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#1 |
Jr. Member
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Beiträge: 25
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![]() Hallo!
Wie ist das denn mit den Flaps? Bei Start und Landung hängt das doch mit den Geschwindigkeiten zusammen, oder? Könnte mir vielleicht mal einer aufschreiben, wie das mit eben diesen Geschwindigkeiten ist. Oder mir eine Quelle dafür nennen. Danke im Voraus für eure Hilfe; Julietnovember |
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#2 | |
Inventar
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![]() Zitat:
PS.: Hast du auch nen Namen? ![]()
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Al: \"Wir machen uns ein gemeinsames Weihnachtsgeschenk, Peg! Ich kauf mir eine Knarre und Du bekommst die Kugel!!!\" ![]() |
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#3 |
Inventar
![]() Registriert seit: 08.12.1999
Alter: 82
Beiträge: 2.035
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![]() Er wird hauptsächlich die Geschwindigkeiten beim Approach meinen bei denen die einzelnen Klappenstufen gefahren werden dürfen. Das ist von Maschine zu Maschine unterschiedlich, dafür gibt es Tabellen, tw. sind diese Geschwindigkeiten auf der Steuersäule enthalten . Ich habe hier eine alte Tabelle einer 737-400 über die speed -restriction: Tw. sagt der PNF nach der Aufforderung durch den PF eine Klappenstellung zu fahren "speed is checked"
1-5° = 250 kts 10 = 215 kts 15 = 205 kts 25 = 190 kts 30 = 185 kts 40 = 162 kts Beim Start ist die flaps-Stellung auch abhängig von der Länge und dem Zustand der Bahn, dem Gewicht etc. In der Regel wird mit flaps 5 zuzüglich slats gestartet Gruß Rolf |
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#4 | |
Inventar
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![]() Zitat:
Kurze Bahn => höheres Flapsetting, kleinere Startgesch., da man dann eher oben ist Berge in der nähe zb auf der route => kleineres Flapsetting (zB "1"), höhere Startgeschwindigkeit, aber man steigt steiler Also beim Start sind die Geschwindigkeiten das Ergebnis aller anderer Faktoren ![]()
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Al: \"Wir machen uns ein gemeinsames Weihnachtsgeschenk, Peg! Ich kauf mir eine Knarre und Du bekommst die Kugel!!!\" ![]() |
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#5 |
Inventar
Registriert seit: 08.03.2000
Alter: 82
Beiträge: 1.904
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![]() ... beachten muss, dass Klappen nicht nur mehr Auftreib machen, sondern auch mehr Widerstand. Für normale Wölbklappen wäre eine Daumenregel, dass zur Auftriebserhöhung Klappen bis etwa 15 Grad gesetzt werden sollten. Alles darüber hinaus erhöht den Widerstand erheblich.
z.B. ist steigt eine ältere Cessna (152/172?) mit full Flaps praktisch garnicht mehr (zu beachten beim goaround, der maximale Klappenwinkel wurde bei späteren Modellen daher auch wieder etwas reduziert). Auch bei Jets mit komplexeren Klappensysteme fährt man beim goaround nach Gasgeben die Klappen stufenweise ein paar Rastungen ein. Ob 15 Grad exakt passen, hängt auch noch von der Art der Klappen ab, aber als grobe Regel taugt es. Viele Grüsse Peter |
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#6 |
Hero
![]() Registriert seit: 07.09.2003
Beiträge: 992
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![]() Hi,
die Klappenstellung beim Take off ist z.B. bei der 737 und beim Airbus 310/ A300 für jede Bahn auf der unsere Airline startet festgelegt und in einem Handbuch veröffentlich. Dies ist meistens wie Rolf schon schreibt meistens bei der 737 Slat extend Flaps 5 Grad. Beim A310 je nach Gewicht Slat 15 Flaps 0 oder Slat 15 Flaps 15. da liegt Frank richtig. Die festgelegten Werte in der Tabelle ergeben sich daraus, das Runway Länge und Hinternisse bekannt sind. Wird bei uns von der Performence Abteilung erarbeitet. Soll den Piloten die Arbeit erleichtern. Take off Bereich bei der 737 classic ist Flaps 5-15 Grad Take off Bereich bei der 737 NG Flaps 1-25 Grad. Für die Landung stimmen die Werte von Rolf und die 737 NG liegt in etwa bei den gleichen Werten. mfG Claus |
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#7 | |
Inventar
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![]() Zitat:
![]() ![]() ![]() ![]() Was ich damit sagen wollte: Wenn man die Klappen bein G/A inner C152/172 einfach hoch reißt und die Vergaservorwärmung im Streß AN lässt, kann man mit bißchen Pech genauso schnell wieder unten liegen ![]()
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Al: \"Wir machen uns ein gemeinsames Weihnachtsgeschenk, Peg! Ich kauf mir eine Knarre und Du bekommst die Kugel!!!\" ![]() |
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#8 |
Jr. Member
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![]() Wieso Vergaservorwärmung ausschalten? Was macht das genau? Ich lasse das meistens an.
Wann schaltet man die denn ein und aus? ![]()
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gruß Manuel Ich liebe es in der frühe aufzustehen.... Ich klatsch munter in die Hände und sag:\"Das wird ein umwerfender Tag !!!!\" |
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#9 |
Jr. Member
![]() Registriert seit: 04.01.2004
Beiträge: 25
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![]() Danke Leute, ihr habt mir Gut geholfen! Ich meinte wirklich die Approachgeschwindigkeiten;-)
P.S.: Mein Name ist Jan N., deshald auch Juliet November |
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#10 |
Inventar
Registriert seit: 08.03.2000
Alter: 82
Beiträge: 1.904
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![]() ...mit der Vergaservorwärmung macht mir Hoffnung, dass (die meisten) Prüfer auch nur Menschen sind und den Stress des Prüflings mit berücksichtigen
![]() Vergaservorwärmung: Die Luft wird ja in den Vergaser gesaugt, in der Düse kräftig beschleunigt, dadurch nimmt der statische Druck ab und die Luft wird stark abgekühlt. Wenn nun hohe relative Luftfeuchtigkeit herrscht, so kann das Wasser kondensieren und im Vergaser Eis bilden - was im Ernstfall natürlich den Motor ausgehen lässt (vorher stimmt schon das Luft-Treibstoffgemisch nicht mehr). Da dieser Effekt besonders bei kleiner Throttlestellung (enger Luftweg) auftritt, wie's beim Landeanflug (GA) üblich ist, würde man also einen Motorausfall gerade in dieser kritischen Phase riskieren. Deshalb wird bei solchen Verhältnissen mit gezogener Vergaservorwärmung die angesaugte Luft an den heissen Auspuffrohren (bzw dort aufgesetztem Wärmetauscher)aufgewärmt. Die Vergaservorwärmung kostet aber durchaus merkliche Motorleistung - so ist Franks Beitrag zu verstehen: Durchstarten mit viel Klappen UND noch gezogener Vergaservorwärmung - da wird das Steigen schon recht mühsam ![]() Noch ein Nachteil der Vorwärmung: Die angesaugte Luft wird dabei nicht gefiltert und der Vergaser kann(!) dadurch verunreinigt werden. Also: Normalerweise ohne Vorwärmung, beim Landeanflug oder bei Extremfällen Taupunkt/Temperatur mit Vorwärmung. Viele Grüsse Peter |
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