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Simulationen Alles zum Thema Simulation |
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#11 | |
Inventar
![]() Registriert seit: 23.02.2001
Beiträge: 2.954
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![]() Zitat:
Die 24 bit-Auflösung macht nur bei der Aufnahme und der Bearbeitung Sinn. Andere Beispiele: Bei guten Bildbearbeitungsprogrammen (z.B. Photoshop) können Bilder im 16 bit-Modus bearbeitet werden. Normalerweise hat ein Bild ja 8 bit pro Farbkanal (RGB also insgesamt 3x8=24 bit). Bei 16 bit-Bildern hingegen 3x16=48 bit pro Pixel. Auch hier verwendet man diese Technik, damit man genauere Bearbeitungen durchführen kann. Alle Filter, Skalierungen und Farbänderungen werden ja jetzt in der höheren Auflösung berechnet. Der Bildschirm kann aber, nach wie vor, nur mit 8 bit pro Farbkanal angesteuert werden! Am Ende der Bearbeitung wird daher auch hier vom 48 bit-Bild auf ein 24 bit-Bild heruntergerechnet. Viele Digitalkameras und Scanner benutzen intern 12 bit pro Farbkanal. Das dem Computer gelieferte jpg hat aber wieder nur 8 bit pro Farbkanal. Nur im RAW-Format kann man auf die volle Auflösung zugreifen. Analog bei vielen Scannern. Also nochmals: In Deinem Fall, also bei der Aufnahme von Vinyl, ist es sogar SEHR sinnvoll, mit 24 bit Auflösung aufzunehmen. Dann kann man, z.B. mit Audacity, ein bissel Kratzer und Rauschen entfernen, normalisieren, auf 16 bit herunterrechnen und auf MP3 konvertieren. Alle diese Schritte kann Audacity in einem Rutsch erledigen (mit dem MP3-Plugin). Ob Du dann 256 kbit/s oder gar 320 kbit/s für Deine MP3s verwendest ist schon ziemlich egal. Bei Hörtests unter optimalen Bedingungen werden nur ausgesprochene Spezialisten zwischen diesen Bitraten unterscheiden können (siehe Hörtests des c't Magazins). Und noch etwas: meine ursprüngliche Vorgangsweise hat ein Backup der 24 bit-Musikdaten beinhaltet. ![]()
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Alex Home Page: http://homepage.mac.com/alfora/ O\'Hare Approach Control: \"United 329 heavy, your traffic is a Fokker, One o\'clock, three miles, eastbound.\" United 239: \"Approach, I\'ve always wanted to say this... I\'ve got the little Fokker in sight.\" |
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#12 |
Elite
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![]() Rgr, jetzt sind eigentlich alle meine Fragen von Dir ausführlichst beantwortet worden! Thanks a lot!!
Obwohl...eine fällt mir noch ein: meinst Du es macht was aus, wenn ich die 24bit-Aufnahme direkt mit dem LineIn meines Laptops (Sony Vaio) mache oder muss ich zwingend (oder sollte) die Soundkarte meines PCs nutzen (Creative Soundblaster Live oder so)? Letzteres würde ich nur gerne vermeiden, da ich da durch lange Kabelwege oder nahe große Boxen irgendwie ein Brummen mit aufnehme. Mein Plan: Alle Platten direkt am Mischpult/Plattenspieler ohne Brummen in 24bit aufnehmen. Am Laptop nach Deinen Tipps weiterveredeln. Dann in 16bit speichern und als MP3 archivieren. Fertig. Meinst Du, es gibt da Probs wegen der Quali der Notebook-Soundkarte oder ist das zu vernachlässigen? Danke nochmal und einen schönen Restabend, Jens
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Neuestes Tutorial: MADDOG 2006 Coming: Fokker 100 Tutorial www.simtutorials.com |
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#13 |
Inventar
![]() Registriert seit: 23.02.2001
Beiträge: 2.954
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![]() Schwierig zu beantworten.
Bedingt durch das "strahlenverseuchte" Innenleben eines PCs handelt man sich leider fast immer irgendein Rauschen oder Brummen ein. Alleine die Taktfrequenz von 1-2 GHz liegt ja schon über dem UKW-Bereich. Die schmalen Leitungsbahnen wegen der sehr hohen Integration der Bauteile laden geradezu zum Übersprechen der Signale ein. Eine externe Aufnahmeeinheit in einem Metallgehäuse ist daher zwangsläufig immer besser als eine auf dem Motherboard integrierte Soundkarte neben der mit GHz getaktete CPUs und Graphikchips werkeln. Je nach Ausrüstung würde ich diese Aufnahmegeräte verwenden: * Externer A/D-Wandler und digitale Übertragung in den PC (gut abgeschirmt und weit weg von Störsignalen) * Soundkarte mit Audioteil im Metallgehäuse, das man in einen Diskettenschacht einbauen kann * Soundkarte in PCI-Slot weil dort die Leitungen der Signalwege meistens dicker sind als bei der * On-Board-Soundkarte Bei einem Notebook kann man viel Glück haben. Das kommt rein auf die verarbeiteten Bauteile und den Aufbau des Notebooks an. Außerdem gilt das alles nur unter der Voraussetzung, dass der Rauschabstand und die Linearität bei allen Geräten ungefähr vergleichbar sind. Sonst nimmt man natürlich die bessere Komponente, eh klar. ![]() Aber vergiss nicht, dass ein Plattenspieler im Vergleich zu einer modernen Soundkarte einen grausigen Rauschabstand hat. Plattenspieler erreichen ca. 50-80 dB Rauschabstand, CD-Spieler und Soundkarten aber über 100 dB. Und diese Werte erreicht auch locker Dein Notebook. Zum Brummen: ist das vielleicht ein 50 Hz-Brumm? Der entsteht durch eine Schleife über das Stromnetz weil die angeschlossenen Geräte über die Erdung miteinander verbunden sind. Bei Deinem Notebook tritt die (natürlich) nicht auf weil dort einerseits ein Akku eingebaut ist, der eine Trennung vom Netzstrom darstellt, und andererseits keine dreipoligen Stecker mit Erdung vorhanden sind sondern nur zweipolige.
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