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Guru, e-Zitate & Off Topic Der WCM-Guru auch online, mysteriöse technische Angaben und sonstige 'Verlautbarungen'

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Alt 05.06.2003, 10:16   #31
Alex1
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Das stimmt allerdings, einige Leute leben nur auf Pump und haben z.B. Handyrechnungen von einigen hundert Euro.
Ich nicht, aber mir bleibt trotzdem nichts übrig.
Woanders im Forum habe ich bereits geschrieben, dass mir - vorläufig - von diesem 3 Säulenprinzip nur eine Säule (im Prinzip ) bleibt, und zwar die staatliche Pension; weil: Betriebspension - was ist das? Privatvorsorge - keine Kohle.
____________________________________
Viele Grüße

Alex

(SUV-Fahrer aus Leidenschaft)
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Alt 05.06.2003, 10:20   #32
ribe10
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Hi,

also wenn das so stimmt, wärst du so ein Fall, wo ich keine Probleme damit hätte wenn der Staat helfend eingreift.
Auch wenn das bedeutet, dass ich eine Beitragserhöhung in kauf nehmen müsste.
Allerdings glaube ich es gibt genug Leute, denen man Privilegien wegnehmen könnte, um das abzufedern.

Ich hoffe, dass es die bald finanziell besser geht.

Lg

Ribe
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Alt 05.06.2003, 10:32   #33
Alex1
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Danke für Deine Wünsche, in 2 Jahren (wenn meine Freundin dann auch verdient), wirds hoffentlich besser.
Bis dahin:
____________________________________
Viele Grüße

Alex

(SUV-Fahrer aus Leidenschaft)
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Alt 05.06.2003, 10:37   #34
ribe10
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Hi,

ich kann dich verstehen.
Ich habe nach der Matura noch eine Lehre gemacht ( war ein Fehler )
D.h. mit 3050ATS (1. Lahrjahr mit 19 Jahren) mein Dasein gefristet.

Das leibe Arbeitsamt hatte die zugesicherte Förderung plötzlich doch nicht gewähren können

Dann machte ich noch den Fehler während der Lehre zu heiraten.
Auf einmal waren alle Vergünstigungen weg ( Freifahrt, Kinderbeihilfe... ), da jetzt der Partner lt. Gesetz unterhaltspflichtig war.

Erst nach 10 Jahren Arbeiten bin ich langsam in die Gewinnzone gekommen.

Es kann nur aufwärts gehn
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Alt 07.06.2003, 22:49   #35
Mupped
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Zitat:
Original geschrieben von Guru

Guru freut es auch sehr, dass Du für die Armen in unserem Land bereit bist, mehr zu zahlen. Guru ist es nicht - die Abgabenquote in Österreich ist bereits jenseits von Gut und Böse.
Wenn Guru bereits mehr als die Hälfte seiner Zeit für die Abgaben arbeitet, muss irgendeinmal Schluss sein mit höheren Belastungen. Sozial und solidarisch ja - aber alles muss Grenzen haben. Unser KHG macht leider den gleichen Fehler, den nahezu alle anderen Finanzminister vor ihm gemacht haben - Belastungen rauf statt ausgabenseitig zu sparen.
Und wer glaubt, dass dies so nicht sei, dem bietet Guru eine Wette an: es wird keine 5 Jahre dauern und aus der LKW-Maut wird eine allgemeine Maut. Das Autobahnpickerl wird dann gnädigerweise eingespart und Guru sieht vor dem geistigen Auge bereits Grasser und Schüssel mit treuherzigem Blick in der ZIB2 Frau Turnher erklären, warum gerade dies die beste Lösung für Österreich und die -rInnen ist.

LG

Guru

Verständlich, daß Guru nicht noch mehr zahlen will. Es wäre auf jeden Fall einmal wichtig, daß die Leute auf Ihren Lohnzetteln nicht nur Ihren Bruttolohn sehen würden, sondern die effektiv für Ihren Chef anfallenden Kosten sehen könnten, damit endlich ein wenig Verständnis in der Bevölkerung aufkeimen könnte. Ich habe mir selbst schon mal einen "Businessplan" ausgearbeitet um im Sektor "IT" selbständig zu werden und dabei haben sich mir die Haare gesträubt. Seitdem habe ich etwas mehr Verständnis für die eher hohen Kosten eines z.B. Mechanikers, Tischlers, Webdesigners oder Grafikers.

Ich finde Guru hat recht damit, daß er den Grundsatz "... - Belastungen rauf statt ausgabenseitig zu sparen." als falsch bezeichnet. Eigentlich sollte sich der Staat nur dazu verpflichtet sehen die Bevölkerung zu schützen und den Bürgern Freiheit zu sichern. Mich würde mal interessieren wieviel man einsparen könnte wenn man alles, was nicht darein fällt gnadenlos streichen würde. Kunst, Kultur wären da ein Thema sowie Bildung und sogar öffentlicher Verkehr (nicht Strassenbau sondern Buss und Bahn). Allerdings ist, daß alles viel leichter gesagt als getan weil alles schon so eingefahren ist und die Menschen jahrzehntelang darauf aufgebaut und sich darauf verlassen haben.

