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#1 |
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Hero
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Hi!!
Unten in dem Beitrag IAS+Tas wurde die Erdrotation angesprochen.Wie verhält sich das eigentlich wenn ich gegen die Erdrotaion fliege (in Reiseflughöhe)?Bin ich dann schneller am Ziel wenn ich gegen die Erdrotation fliege,als wenn ich die selbe Strecke mit der Erdrotation fliege.Und wie wird das mit in die Navigation eingenommen/eingerechnet? Bye,Danny |
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#2 |
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Inventar
Registriert seit: 08.03.2000
Alter: 83
Beiträge: 1.904
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Hallo Danny,
gute Frage ![]() Bei einem Weltraumflug auf einer aequatornahen niedrigen Erdumlaufbahn ist das wichtig: In Bezug auf die Erde(!) bist Du bei West->Ost-Umlauf (der normale) runde 800m/s langsamer, als bei Ost->West-Umlauf (2 mal runde 400m/s). Wir fliegen aber in der Athmosphaere ![]() Und die dreht sich ja MIT der Erde mit, auch auf Reiseflughoehe bist Du also praktisch im gleichen Bezugssystem wie am Erdboden. Abweichungen: Die Luftstroemungen (Winde), Hoch's, Tief's, sowie eine Drehung der Richtung der Hoehenwinde gegenueber den Bodenwinden. Wie gesagt: WUERDE die Lufthuelle NICHT mit der Erde rotieren, haetten wir am Aequator ja immer Sturm mit Windgeschwindigkeiten um 400m/s - Ueberschall ![]() Viele Gruesse Peterle |
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#3 |
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Elite
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Alter: 51
Beiträge: 1.264
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Hi Danny,
> Wie verhält sich das eigentlich wenn ich > gegen die Erdrotaion fliege(in Reise- > flughöhe)?Bin ich dann schneller am Ziel wenn > ich gegen die Erdrotation fliege,als wenn > ich die selbe Strecke mit der Erdrotation > fliege.Und wie wird das mit in die > Navigation eingenommen/eingerechnet? *sic* Ich ahnte es...ist eine dumme Idee erst mal in der Welt... genau deswegen habe ich so deutliche Worte gewählt. (Keine Sorge, nicht dein Fehler!). Also...nachdem sich passender Weise die Erdatmosphäre in grober Näherung mit der Erddrehung mitbewegt (Einflüsse wie Corioliskraft - Stichwort Passatwinde - seien des Argument wegens vernachlässigt) sollte klar sein, daß jede Angabe einer Geschwindigkeit, die notwendigerweise relativ zur Luft gemacht werden muß, immer eine Angabe relativ zur Erdoberfläche ist. Für die Luftfahrt ist die Rotation der Erde ein sehr guter Näherung völlig belanglos. Gut, es gibt gewisse Effekte, die mit sehr genauen Meßinstrumenten (z.B. Atomuhren) auch meßbar sind. In der Praxis aber sind z.B. die Effekte die z.B. das Wetter auf die Flugparameter bewirkt, deutlich größer. Markus [Dieser Beitrag wurde von MarkusV am 08. Dezember 2000 editiert.] |
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#4 |
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Inventar
Registriert seit: 08.03.2000
Alter: 83
Beiträge: 1.904
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Hi Hi Hi
![]() Markus, diesmal, dieses eine Mal, war ich endlich mal schneller als Du ![]() Neee, war nur'n Joke - und ich haette ja eigentlich auch wissen sollen, dass man 'Lufthuelle' OHNE 'h' schreibt, wie in 'Atmosphaere'! (jetzt wird's wie in Kalau) ![]() Physikalische Gruesse ![]() Peterle |
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#5 |
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Hero
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Recht herzlichen Dank!
