VKI geht "Geräten mit Ablaufdatum" nach

[Christoph]

m Rahmen einer Umfrage soll überprüft werden, ob Hersteller die Lebensdauer ihrer Geräte künstlich beschränken

Der Verein für Konsumenteninformation hat eine Umfrage zum Thema "geplante Obsoleszenz" angekündigt. Dabei soll vor allem der Frage auf den Grund gegangen werden, ob die Lebenszeit vieler Produkte bewusst von den Herstellern angepasst wird, um auf die Dauer höhere Umsätze zu erzielen. Dazu zählen zum Beispiel Laptops, die 14 Tage nach Ablauf der Gewährleistungspflicht kaputtgehen oder aber fest verlötete Handy-Akkus, die sich nicht tauschen lassen

Dementi von Herstellern
Nachzuweisen sei der der vorsätzliche Fehlereinbau laut VKI nur schwer. Meist sind die einzigen Indizien die Erfahrungen der Verbraucher selbst, der Effekt ist jedoch immer der gleiche: Ein neues Gerät ist oft einfacher zu bekommen als eine sachgerechte Reparatur. Dass dahinter eine direkte Absicht von Herstellern und Handel liegt, wird von diesen vehement bestritten. Die Konsumenten selbst, so ein gängiges Argument, bestünden darauf, dass Angebote in erster Linie billig sein müssten. Und Billigware habe nun einmal eine kürzere Lebenserwartung als qualitativ hochwertige und somit teurere Produkte.

Der Verein für Konsumenteninformation und die Zeitschrift KONSUMENT starten nun eine Umfrage, mit der sie dem Problem nachgehen wollen. Informationen sowie den detaillierten Fragebogen gibt es auf www.konsument.at.

Quelle: http://futurezone.at/digitallife/136...datum-nach.php

Da bin ich gespannt was dabei rauskommt, Berichte in div. TV-Magazinen gab´s ja schon.

[barns]

Kurz: nix.

[Christoph]

Sei nicht so negativ.

Heute war wieder ein Beitrag drüber in 3sat nano.

[barns]

Das war nicht unbedingt negativ gemeint. Bin gnadenloser Realist. Es wird sich vielleicht wieder was ändern, nur das werde wohl selbst ich nicht mehr erleben.

[Christoph]

Hoffentlich nicht.

Die Frage ist nur, was passiert wenn festgestellt wird, daß von Herstellern ein "Ablaufdatum" eingebaut wird, wie kann ihnen das veboten werden?
Die werden sich auf die Zulieferer und Fertigungstoleranzen ausreden.

[FendiMan]

Die Hersteller auf länger funktionierende Geräte umzustimmen ist einfach:

Die gesetzliche Gewährleistung (auf drei, vier oder gleich fünf Jahre) verlängern, und natürlich die Beweisumkehr nach einem halben Jahr fallen lassen.

[Christoph]

Ja, das wäre ein gute Idee.
Aber wer traut sich das gegen die mächtige Industrie?

[Baron]

Wir die Konsumenten! Indem wir nicht mehr jeden billig schas mit "Garantieverlängerung" kaufen sondern sagen - keine 5 Jahresgarantie ohne Beweislastumkehr ?? Dann ghalts euch den Dreck!
Und der VKI sollte eine Liste von allen "Ablaufproduzenten" ins Netz stellen und sie auch sonst immer wieder erwähnen!

[Harika]

Du kannst bei der nächsten Handyversion wählen zwischen einer Gewährleistung von fünf Jahren oder -10% Gewicht. Die neueren Sachen werden deshalb schneller kaputt weil sie kleiner, schneller und leichter sein müssen. Wennst einen Ziegelstein als Handy haben willst, wird der sicher auch Jahre halten.

[Lowrider20]

Was sind denn die häufigsten Ausfallursachen eines Handies? Toter Akku -> wechselbar macht das Gerät nur etwas dicker. Alles andere sind Gewaltschäden und haben nichts mit Verschleiß zu tun.