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Hab mir gerade die IBM Story reingezogen!
Gratulation an die Redaktion! Ausgezeichnet recheriert, spannend vom Anfang bis zum Ende, viele Hintergrundinfos und vor allem eine willkommene Abwechslung zum Hard/Soft/etc. -Allerlei ... Überhaupt werde ich jetz nostalgisch, da viele Erinnerungen aus der Zeit, wo ich die ersten Erfahrungen mit IBM Großrechnern machen durfte, erwachen: IBM hat meiner HAK in Wels Ende der 80iger, eine S36 spendiert, die wir Schüler incl. Prof mit Leidenschaft erforschten - auch wenn uns das Ding manchmal derart "hunzte", daß die 2 Std. EDV längst vorüber waren, bis wir am Logon angelangt waren. Bei meiner ersten Ferialarbeit entwickelte ich damals mit einem unausgelasteten, aber sehr verständnisvollen EDV-Guru der Firma ein RPG-Programm zur Erstellung von "Turmrechnungen", welches dann im kommenden Schuljahr der Renner an unserer Schule wurde. 5 Jahre nach der Matura, die ersten IBM PC´s (PS/2) wurden in großen und vor allem finanzstarken Unternehmen bereits Mode, gab es für mich den nächsten Kontakt mit IBM´s Großrechnern. Ein Rückschritt war es zwar, die 3033 gegenüber der modernen S/36 der HAK, aber trotzdem wahnsinnig spannend - vor allem bei Schichtbeginn (ich war mittlerweile Leiter eines lokalen Rechenzentrums eines Lebensmittelgroßmarktes), wo die Nerven blank lagen, bis das Ding Online war und somit das angeschlossene Kassensystem gestartet werden konnte - aber mein Kompliment, selten hat mich das Ding im Stick gelassen, und wenn, einen Dank an Herrn Bauer, dem besten IBM-Techniker, den ich je kennengelernt habe .... Im Sommer übersiedelten wir die Datatypistinnen (4 an der Zahl, die täglich eine Menge Daten, wie Bestellungen, Wareneingang, Preisänderungen, etc. batch erfaßten - Onlineverarbeitung war ein Fremdwort) in den klimatisierten Rechnerraum, das erhöhte die Motivation ungemein. Allein die Winchester Platten waren ein Renner, 2 Stück zu je 10 MB, angetrieben von Motoren, deren Aussehen stark an die meiner Eudora-Waschmaschine erinnerten; und dann die Bandstation, wo täglich gesichert wurde. Wehe, wenn die Spulen nicht sorgsam eingespannt wurden, manche meiner Damen, die als Sicherungsoperator tätig waren, brachen oft in Tränen aus, wenn die Hälfte des Bandes statt auf der Spule, am Boden im Wind der Klimatisation hin- und herflogen. Kurz vor Schließung des Rechenzentrums erhielt ich dann meinen ersten FirmenPC, ich glaube es war ein PS/2 mit 386 und Windows 3.1. Wozu der PC verwendet werden sollte, wußten nicht mal meine Vorgesetzten im fernen Wien, der Konzern hat es halt entschieden. Jedenfalls hatte ich meine ersten Solitaire-Sessions und bastelte ein Basic-Programm, mit welchem Kundenadressen für Marketing und Gewinnspiele gesammelt wurden (das kam ganz gut an und wurde dann noch einige Zeit in mehreren Filialen verwendet). Naja, und heute steht der PC im Vordergrund - in der Firma sogar ein IBM, und natürlich eine AS/400, die zwar nicht mehr soviele Geheimnisse wie Ihre Vorgänger hat, aber trotzdem nichts an der Faszination vom Großrechner verloren hat. Ciao Oliver
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lg Oliver Andere News auf www.OLIKLA.com Unterwegs sein mit OLIKLA ON TOUR Diskutieren ohne Grenzen im DEBATTIERCLUB |
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