...und aus ist es
Hm, das soll jetzt keine offizielle Suderei werden, möchte nur meiner Stimmung ein bißchen freien Lauf lassen...
Meine Freundin und ich haben uns soeben nach 3 1/4jähriger Partnerschaft getrennt. Angestossen hat sie die Situation vor 4 Wochen, aber nach längerem Überlegen ist es wohl auch für mich zur Zeit eine Erleichterung.
Das lustige daran ist daß wir uns in keinster Weise gestritten haben, wir haben z.Zt. nur beide unsere Probleme und haben einfach zu lange dem anderen zu liebe auf Vieles verzichtet, was jetzt diese Situation heraufbeschworen hat - wir scheinen uns beide darüber im klaren zu sein, daß eine Weiterführung keinen Sinn hat.
Warum ich das jetzt erzähle weiß ich nicht, auch wenn ich denke, daß es für uns beide das beste ist und es ja nun eigentlich eine "einvernehmliche" Trennung war, so war's doch trotz aller widriger Umstände privaterseits die schönste Zeit in meinem Leben, wir haben für alle Bekannten eine - nennen wir's Musterbeziehung - geführt, sprich wir waren immer füreinander da, haben eigentlich nie gestritten (war vielleicht auch schlecht) und haben von den Interessen und Geschmack sehr gut zueinander gepasst.
Daß das jetzt für die meisten von Euch eine "wos is mit eam?" Aktion ist, das ist mir klar, aber es muß einfach raus, trotz aller Erleichterung einerseits gibt man eine bestimmte Art von Leben unwiederbringlich auf und das macht die Situation verdammt schwer.
Ich erwarte mir kein Re: oder sonstwas, ich bin auch nicht suizidgefährdet, vielleicht möchte ich für diese Zeit einfach nur irgendwo danke sagen, auch wenn sie's niemals lesen wird. Sie hat mir in der Vergangeheit sehr geholfen, ohne Sie wäre ich in einer Phase garantiert anders mit meinem Leben umgegangen, einige wenige von Euch können sich vielleicht erinnern...
Danke für alles Nadja und ans Forum: Danke fürs ertragen meiner Ergüsse...
Ein trauriger TeeKiller
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