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Newbie
![]() Registriert seit: 01.06.2001
Beiträge: 3
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Hallo,
gebt doch mal einem nicht ganz so erfahrenen PC-nutzer Hinweise, wie ich Treiberleichen aufspüre und gründlich entferne. Und wie kann ich überprüfen, ob die neueren treiber vollständig und korrekt installiert sind ? danke euch |
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#2 |
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Inventar
Registriert seit: 01.03.2000
Beiträge: 3.197
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Steffen,
es ist ein konzeptionelles Problem von Windows, dass Programme allgemein ( nicht nur Treiber! ) sich tief in das Betriebssystem eingraben müssen. Es werden DLLs kopiert und Einträge in die Registry geschrieben. In der Tat bleiben beim Deinstallieren verschiedener Programme manchmal solche Reste zurück. Das schadet aber nicht. Langfristig schwächt dieser Umstand lediglich die Performance von Windows ab. Das hängt davon ab, wie viele Programme Du installierst und wieder deinstallierst. Einige Meinungen im Stile von Computer Bild verleiten den User hier zum Aktionismus. „ Urgh, 'Dateileichen' – Da muss ich aber 'was machen!“. Ich würde hier – insbesondere dem weniger erfahrenen User – raten, sich mit diesem Umstand von Windows abzufinden. Es ist ein generelles Problem der MS Betriebssysteme und kann an den Ursachen eh nicht bekämpft werden. Es gibt zwar einige Programme wie Cleansweep oder Regclean. Aber die versuchen auch nur mehr oder weniger erfolgreich die Wirkungen dieser Probleme zu lindern, und es besteht die Gefahr, dass unerfahrene User hier ihr System zerschießen und ohne Hilfe nicht mehr aktivieren können. Die beste Lösung ist, Windows regelmäßig neu zu installieren. Wie oft sich das empfiehlt, kann nicht gesagt werden. Es hängt davon ab, wie viel Programme Du installierst, und wie viel Zeit Du bereit bist, für solche eher geringe Verbesserungen bringenden Maßnahmen zu investieren. Eine sehr gute Idee ist es, mit einem Freewaretool ein Image einer frischen Installation zu schreiben. Damit kannst Du die Installation einfach zurückschreiben bei Bedarf. Und wenn Du geschickterweise die Anwendungen auf einer anderen Partition hast, brauchst Du meist auch die nicht wieder neu zu installieren. Fast jedes Programm läuft auch ohne explizite Installation. So hättest Du dann die optimale Lösung ( sauberer Windows-Ordner und kleine Registy ) bei minimalem Einsatz. Das Einkopieren eines Images dauert auf meinem System gerade einmal wenige Sekunden. Wie Du erfahren kannst, ob ein Programm richtig installiert ist? Wenn es läuft! Never touch a running system! Wenn alles läuft, ist's doch völlig ok! Dann Finger weg! Um es noch einmal deutlich zu sagen: Ich würde Dir hier raten, gar nichts zu unternehmen. Insbesondere wenn Du ein noch weniger erfahrener Anwender bist, lohnt sich der Zeitaufwand einfach nicht. Diese „Dateileichen“ sind kein wirkliches Problem. Durch jede Installation spülst Du Dateien und Einträge, die keine "Leichen" sind, aber die gleiche Wirkung haben, in das Betriebssystem. Es ist kein weltbewegendes Problem, ob von 30 DLLs 2 entfernt werden könnten. Schöne Grüße Marc |
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#3 |
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Inventar
![]() Registriert seit: 23.02.2001
Beiträge: 2.954
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Das mag zwar jetzt brutal klingen, aber die sicherste Methode ist eine Neuinstallation von Windows und aller Treiber. Damit hast Du zumindest keine Treiberleichen mehr. Du kannst aber noch immer nicht sicher sein, dass die neuen Treiber vollständig installiert wurden.
