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Software Rat & Tat bei Softwareproblemen

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Alt 28.10.2010, 18:48   #1
Wildfoot
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Natrülich gibst ein "könnte".

Es müsste dann eben eine Software (Bestandteil des OS'se) dafür sorgen, dass für jede "Software-Aktion" zwei CPU-Aktionen (für High- und Low-Nibble) ausgeführt würden. Aber das wird Vista sicher nicht können, ist schon klar.
Dieses Verfahren aber würde klarerweise zu längeren Wartezeiten für den User führen, was auch die gefühlte Performance der Kiste drastisch sinken lassen würde.

Gruss Wildfoot
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Wildfoot ist offline  
Alt 29.10.2010, 04:46   #2
FranzK
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Zitat:
Zitat von Wildfoot Beitrag anzeigen
Natrülich gibst ein "könnte".

Es müsste dann eben eine Software (Bestandteil des OS'se) dafür sorgen, dass für jede "Software-Aktion" zwei CPU-Aktionen (für High- und Low-Nibble) ausgeführt würden. ...
Nein, es gibt kein "könnte". Du hast eine zu stark vereinfachte Vorstellung von der Funktion eines Computers. Man kann eine 64-Bit-Architektur nicht einfach abspecken. Was soll zum Beispiel der Vista-Memory-Manager mit seinen zumindest 40 Bit breiten Adressen anstellen, wenn der PIII nur 36 Adressleitungen hat?

Das, was deiner Wunschvorstellung am nächsten kommt, ist eine hypothetische CPU, die intern in 64-Bit arbeitet, die aber nur einen 32-Bit-Datenbus hat. Diese hat natürlich immer noch den vollausgebauten Adressbus und darauf könnte jedes 64-Bit-BS laufen. Für das BS macht es tatsächlich überhaupt keinen Unterschied und die 32-Bit-Peripherie macht das Design etwas billiger, was bei Massenproduktion z.B. bei Embedded Systems durchaus eine Überlegung Wert sein könnte (wenn irgendwann in der Zukunft überhaupt nur mehr mindestens 64-Bit-CPUs gebaut werden sollten).

Softwaremäßig besteht die einzige theoretische Möglichkeit darin, dass ein Emulator die komplette Hardware eines 64-Bit-Systems vorgaukelt. Also Emulation von CPU und Hauptplatine. So etwas macht man natürlich nicht, aber für den Fall der Fälle würde bei so einem System nicht einfach "die gefühlte Performance der Kiste drastisch sinken", nein, der Vista-Start würde auf deinem PIII vermutlich eine Wochenendveranstaltung werden....



(In der Praxis macht man das Gegenteil: auf 32-Bit- und 64-Bit-Systemen werden - durchaus brauchbar - komplette 8-Bit und auch 16-Bit-Architekturen emuliert; das hat nicht nur theoretischen, sondern auch praktischen Nutzen)
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Ciao
FranzK ist offline  
Alt 29.10.2010, 21:03   #3
Wildfoot
Oberquartiermeister
 
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Beiträge: 5.704

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Zitat:
Zitat von FranzK Beitrag anzeigen
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...Du hast eine zu stark vereinfachte Vorstellung von der Funktion eines Computers....
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Bist du wiedermal am Schreiben von beleidigenden Posts? Ich habe eine ziemlich genaue Vorstellung von dem Funktionieren eines PC's, schliesslich durfte ich die verschiedenen Architektur-Prinzipien an der FH lernen.

Ausserdem, wer lesen kann ist immernoch im Vorteil, ich habe schon oben geschrieben, dass mit Software problemlos (aber performence-fressend) ein 64Bit OS auf 32Bit laufen kann. Du hast mich dann einfach wiederholt und es als Emulationsprogramm bezeichnet. Bitte, der Name Emulator ist von mir aus schon korrekt, der macht aber genau das, was ich oben gesagt und gemeint habe. Er setzt die Software korrekt auf die Hardware um, oder geht auch umgekehrt.

Dein Beispiel mit dem Memory-Manager ist doch kein Problem, wofür gibt es denn schliesslich die MMU. Die aber, zugegeben, muss angepasst werden.

Egal, so genial auch immer Emulatoren sind, sie sind leider immer sehr langsam. Also definitiv nicht zu empfehlen für einen P3. Ich habe auch schon lange gesagt, dass ich da also WinXP Pro drauf tun werde, nur schon wegen meinen Applikationen.
Aber auch gesagt haben wollte ich, dass es mit ganz speziellen Software-Tricks, wenigstens "langsam" möglich ist, 64Bit Software auf 32 (36) Bit Hardware abzubilden.

So und nun ist dieses Thema für mich erledigt, ich weiss ja nun, was ich mit diesem Thread erfahren wollte.

Gruss Wildfoot
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Wildfoot ist offline  
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