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#11 |
Inventar
![]() Registriert seit: 08.02.2001
Beiträge: 9.977
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![]() Sorry wenn ich da ein wenig einwende: Urheberrechte sind imho solange Menschenrecht, solange damit tatsächlich der Urheber geschützt wird. Sobald es um den Schutz einer Verteilerindustrie einschließlich zweifelhafter Disziplin bei der gewissenhaften Erfüllung ihrer Aufgabe geht, kann zumindest nicht mehr von einem "Menschenrecht" die Rede sein.
Das Problem dieser Verteilerindustrie, dass ihr die Kopiertechnologien davongelaufen sind und die bisherige Angebotsverknappung heute damit zu völlig unerwünschten Ausweichbewegungen der Konsumenten führt, kann nicht über das Urheberrecht und schon gar nicht über Menschenrechte gelöst werden. |
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#12 |
Inventar
![]() Registriert seit: 24.01.2001
Beiträge: 5.631
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![]() Wenn jeder Schraubenzieher und jedes Kleidungsstück so teuer angeboten werden, dass man sich diese Güter nicht mehr leisten kann ist das die eine Seite.
VIRTUELLE VERTEILUNG ALS ANDERE SEITE Rein vom Absoluten, dem Albumpreis - ob im Internet oder als Datenträger erworben -, ist es ein Wahnsinn, was da verlangt wird. 97 Cent für ein Lied klingt nicht viel. Der Preisspiegel beherrscht aber andere - nicht mit massiven Seilschaften von Multis ausgestattete Künstler -, die im Vergleich dazu abgespeist werden oder überhaupt nichts bekommen, weil sie in keinem Bezahlverteilsystem relevant gelistet sind. Apple mit seinem iPhone lebt von Entwicklern, deren Werke umsonst angeboten werden. Anstatt dass die Realwirtschaft eine wachsende Bedeutung hätte, wird immer mehr in Richtung virtuell geschoben, wobei Künstler wie auch Grafiker wie auch Facharbeiter (Drucker, Setzer) etc. obsolet gemacht werden - bei steigenden Pensions- und Spekulationshedgefonds Lasten für die Gehälter und Pensionen von Regierungsbeamten, Geschäftsführern, Aufsichtsräten, Chef- und Primarärzten etc. STEIGENDE PENSIONSLASTEN, HOHE AKTIVGEHÄLTER Diese Menschen haben alle bereits nach einem Viertel ihrer Aktivlaufbahn 80 % ihrers Maximalgehalts, dann gibt es aber noch den Inflationsausgleich jedes Jahr. Ergo: Einsparen bei den Aktiv- und Ruhestandsgehältern bei den Oberen "100.000" - Stichwort "Abschmelzen". Sowie ein generelles Verbot der Ausgabe von Aktienoptionen als Gehaltsanteil, absolutes Verkaufsverbot von Aktien unterjährig, wie auch eine Pauschale für Internetdown- und -uploads. Dann bleiben Datenträger als physisches Verteilmedium bestehen. Die Preise, die jetzt aber im virtuellen Vertriebsweg immer mehr einreissen, sind Ausdruck von genereller Raffgier und dem Willen die Realwirtschaft auszuhebeln, damit es nur mehr über das Internet läuft, das "Wirtschaftsleben" - zwischen Regierungsvertretern und Unternehmenslenkern ausgemacht. |
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#13 |
der da unten wohnt
![]() Registriert seit: 15.07.2000
Alter: 52
Beiträge: 11.502
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![]() @don: mir fällt die trennung nicht so leicht. Die verteilerindustrie hat eigentümer die letztendlich wiederum menschen sind (eventuell passt hier art. 17?). Das internet bietet halt eine technology die schlicht und einfach urheberfeindlich ist. Das urheberrecht ist zwar legitim aber technologiebedingt einfach nicht vernünftig zu schützen.
Einerseits kann es nicht dass ohne dem einverständnis des rechtinhabers frei kopiert wird andererseits ist es aber auch nicht wünschenswert, massenhaft privatpersonen, meist junge leute zu kriminalisieren.
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Greetings LouCypher |
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#14 | |
Inventar
![]() Registriert seit: 24.01.2001
Beiträge: 5.631
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![]() SP-Vorstoß: 70-Prozent-Steuer für Reiche
Zitat:
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#15 |
der da unten wohnt
![]() Registriert seit: 15.07.2000
Alter: 52
Beiträge: 11.502
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![]() find ich gut, die erfolgreichen aus dem land "steuern" und dafür die loser sponsern. Ich hätte da einen noch besseren ansatz, jeder der erfolg hat soll für den lebensunterhalt eines arbeitslosen aufkommen, und zwar mit mind. 50% seines einkommens. Sollte dieses so hoch sein das der arbeitslose nun auch als erfolgreich gilt so muss auch dieser einen arbeitslosen aufnehmen usw.
Werd mal ein schriftliches konzept entwerfen und es der spö vorlegen, vielleicht werd ich mit dieser idee mal kanzler.
