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Alt 06.03.2001, 13:41   #1
Hanneman
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Beiträge: 1.229


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eigentlich wollte ich zum Wochenende auf einen neuen Browser umsteigen, da Netsacpe 4.76 unter Win2k regelmäßig Abstürze verursachte (va. bei Java Script et co.)

folgende Alternativen standen zus Auswahl :
Netscape 6
Mozilla 0.8
Opera 5.02
Internet Explorer 5.5

Um es vorweg zu sagen, Benutzer, die nur selten surfen und jene, die den IE gewohnt sind, können folgenden kurzen Bericht gleich überlesen, denn es gibt noch keine ernstzunehmende Alternative.


Als erster Browser kam Netscape 6 dran: Verweildauer auf der Festplatte 5 Minuten

Netscape 6 ist schlicht und einfach eine reine Katastrophe :
Aufgebläht, sehr langsam, bedeutet er in der Entwicklung was Usability betrifft einen Rückschritt zu Netscape 2.0:

Die Bookmarkverwaltung ist katastrophal, es gibt kein "File Bookmarkt - das einfache ablegen einer Seite in einen Unterordner- mehr, die Urlzeile , der back forward button sind idiotisch angelegt.
Note 5

Mozilla 0.8
etwas schneller, kaum besser als Netscape
weist die gleichen Rückschritte in der Usability auf :
Hat man viele bookmarks, so werden diese in einem Scrollmenü dargestellt, Netscape 4.76 kann diese noch in mehreren Kolumnen darstellen
Note 4

Opera 5.02
Auf den ersten Blick wäre dies meine Wahl für den Umstieg geworden: Die Buttons sind frei konfigurierbar, das Multi Document Interface gewöhnungsbedürftigt : Wie in Word bidet die Anwendung einen Rahmen, die einzelnen Instanzen werden innerhalb der Anwendung geöffnet, die Taskleiste bleibt von mehreren Fenstern verschont.

Absolute Goodies:
Strg + Shift + Link : öffnet einen Link im Hintergrund in einem neuen Fenster
Strg + J : öffnet ein Fenster mit allen Links in einem Frame, die Links können als txt File abgespeichert werden.
Das Programm kann in einem Bookmarkfolder alle links gleichzeitig öfnnen, dies spart ungemein an Zeit
es gibt 8 versteckte Buttons in der buttons.ini, die programmierbar sind
Opera merkt sich optional die geöffneten Fenster, bei einem Neustart werden diese geöffnet (auch bei Absturz)

Bads:
Es gibt keine personal Toolbar Leiste, bzw. Linkleiste wie in Netscape oder Ie, hier muss man sich über den Button Active (eine frei konfigurierbares Untermenü der Bokkmarks) helfen bwz. eigene Buttons programmieren
Opera stürzt zwar nicht so häufig wie Netscape 4.76 ab, dennoch hat es Probleme mit java script

Darstelungsprobleme: opera zeigt viele Seiten nicht an
www.n-tv.de
Probleme beim wcm board: das erste Frame der Beiträge
ist immer so groß wie der Namenseintrag
www.webstandard.at : Links bei einem Newsbeitrag werden unter diesem Beitrag dargestellt
Einige Seiten kann man zwar dadurch retten, daß man im Preferences menü "Identify as Ie 5" angibt, auf die Dauer benötigt man dennoch wieder den IE.


Note 2-3


IE 5.5
Eigentlich gibt es gegen dieses Program nichts auszusetzen.
Kommt man von der Netscape Fraktion, wirkt das Look and Feel jedoch "technisch und kalt".
Die Bookmarkfunktion ist stark verbesserungswürdig - es gibt keine Trennzeichen und "file bookmark", um ein solches schneller abzulegen.
Das Scrollmenü in den "Favoriten" ist idiotisch.

Ansonsten wären da vielleicht noch die Sicherheitsbedenken, doch wer garantiert, daß Opera keine Lücken aufweist?

Note 2

Summa Summarum: Netscape 4.76 bleibt für mich immer noch der beste Browser, würde er nicht andauernd abstürzen, wäre ich nie auf den Gedanken gekommen zu wechslen. 90% aller Websites gehen jedoch ohne Probleme.
Für die nahe Zukunft sehe ich für die Gekkomaschinen schwarz: dort kämpft man vielmehr mit Performanceproblemen herum, für usability hat man keine Zeit.

Opera ist eine interesannte Alternative, die jedoch mit den Programmierern zu kämpfen hat: eine unsauber oder auf IE optimierte Hp und schon steigt Opera aus.
Opera ist der einzige Lichblick derzeit, ich bin schon gespannt auf kommende releases und lasse ihn auf der Platte, es ist zu hoffen, daß Webdesigner sich beim nächsten Update der HP an die genauen Richtlinien halten. Insofern ist opera ein ideales Werkzeug für Webprogrammierer: Man kann eine Seite direkt an das W3C konsortium schicken (Rechtsklick, Frame ->Validate HTML) und bekommt so die Fehler retourniert.


IE ist Industriestandard und selbst für einen Netscape oder Opera Benutzer notwendig, da einige Seiten sonst abstürzen.

Man kann über Zwangsbeglückung mit IE streiten, aber ein Absturz mit dem IE kommt unter W2k praktisch nie vor.




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