Was auch ein interessanter Punkt wäre, ist die Gesundheitsvorsorge. Dort würde ich ein ähnliches System wie bei Autoversicherungen interessant finden. Kein Bonus/Malus System das sich nach Krankheiten oder Unfällen richtet sondern nach den jeweiligen Risiken die der betreffende Versicherungsnehmer freiwillig(!) und absichtlich(!) in Kauf nimmt wie z.B. Rauchen, Alkohol, Motorradfahren (unpopulär nicht? - Guru möge verzeihen ist er doch Motorradfahrer), eine Vorliebe für ungesunde Nahrung (ups da falle jetzt ich rein) etc.
Es klingt vielleicht hart wenn man jetzt vom einteilen der Menschen in verschiedene Risikoklassen spricht, aber das würde in etwa den Punkt treffen. Es ist eigentlich nur gerecht und jeder würde zum nachdenken gezwungen werden. Namentlich weil es den Menschen dort trifft wo es meist am schmerzvollsten ist: am Geld.

Auch ließe sich vielleicht durch stärkeren Druck auf uns Arbeiter und Angestellte etwas mehr an Innovation herausholen. Dazu hab ich im Thread Arbeit, Lohn und Leistung - Wie lässt sich die Produktivität steigern? aber schon was geschrieben.

Also ich bin eindeutig für notwendige Reformen denn sozialer Friede führt zu Bewegungslosigkeit. Nur Wasser daß sich bewegt bleibt frisch und gesund, und nur ein Vogel der mit den Flügeln schlägt kann sich oben halten.
____________________________________
Wir singen für die Schmetterlingskinder.
Mupped ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2003, 09:12   #36
Guru
 
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Zitat:
Original geschrieben von Mupped


Ich finde Guru hat recht damit, daß er den Grundsatz "... - Belastungen rauf statt ausgabenseitig zu sparen." als falsch bezeichnet. Eigentlich sollte sich der Staat nur dazu verpflichtet sehen die Bevölkerung zu schützen und den Bürgern Freiheit zu sichern. Mich würde mal interessieren wieviel man einsparen könnte wenn man alles, was nicht darein fällt gnadenlos streichen würde. Kunst, Kultur wären da ein Thema sowie Bildung und sogar öffentlicher Verkehr (nicht Strassenbau sondern Buss und Bahn). Allerdings ist, daß alles viel leichter gesagt als getan weil alles schon so eingefahren ist und die Menschen jahrzehntelang darauf aufgebaut und sich darauf verlassen haben.
Du bist ein Neoliberalist - keine Beleidigung, sondern einfache Feststellung aus Deinen Aussagen heraus. Was Du forderst, ist in der Literatur als "Nachtwächterstaat" bekannt - in der Extremform des Liberalismus hat der Staat nur mehr die Aufgabe, die Menschen und die Freiheit zu schützen. Wobei Du ein kleiner Schlingel bist: die Straßen soll sehr wohl noch der Staat soll wohl noch der Staat bauen. Guru ist da der Meinung, wenn Du Liberalismus willst, dann bau Dir Deine Straßen selbst - Du kannst ja Maut dafür verlangen...

Dass diese Staatsform es nirgendwo geschafft hat, zu überleben, sollte Dir zu denken geben. Menschen haben nun einmal Verpflichtungen gegenüber ihren Mitmenschen - für manche mehr, für manche weniger.


Zitat:
Was auch ein interessanter Punkt wäre, ist die Gesundheitsvorsorge. Dort würde ich ein ähnliches System wie bei Autoversicherungen interessant finden. Kein Bonus/Malus System das sich nach Krankheiten oder Unfällen richtet sondern nach den jeweiligen Risiken die der betreffende Versicherungsnehmer freiwillig(!) und absichtlich(!) in Kauf nimmt wie z.B. Rauchen, Alkohol, Motorradfahren (unpopulär nicht? - Guru möge verzeihen ist er doch Motorradfahrer), eine Vorliebe für ungesunde Nahrung (ups da falle jetzt ich rein) etc.
Es klingt vielleicht hart wenn man jetzt vom einteilen der Menschen in verschiedene Risikoklassen spricht, aber das würde in etwa den Punkt treffen. Es ist eigentlich nur gerecht und jeder würde zum nachdenken gezwungen werden. Namentlich weil es den Menschen dort trifft wo es meist am schmerzvollsten ist: am Geld.
Und was machen wir mit jemandem, der unverschuldet krank ist, einen Unfall hat? Mit dem Motorradfahrer, der weniger risikoreich fährt als andere? Was machen wir mit dummen Autofahrern? Zahlen die keinen Risikozuschlag? Es gibt nun mal die Verpflichtungen für andere Menschen, denen wir unterliegen...



Zitat:
[/b]Auch ließe sich vielleicht durch stärkeren Druck auf uns Arbeiter und Angestellte etwas mehr an Innovation herausholen. Dazu hab ich im Thread Arbeit, Lohn und Leistung - Wie lässt sich die Produktivität steigern? aber schon was geschrieben.

