ich bin der Meinung lieber eine ordentliche Ausseneinheit und voraussichtlich für zig Jahre Ruhe als einmal bei Eis und Schnee sich abzuärgern.