Die exakte Methode ist seeeeehr zeitaufwendig. Zuerst musst Du einmal die Treiber erkennen, die Du wirklich brauchst. Das ist aber nicht so einfach, weil es diese Information einfach nicht gibt. Mit den Windows-eigenen Systemtools (Programme:Zubehör:System:blabla) kann man sich z.B. ansehen, welche Systemerweiterungen installiert wurden und laufen. Jetzt musst Du nur noch diese Liste mit den Informationen aus den *.inf-Dateien der Treiber vergleichen, um sie zuordnen zu können. Auf der einen Seite gibt es jedoch Systemerweiterungen, die installiert werden aber niemals aufgerufen. Auf der anderen Seite sind Systemerweiterungen vorhanden, die erst irgendwann später geladen werden. Vergiss es also besser. Jeder der behauptet, er blicke da völlig durch bekommt von mir den "Bill Gates Obscurity Award" am Bande. ![]() Treiber sollten prinzipiell installiert werden, bevor ein anderes Programm das System antasten kann. Also vorzugsweise direkt nach einer frischen Windows-Installation. In der Systemsteuerung dürfen keine Konflikte auftreten. Erst wenn alles zufriedenstellend funktioniert sollte man weitermachen. Am besten macht man noch einen Snapshot des Windows-Verzeichnis. Dann kann man nach Programminstallation vergleichen, was eigentlich geändert/gelöscht/hinzugefügt wurde.
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Alex Home Page: http://homepage.mac.com/alfora/ O\'Hare Approach Control: \"United 329 heavy, your traffic is a Fokker, One o\'clock, three miles, eastbound.\" United 239: \"Approach, I\'ve always wanted to say this... I\'ve got the little Fokker in sight.\" |
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#4 |
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Inventar
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Moin Moin !
Ich nehme mal an, Du redest von einem Win9X/Me ? Dann kannst Du einen Überblick über Treiber in den Systeminformationen bekommen (START --> Programme --> Zubehör --> Systemprogramme). Ich kann mich aber nur Marcs Meinung anhängen: Never! changes a running system... Dieses dauernde Es-gibt-die-neueste-Treiberversion-meines-Geforce-Chipsatzes-ich-muß-ihn-installieren-Wahnsinns ist meistens schwachsinnig, solange Dein System so läuft, wie Du es haben willst. Also, Vorsicht walten lassen! Willst Du wirklich Dich mal näher mit der Thematik beschäftigen und auch mal ein bißchen mit Deinem System spielen, dann würde ich Dir empfehlen, Dir ein Image-Tool zuzulegen (Symantec Ghost z.B. oder Drive Image). Damit kannst Du ein komplettes Abbild Deiner Systempartition erstellen, danach kannst Du erstmal Treiber wechseln bis zum Wahnsinn und sollte was den Bach runtergehen, ziehst Du einfach das Image wieder drüber und Du hast wieder ein funktionierendes System. Happy changing !!! ![]() CU Stephan |
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#5 |
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Inventar
Registriert seit: 01.03.2000
Beiträge: 3.197
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Partition Image ist ein wirklich sehr brauchbares Freeware Tool. Du brauchst wirklich keine teure Software. Partition Images ist dazu wahnsinnig handlich, da es extrem klein ist. Ich benutze es seit Jahre.
http://lab1.de/prod/pi/pi.htm Marc |
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#6 |
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Inventar
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Moin Moin !
Ist ein nettes Tool, aber es hat einen richtig dicken Haken (weiß ja nicht, ob der mittlerweile behoben ist): Sichere mal damit eine 2 GByte-Partition, das Image ist dann auch 2 Gbyte groß, obwohl vielleicht nur 500 MByte drauf sind. Ich bevorzuge Ghost, da das Image dort nur so groß ist, wie die Daten, man kann aber auch noch komprimieren. In der neuesten Version kann man das Backup sogar direkt auf ausgewählte Brenner schreiben (das hat bei mir aber noch nie geklappt). CU Stephan |
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#7 |
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Inventar
Registriert seit: 01.03.2000
Beiträge: 3.197
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Naja, ich denke nicht, dass es ein Nachteil des Tools ist. Es ist ja mehr eine logische Folge, dass das Image eben genau so groß ist, wie die gesicherte Partition. Sicherlich geschickt, wenn einige Tools da so innovativ sind, das Image direkt on-the-fly zu komprimieren.
Ich denke, der eigentliche Punkt, dieses Problem zu lösen, sollte schon in der Partition selbst liegen. 500 MB reichen locker für eine reine OS Partition - und ein solches Image passt auch jede CD-R. Außerdem braucht das schlichte Partition Image keine aufwendige Installation. Du kannst einfach eine bootfähige CD erstellen mit dem Image und Partition Image drauf. Das hilft sehr! Ansonsten kann auch Nero ( www.ahead.de ) Images direkt auf CD sichern. Schöne Grüße Marc |
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#8 |
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Inventar
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Hi KaffDad!
Die neue Version von Drive Image, macht alles das was Du willst. Sie komprimiert und schreibt auf CD. Ein wirklich klasse Tool, hat mir schon zig mal eine Installation gespart.
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Tschau Jens |
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