Also ich bin eindeutig für notwendige Reformen denn sozialer Friede führt zu Bewegungslosigkeit. Nur Wasser daß sich bewegt bleibt frisch und gesund, und nur ein Vogel der mit den Flügeln schlägt kann sich oben halten. [/b]
Innovation läßt sich nicht durch Druck, sondern nur durch Motivation erzielen. Diese Motivation kann durch Lob oder höheres Ansehen (siehe Keizen-Prinzip in Japan) erzielt werden, aber auch Geld ist ein netter Motivationsfaktor, der nützt.
Gerade sozialer Friede ist Garant dafür, dass ich mich Dingen wie Innovation, Nachdenken, Planen usw. hingeben kann.
Wenn jemand überhaupt nicht weiß, wie er den nächsten Tag oder die nächste Woche zum Leben finanziert, ist ihm die Innovation aber sowas von wurscht, wurschtiger gehts gar nimmer...

Guru denkt, dass Dein Modell zwar idealistisch ist, aber einfach nicht funktionieren kann, weil es auch von allen anderen verlangt, idealistisch (und damit auch ein bisschen "ideal") zu sein.

LG

Guru
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Alt 08.06.2003, 09:46   #37
Tamarah
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Zitat:
Was auch ein interessanter Punkt wäre, ist die Gesundheitsvorsorge. Dort würde ich ein ähnliches System wie bei Autoversicherungen interessant finden. Kein Bonus/Malus System das sich nach Krankheiten oder Unfällen richtet sondern nach den jeweiligen Risiken die der betreffende Versicherungsnehmer freiwillig(!) und absichtlich(!) in Kauf nimmt wie z.B. Rauchen, Alkohol, Motorradfahren (unpopulär nicht? - Guru möge verzeihen ist er doch Motorradfahrer), eine Vorliebe für ungesunde Nahrung (ups da falle jetzt ich rein) etc.
Es klingt vielleicht hart wenn man jetzt vom einteilen der Menschen in verschiedene Risikoklassen spricht, aber das würde in etwa den Punkt treffen. Es ist eigentlich nur gerecht und jeder würde zum nachdenken gezwungen werden. Namentlich weil es den Menschen dort trifft wo es meist am schmerzvollsten ist: am Geld.
Ob ich rauche oder Motorrad fahre, kann ich mir selber aussuchen, ok. Aber was ist mit denjenigen, die mit einem Herzfehler zur Welt kommen oder Diabetes haben? Die haben sich das bestimmt nicht freiwillig ausgesucht und nachdenken nützt hier nichts. Die Frage, ob sie sich eine Krankenversicherung nach diesen Vorstellungen leisten können, bleibt aber.
Und auf das größte Risiko, das jeden mal trifft - wenn er sich nicht vorher durchs Rauchen oder Motorradfahren schon umgebracht hat - hast du wohl auch vergessen: alt (und somit krank) werden.
Keine Versicherung möchte alte Kunden, die sind einfach zu teuer. Oder umgekehrt - die Versicherungsprämie wird eben dem Risiko angepasst... na dann, gute Nacht.
____________________________________
Wenn es nicht wichtig ist zu siegen, warum zählen wir dann die Punkte?
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Alt 08.06.2003, 09:49   #38
Dr. Acula
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Zitat:
Original geschrieben von Guru


Und was machen wir mit jemandem, der unverschuldet krank ist, einen Unfall hat? Mit dem Motorradfahrer, der weniger risikoreich fährt als andere? Was machen wir mit dummen Autofahrern? Zahlen die keinen Risikozuschlag? Es gibt nun mal die Verpflichtungen für andere Menschen, denen wir unterliegen...

Guru
unverschuldet? es gibt immer einen schuldigen,und dafür gibts das Bonus/Makus System.

und im übrigen verpflichtet mich nichts gegenüber meinen Mitmenschen.
Nicht mal meinen Eltern.
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Alt 08.06.2003, 10:27   #39
Alex1
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Zitat:
Original geschrieben von Herr Karl


unverschuldet? es gibt immer einen schuldigen,und dafür gibts das Bonus/Makus System.

und im übrigen verpflichtet mich nichts gegenüber meinen Mitmenschen.
Nicht mal meinen Eltern.
Das heisst, wenn mich wer anniest, und ich krank werde, ist der Nieser schuld und kommt bei seiner Versicherung ins Malus?
Zum zweiten Satz sage ich lieber nix.
____________________________________
Viele Grüße

Alex

(SUV-Fahrer aus Leidenschaft)
Alex1 ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 08.06.2003, 10:42   #40
Dr. Acula
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Zitat:
Original geschrieben von Alex1

Das heisst, wenn mich wer anniest, und ich krank werde, ist der Nieser schuld und kommt bei seiner Versicherung ins Malus?
Zum zweiten Satz sage ich lieber nix.
du könntest es ja mit einer Klage probieren.
Denn eigentlich dürfte er gar nicht ausser Haus sein,weil krank.
Wenn ich mit einer Seuche ausser haus gehe mache ich mich auch strafbar.
Dr. Acula ist offline   Mit Zitat antworten
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