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Designer Forum Treffpunkt für Gedankenaustausch von Simmern, die selbst |
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#1 |
Elite
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![]() Hi!
Ich werkele gerade an den Flightdynamics vom A310. Der Vogel beschleunigte viel zu langsam. Da sah ich, dass das Leergewicht und das Maximalgewicht viel zu groß waren. Nun habe ich die Originalwerte. Unten gibt es noch eine Spalte. Da wurden mir dann viel kleinere Zahlen empfohlen. Gesagt, getan. Jetzt beschleunigt er zwar ordentlich und hebt auch bei ca 150 ab, aber danach kann man in nicht mehr am Boden halten. Er steigt immer weiter ( am Ende mehr als 50° ). Vorher stieg er normal. Was muss ich verändern damit alles wieder klappt? Gruß Martin |
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#2 |
Inventar
Registriert seit: 17.01.2000
Beiträge: 1.745
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![]() Autsch, das sieht nach einer Herztransplantation aus.
Das Gewicht ist das allererste, das man in der AIRCRAFT.CFG einstellen müsste. Der Grund ist einfach: alles, was in der AIR-Datei und in der AIRCRAFT.CFG steht, dient nur dazu, eben dieses Gewicht in die Luft zu heben. Dabei ist zu erinnern, dass oft (aber nicht immer) die Leistungsdaten sich auf das Maximalgewicht beziehen. Also die Test müssen mit vollgetankten und vollbeladenen Fliegern unternommen werden. Wenn die Gewichte korrekt eingetragen sind, kannst du die Triebwerke einstellen. Die wichtigsten Parameter sind hier Schub und Größe (Fläche) des Lufteinlasses. Denn ohne Schub, keine Vorwärtsbewegung, und ohne Vorwärtsbewegung keinen Lift. Und das ist, was wir wirklich wollen, geliftet werden ;-) Dann kannst du an den Widerstandskoeffizienten ran gehen. Am Flügelprofil direkt zu basteln um den Induced Drag zu ändern, ist schwierig. Wenn du die AIR-Datei der 737 als Grundlage verwendest hast, dann würde ich das so lassen. Du kannst aber an den parasitären Widerstand (heißt es so auf Deutsch?) und am Drag Scalar (Jetzt wird das Ding Skin Friction Scalar genannt) drehen, was einfacher ist. Ach ja, davor musst du den richtigen Anstellwinkel des Flügels eintragen, schon 0,5° macht einen enormen Unterschied. Startrollstrecke und Steigrate würde ich erst zuletzt tunen. Das geht über den ominösen Oswald-Faktor, aber sie können auch durch die Flügelfläche eingestellt werden. Es ist eine Menge Arbeit. Aber sie macht Spaß. |
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#3 |
Elite
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![]() HI!
Danke, wenn noch mehr Probleme auftreten Frage ich dich, OK? Gruß Martin |
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#4 |
Elite
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![]() Hi!
Ich habe nun doch noch ein Problem. Der Flieger beschleunigt jetzt zwar ordentlich aber er hebt nicht mehr ab. Achso, wo finde ich die Drag Scalar, um den Widerstand zu verändern? Gruß Martin |
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#5 |
Inventar
Registriert seit: 17.01.2000
Beiträge: 1.745
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![]() Wenn du Air-Ed hast, findest du in der Sektion 1101 mehrere Parameter für den Luftwiderstand. Wichtig ist der "Drag Coeeficent - 0 Lift". Damit kontrollierst du grob die Geschwindigkeit. Darunter steht der "Skin Friction Coefficient", die Änderungen an der Geschwindigkeit sind sehr klein.
In der Sektion 1204 gibt es die "Induced Drag Constant", die - grob formuliert - die Leistungsfähigkeit des Flügels (und damit auch den Luftwiderstand) definiert. Wie oben schon gesagt, wenn du kein Experte auf dem Gebiet bist, benutze hier die Werte der 737. In der AIRCRAFT.CFG gibt es den Oswald Efficieny Factor, der ebenfalls die Leistungsfähigkeit des Flügels festlegt. Und dann gibt es noch den "Parasite Drag Scalar". Wichtig ist, dass nicht alle Änderungen in der AIR-Datei automatisch übernommen werden, sondern von den Parametern in der AIRCRAFT.CFG übergangen werden. Man muss sagen, durch die Aufteilung zwischen AIR und AIRCRAFT.CFG ist die Arbeit an der Aerodynamik eine richtige Schufterei geworden. So. Und nun zu deinem Flieger: Wenn Gewicht, Schub und Flügel in Ordnug sind, müsste er eigentlich abheben. Wenn nicht, stellt sich die Frage: Erreicht er die typische Abhebegeschwindigkeit? Wenn nein, dann hast du entweder zu viel Drag oder zu wenig Schub. Wenn ja, könnte sein, dass die Flügelspannweite und die Flügelfläche nicht stimmt. |
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#6 |
Elite
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![]() Hi!
Danke! Das Abheben Problem scheint gelöst. Gruß Martin |
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#7 |
Elite
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![]() Hi!
Ich habe nun folgendes Problem. Ich muss voll ins Querruder gehen, damit sie dreht. Was muss ich verändern, damit die Maschine viel schneller dreht, wenn ich die Querruder betätige? Achso, ich arbeite mit dem dem FS2002 beigefügten Editor. Also sacht bitte dazu auf welchen Reiter der zu verändernde Wert steht. Gruß Martin |
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#8 |
Inventar
Registriert seit: 17.01.2000
Beiträge: 1.745
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![]() Sag mal, welche AIR-Datei hast du eigentlich als Basis genommen? Dass so viele Dinge gleichzeitig nicht stimmen ist doch seltsam...
was das Rollen angeht: Zuerst müssen die Trägheitsmomente passen. Wenn die Daten für das Gewicht in Ordnung sind, bietet der FS Editor bereits passable Werte. Ich persönlich mag das Pitch-Moment etwas höher. Dann musst du die Größe und die Position der Querruder überürüfen. Wenn sie zu klein oder an der falschen Stelle sind, dann produzieren sie nicht genug Rollmoment. Unter Flight Tuning kannst du schließlich den Wirkungsgrad erhöhen oder reduzieren. Andere Eingriffe kannst du noch in der AIR-Datei, da gibt es Tabellen, die die Effzienz der Steuerorganen bestimmen. |
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#9 |
Elite
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![]() Hi!
Nun, ich habe auch schon daran gedacht dass es daran liegen könnte, dass die Querruder falsch positioniert sind. ABER, wo finde ich denn im Editor diese Einstellungen? Ich müsste nämlich auch noch die Position des Höhen- und Seitenruders einstellen. Da ich nur die Einstellungen für die Position der Höhen- und Seitenflosse gefunden habe. Die Fläche habe ich auch richtig eingestellt. Allerdings nur geschätzt. Hast du eine Ahnung wie ich die genaue Fläche heruasbekomme? Gruß Martin |
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#10 |
Inventar
Registriert seit: 17.01.2000
Beiträge: 1.745
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![]() Huch, da habe ich mich verplappert. Es stimmt, es gibt keine Einträge für die Position der Ruder. Aber für ihre Wirkung.
Die Größe zu bestimmen ist nicht so leicht. Du brauchst einen Scan von einer Dreiseiten-Zeichnung. Dann musst du am Monitor den Masstab der Zeichnung (in Pixel) herausfinden, die gesuchte Fläche markieren und mit der Statisitk herausfinden, wieviele Pixel darin enthalten sind. So kann man die reale Fläche berechnen. Sehr präzise ist das Verfahren nicht, aber es liefert brauchbare Ergebnisse. |
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