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Alt 04.01.2007, 17:42   #1
kikakater
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Beiträge: 5.631


Reden Windows Vista: Das Zwecklügen

Wenn es einmal installiert ist, wird die Zwecklüge einsetzen: "Ist eh ganz gut", "Viel besser", "ich brauche es für ...", "summa summarum", ...

Vista, ein Drama

Zitat:
Unsummen

Wie ein Kolumnist der San Jose Mercury News schreibt, hat Microsoft rund 10.000 Angestellte für das Projekt abgestellt und geschätzte 10 Milliarden Dollar in die Entwicklung gepumpt. Und trotzdem haben 10.000 hoch qualifizierte Kräfte und Unsummen an Ressourcen nicht ausgereicht die erhoffte Euphorie auf die Konsumenten zu übertragen. Noch haben die wenigsten das finale Produkt gesehen, an den meisten scheint der Umstieg spurlos vorüberzugehen.
Trugschluß 1, weil es anders kommt. Euphorie braucht es nicht für Windows Vista - nur "neue" Computerhardware.

Zitat:
Unflexibel

Das Problem wurzelt an der Basis. Wie viele Killer-Features hatten Bill Gates und Steve Ballmer doch im Vorhinein angekündigt, wie wenig konnte schlussendlich realisiert werden. Letzterer musste sogar eingestehen, sich mit Vista übernommen zu haben. Gates Schoßkind WinFS musste fallen gelassen werden. Man weiß Bescheid über die zahlreichen nicht realisierten Träume. Oder wie ein Mitarbeiter gegenüber dem Kolumnisten sagte: "I think about what it could have been".
Übersetzt: Featureitis (z.B. WinFS) erst später, nicht bei W.Vista. Man will ja auch später wieder eine neue Kernversion "präsentieren".

Zitat:
Es wirkt als wäre der Kern, wären die Grundmauern von Windows erschüttert, als wäre das Gerüst zu alt und bröckelig, um eine moderne Fassade tragen zu können. Die Performance stimmt nicht mehr, alle sonstigen Abstriche wären zu verkraften.
Wahr, aber egal für die Geschäftsidee. Ob es unter Windows Vista langsamer wird, ist unerheblich. Hauptsache ein "neuer" Prozessor und eine stromfressende Grafikkarte wird abgesetzt. Angeschmiert, ob blöd oder nicht.

Zitat:
Veränderung

Der Primus Microsoft steht heute am Ende der erfolgreichen IT-Konzerne – nicht weil die Gewinne nicht mehr stimmen oder der Aktienkurs schwankt, das Podest wackelt nicht, nein, weil der Betrachtungswinkel sich geändert hat.
300 Euro oder Dollar zu verlangen ist doch nicht schlecht. Und es kommt noch knüppeldick besser für das Abzockverhalten im Vergleich zu allem was vorher war. MS Aussage: "Die Hardware wird immer günstiger" - na da muß die Mausgeburt W.Vista mit den eingebauten Bosheitsfunktionen (DRM, Modulversionen (Home, Business, Ultimate, etc.) dann gleich umso mehr kosten.

Zitat:
Innovativ, flexibel und unkonventionell agierende Softwareunternehmen schicken sich an den konservativen Modellen der Giganten die Schneid abzukaufen.
Ja, zieht allerdings trotzdem nicht, denn selbst beim Betriebssystem und nicht bei einem OpenSource Browser oder einem OpenSource Büropaket ist mittlerweile die Patentmanie (Novell Linux) eingezogen, um Linux für sich einzuvernehmen.

Zitat:
Analysten prognostizieren deshalb mit dem Start von Vista das Ende der langen alten Windows Ära. Und auch Microsoft hat angekündigt neue Wege einzuschlagen und betont Vista wäre das letzte Windows seiner Art. Ein Weg der beschritten werden muss.
Geschäftsidee:

Brenne für jedes Modul aufs Neue, Modul freischalten heisst es bei R/3 (SAP), bei Oracle, nun ist Microsoft ab Vienna live dabei. Bei W.Vista heisst es noch unterschiedliche Versionen zu verkaufen, nachgeordert darf auch da bereits schon werden - es wird halt eine neue DVD u.U. an den blech mann geliefert.

Die Rigidität wird den digital divide nicht verstärken, sondern das Abzockverhalten und jeder wird das schlucken.

Gut Abozahlung alle paar Jahre wolltet ihr nicht, dann noch viel grösserer Reibach a la "Ätsch", "blöd mann" und Geiz war nie geil, sondern wurde versprochen um die Kunden anzulocken.

Die Abzockerei bei Firmenkunden bei herkömmlicher Modulsystem-Software (kaufmännische Anwendungen, Planungssysteme usw.) ist nun bei Microsoft angekommen.
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