Zitat:
Original geschrieben von The_Lord_of_Midnight
also im factory outlet center in parndorf soll es ein riesiges geschäft gewesen sein. natürlich gibt es auch immer nachteile. aber die vorteile sollte man auch nicht übersehen. zählen die tausenden leute, die endlich gelegenheit hatten, einzukaufen nicht als positiver aspekt ? oder ist man bei uns in österreich ein bittsteller, der dankbar dafür sein muss, wenn er sein geld ausgeben darf ? was sollen eigentlich touristen von diesem land halten, wenn sie ihr geld nicht ausgeben können ?
das erinnert mich immer an meine früheren beruflichen einsätze in damaligen ostblockstaaten. z.b. hat mir einmal fast jemand die tür auf den kopf geschlagen, nur weil ich kurz vor 12 uhr dort reingehen wollte, um zu mittag zu essen. wo kommen wir denn da hin, wenn der gast zur mittagszeit was essen will, wenn das doch die mittagspause der dortigen angestellten ist
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Guru fragt sich nur, ob die Leute, die abends einkaufen gehen, zur Umsatzvermehrung beitragen oder ob es nur eine Umsatzverschiebung ist - weil dann ist diese Verschiebung eigentlich teuer eingekauft und der soziale Aspekt spielt letztendlich doch auch eine Rolle.
Übrigens: heute in den Ostblockstaaten (und da zähle ich zB die Beitrittskandidaten der EU dazu) "tragen" sie dich in das Lokal hinein und einkaufen kannst du nahezu rund um die Uhr.
Guru war erst in Rumänien - in der Stadt ist es nahezu wie in den USA (einkaufen und Sicherheit

), am Lande (Temesvar) noch wie eh und je..
Vielleicht sollten wir in unserer Gesellschaft darauf hinarbeiten, dass gewisse Ruhezeiten für die Menschen notwendig sind - nicht alles muss 24h round the clock verfügbar sein. Guru weiß auch nicht, wie es besser zu machen wäre - wüßte es Guru, hätte er einen anderen Job... (womit Guru klar darstellt, gegen diesen derzeit vorherrschenden Neoliberalismus zu sein - dieses Menschen als "human capital" zu betrachten, geht Guru auf den Nerv...).
Guru