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Greetings LouCypher |
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#16 |
Inventar
![]() Registriert seit: 08.02.2001
Beiträge: 9.977
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![]() Die Verteilerindustrie hat schon Menschen als Eigentümer, dadurch werden die aber auch keine Urheber. Die neuen Kopiertechniken - zum Internet würde ich große HDDs und diverse optische Laufwerke noch dazuzählen - zeigen doch nur deutlich auf, wie wenig Bedeutung heute die Arbeit der Medienkonzerne noch hat. Solange man Datenträger knapp und teuer halten konnte - ich persönlich kreide vor allem die limitierte Verfügbarkeit aller je existierenden Titel besonders an, aber auch die künstlich klein gehaltene Menge von Material je Preis - hat man ohne Gegenleistung (=Gewinn nach Steuern) Milliarden gecasht. Da finde ich den allgemeinen Bankrott jetzt nur gerecht.
Urheber sollten imho von der Öffentlichkeit nach Downloadrate (=Bedeutung) oder sonstigen publikumsbasierten Mechanismen bezahlt werden. Analog der Parteienförderung von Parteien je nach Wahlerfolg. Zudem sollten die toll erfolgreichen Großverdiener etwas mehr Bescheidenheit walten lassen und tatsächlich vom Gewinn ordentlich was ablegen, denn es ist einfach eine bizarre vertrottelte Egozentrik, zu leugnen, dass man seine extremen Millionengewinne den eigenen Verdiensten und nicht zumindest zu einem großen Teil den günstigen Rahmenbedingungen der Gemeinschaft verdankt. Im übrigen reden nur Möchtegern-Großverdiener so einen Quatsch, denn jedem Milliardär ist klar, dass er von Legislative über Justiz bis Exekutive, sowie bei Infrastruktur und Medienwesen ordentlich sponsern muss, um einen stabilen Markt zu haben. |
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#17 |
Inventar
![]() Registriert seit: 24.01.2001
Beiträge: 5.631
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![]() Auch mit ACTA gibt es noch die AKM, Austro Mechana und die GIS wie in Deutschland die GEMA und die GEZ.
Internetdown- und -uploads von Mediendaten sind Rundfunk, eine Pauschalgebühr als Urheberschutzgebühr fehlt zum Verkauf von Datenträgern noch. Wobei die Höhe 6,90 Euro pro Monat bis zum Jahr 2020 nicht übersteigen sollte. 4,90 Euro Pauschalgebühr derzeit (als Ersatz zur HDTV Pauschale) zusätzlich zum Verkauf von Datenträgern oder Downloadmedien. |
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#18 |
der da unten wohnt
![]() Registriert seit: 15.07.2000
Alter: 52
Beiträge: 11.502
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![]() bescheidenheit, augenmass sind halt alles sachen die man rechtlich schlecht regeln kann. Wenn DU einen teil deiner altervorsorge in aktien von irgendeinem unterhaltungsriesen angeleget hast wirst auch erwarten das die alles tun um dir die versprochene rendite zu verschaffen. Abgesehen davon bestehen diese firmen ja nicht nur aus bossen und stars sondern aus tausenden kleinverdienern die mit über die klinge springen. (zb. verkäufer im plattenladen, videothek usw.)
Gerade urheberrecht ist da ein echtes problem, stell dir vor wir hätten replikatoren (startrek) daheim und können uns aus via torrent gesaugen geklauten planen mal eben eine s-klasse replizieren. Tausende arbeitsplätze, ganze industrien stünden vor dem ruin, im grund passiert das gleiche zur zeit mit der unterhaltungsindustrie.
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Greetings LouCypher |
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#19 | |
Inventar
![]() Registriert seit: 24.01.2001
Beiträge: 5.631
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![]() Griechenland: Experten warnen vor Domino-Effekt
Zitat:
Nämlich, um die Aktienlüge von den Kleinanlegern, die alles verlieren angeblich wegen Armen anstatt wegen der Spekulation von arrivierten Grossverdienern aufrechterhalten, um den Reichen die eigenen Kinder in die Hände zu spielen. Haiti auf EU Ebene. Reich + Lügen heisst aber nicht Arm + Sklave + Kuschen. Da gibt es einen Unterschied. |
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#20 |
Inventar
![]() Registriert seit: 08.02.2001
Beiträge: 9.977
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![]() Irgendwie lustig, dass der Mensch so schnell vergisst, worauf seine Errungenschaften beruhen.
Dieses Sterben ganzer Industrien und großer Berufsgruppen dauert nunmehr schon seit Beginn der sogenannten industriellen Revolution an, also rund 150 Jahre. Imho wird man künftig irgendwann auch von der Informations-Revolution oder so sprechen (hört man eh da und dort..) weil sich durch die IT ähnlich viel für die Gesellschaft ändert. Das Mühsame prinzipiell entsteht imho insgesamt dadurch, dass sich Entwicklungsgeschwindigkeiten stark unterscheiden: also z.B. der Einzelne verglichen mit der Gruppe/Gesellschaft oder z.B. eine bestimmte Industrie (IT) versus andere Industrien (Medien)/Gesellschaft. |
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