Markus,was meintest du mit: *sic* Ich ahnte es...ist eine dumme Idee erst mal in der Welt... genau deswegen habe ich so deutliche Worte gewählt. (Keine Sorge, nicht dein Fehler!).????? Und was sind Passatwinde! Bye,Danny |
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#6 |
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Veteran
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Luftverwirbelungen, die durch das Spitzenmodell von Volkswagen erzeugt werden
![]() Im Ernst: Es gibt auf der Erde durch Erdrotation und Intensität der Sonneneinstrahlung einige starke Winde (Jetstream in großer Höhe, z.B. Passat am Boden). Mein Erdkunde-Abi ist schon dreieinhalb Jahre her, deswegen hoffe ich mal, daß es stimmt. Passatwinde strömen als Ost-Nordostwind von unterhalb der Wendekreise in die Äquatorgegend. Wie die anderen ständigen Winde heißen, die etwas weiter Polwärts als Westwinde laufen, weiß ich auch gerade nicht. Daneben gibt es auch noch Zonen, wo fast keine Winde wehen (Roßbreiten um die Wendekreise, Kalmen am Äquator). Mirko |
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#7 |
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Gast
Beiträge: n/a
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Hallo Danny,
vergiß mal für einen Momant den Wind, IAS, TAS und GS, und springe mal, sozusagen als Fußgänger, in die Luft. Hat sich die Erde bei Deiner Landung ein Stück unter Dir weggedreht? Natürlich nicht. Abgesehen davon, daß man bei solch einem Hüpfer die Erdoberfläche nur für sehr kurze Zeit verläßt, hat man doch den "Schwung", genauer gesagt die Bahngeschwindigkeit der Erdoberfläche, mit in den Hüpfer genommen. Wenn man also mit seinem Flugzeug auf der Schwelle der Startbahn steht und starten will, hat das Flugzeug ebenfalls schon diese Bahngeschwindigkeit eingenommen. Und bei der Landung nimmt man diese Bahngeschwindigkeit auch wieder ein, sie braucht also so gesehen nicht in Navigationsaufgaben mit eingerechnet zu werden. Etwas anderes ist es, wenn man nicht auf dem Breitengrad landet auf dem man abgeflogen ist. Landet man nämlich auf einem der Pole, so ist dort die Bahngeschwindigkeit Null. Insofern würde es sich theoretisch lohnen, in Richtung Osten zu starten. Oder was sagen unsere Physiker hier? Happy landings! HP |
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#8 |
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Inventar
Registriert seit: 08.03.2000
Alter: 83
Beiträge: 1.904
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Hallo HP,
... das ist genau der Coriolis-Effekt (Coriolis-Kraft)... den werd' ich aber zuhause nochmal nachschlagen, bevor ich aus dem Hut was Ungenaues/Falsches schreibe. Vermutlich ist MarkusV sowieso wieder schneller , muss er auch: Ich hab' ja vor 1000 Jahren nur Physik studiert und mach' heute was anderes... Markus ist Echt-Physiker und (noch) nicht abtruennig geworden...Dein Bild mit dem "Hochspringen" gefaellt mir... Uebrigens, Raketen werden deshalb vorzugsweise gerne gen Osten gestartet, weil sie dann die runden 460m/s am Aequator (weniger bei hoeheren Breiten) der Erdrotation gratis in den Orbit mitnehmen koennen... Mist, ich schweife mal wieder ab ![]() Reisende IN der dichten Atmosphaere (Flieger ) haben ja davon sowieso nichts.Mirko, Passat - Ein Spitzenmodell??? Schoen waer's - beim meinem ist heute morgen die Batterie verre.. gestorben ![]() Viele Gruesse Peterle [Dieser Beitrag wurde von Peterle am 11. Dezember 2000 editiert.] |
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#9 |
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Inventar
![]() Registriert seit: 23.11.1999
Alter: 66
Beiträge: 2.083
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Hallo zusammen!
Mal kurz was Anderes: An H.P.Franzen! Wir haben es doch hier mit dem ein- und demselben zu tun - ODER!? Ist im Augenblick ein wenig verwirrend wegen deiner Beitragszahl und dem etwas anderen Aussehen des Namensbildes! Könnte ja sein, dass sich da ein Namensvetter eingeloggt hat - na ja, die email-adresse spricht schoooon Bände! Ein kurzes "JA" langt schon, Danke! ![]() Gruß, Achim O.T.N. |
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#10 |
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Veteran
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Hallo!
Das kann man nicht verallgemeinern. Ich nehme mal absolute Windstille und Kurs 270 an. Weil in dieser Richtung die Relativgeschwindigkeit zum Boden am größten ist, ist Westen erstmal scheinbar die beste Wahl. Bewegst Du dich nach Osten, mußt Du die Erde unter Dir überholen. Wenn Du nach Westen fliegst kommt sie Dir entgegen. Andererseits ist es aber nie windstill und nach Osten hast Du Rückenwind und nach Westen bläst Dir aufgrund der Corioliskraft immer ein mehr oder weniger heftiges Lüftchen entgegen. (Ein Luftteilchen wird auf dem Weg vom Äquator polwärts nach Westen abgelenkt, auf dem Weg vom Pol zum Äquator nach rechts, aber die Richtung ist unter Luftteilchen in der Höhe "etwas unüblich". Am Boden nicht, deshalb gibt es Ostwind) Osten ist erst in der Raumfahrt interessant, weil man da nämlich erstens den von Peterle angeführten Bonus bekommt und zweitens bei einer Rakete der Luftwiderstand durch das Tempo enorm wächst und man bei den üblichen Westwinden in großer Höhe tunlichst mit dem Wind starten sollte (man muß auch theoretisch gar keinen Ostkurs für die Rakete steuern, das macht die von alleine). Peterle in Sachen Auto - ich äußere mich lieber nicht. Meine Stadtbahn springt immer an. Aber um die Marke aus meiner Heimat habe ich seit jeher einen Bogen geschlagen - es reicht, wenn Freunde sowas fahren. Wenn es in zwei Jahren spruchreif ist, werde ich mich getreu einem Beitrag in anderem Ordner aber auch außereuropäisch orientieren westlich oder östlich - Du weißt was ich meine? Welchen einfluß hat denn eigentlich die Corioliskraft auf einen Nissan oder einen Chevrolet??? Und was ist, wenn ein BMW in Südafrika gebaut wurde ![]() Mirko [Dieser Beitrag wurde von Blackbird am 12. Dezember 2000 editiert.] |
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