Anleger und Fans reagieren enttäuscht auf das neue Handy von Apple. Nur Samsung nimmt den Rivalen ernst und will den Verkauf des iPhone 4S verhindern:Apple bediene sich schamlos bei Samsungs Patenten.
Wien/Auer. Wenigstens auf Samsung Electronics ist Verlass. Während Journalisten, Blogger und Analysten Dienstagabend Apples neuestes Smartphone noch als Enttäuschung beweinten, schickte der südkoreanische Rivale bereits seine Anwälte aus. Denn ob Flop oder nicht, das neue iPhone 4S soll in Frankreich und Italien gar nicht erst auf den Markt kommen, so das Ziel. Weitere Länder sollen angeblich bald folgen. Apple bediene sich schamlos bei Samsungs Patenten, argumentieren die Asiaten mit altbekannten Vorwürfen und fügen den Dutzenden Patentklagen, mit denen sich die beiden Konzerne weltweit verfolgen, eine neue hinzu.
Kaum Interesse an Apples inneren Werten
Insgeheim dürften bei den Südkoreanern jedoch bereits die Sektkorken knallen. Denn bevor Steve Jobs Nachfolger Tim Cook das neue Apple-Handy präsentierte, hatten die hauseigene PR-Abteilung, Blogger, Analysten und Marktforscher die Erwartungen bereits in ungeahnte Höhen getrieben. Cook werde ein iPhone 5 präsentieren, waren sich die „professionellen Wahrsager“ einig. Mit größerem Display und deutlich dünnerem Gehäuse. Wer sich das letztlich vorgestellte iPhone 4S ab Ende Oktober hierzulande aber zulegen will, um sein Prestige beim Edel-Italiener zu heben, sollte tunlichst die Finger davon lassen. Denn das jüngste Apple-Handy sieht genauso aus wie das alte. Die Anleger reagierten verstört, sorgt das iPhone doch für 40 Prozent des Umsatzes im Konzern. Die Apple-Aktien rutschten leicht ab.
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Kein großer wurf...!
