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Hardware-Beratung & Erfahrungen Rat & Tat bei Fragen wie "Was soll ich kaufen?", "Was ist besser...?", "Wer hat Erfahrungen mit...?", "Wieviel RAM, Festplattenspeicher, MHz,...?" sowie Garantie-, Reparatur- und Service-Probleme.

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Alt 02.03.2009, 00:03   #1
FranzK
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Zitat:
Zitat von ZombyKillah Beitrag anzeigen
...
Die Gleichmäßigkeit des beschreibens dem Contoller zu überlassen ist auch eine zweischneidige Sache.
Dadurch wird es dem System unmöglich gemacht:
1. verlorene/gelöschte Daten wieder herzustellen
2. bereits schlechte teile in einer art "black list" einfach nicht mehr zu verwenden
Nicht gut nachgedacht!

1. Worin unterscheidet sich das Suchen nach "bestehenden" Daten von der nach "gelöschten"?

2. Es gibt keine "Blacklist". Du kannst nur nach gemeldeten Fehlern ein Chkdsk laufen lassen und so Blöcke sperren. Das ist aber wirklich zweischneidig, da dies bedeutet, dass dem Kontroller auf der Platte bereits alle Reserveblöcke ausgegangen sind. Denn die Festplatten merken heute schon selber, wenn einzelne Bereiche defekt werden und biegen die Adressen auf Ersatzblöcke um. Das heißt, auch die heutigen Festplatten beherrschen das transparente Mapping von Speicherbereichen, das Betriebssystem weiß grundsätzlich nicht, wo sich die Daten wirklich befinden! Cluster direkt Addressieren können nur die Diagnosetools der Hersteller, die von DOS ohne Treiber auf die Hardware gehen.

Fehlerhafte Blöcke im Dateisystem weisen bereits auf gravierende Probleme des Laufwerks hin, die im S.M.A.R.T.-Status erkennbar sein müssen.

____________________________________
Ciao
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Alt 02.03.2009, 01:20   #2
Wildfoot
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Zitat:
Zitat von FranzK Beitrag anzeigen
Nicht gut nachgedacht!

1. Worin unterscheidet sich das Suchen nach "bestehenden" Daten von der nach "gelöschten"?

2. Es gibt keine "Blacklist". Du kannst nur nach gemeldeten Fehlern ein Chkdsk laufen lassen und so Blöcke sperren. Das ist aber wirklich zweischneidig, da dies bedeutet, dass dem Kontroller auf der Platte bereits alle Reserveblöcke ausgegangen sind. Denn die Festplatten merken heute schon selber, wenn einzelne Bereiche defekt werden und biegen die Adressen auf Ersatzblöcke um. Das heißt, auch die heutigen Festplatten beherrschen das transparente Mapping von Speicherbereichen, das Betriebssystem weiß grundsätzlich nicht, wo sich die Daten wirklich befinden! Cluster direkt Addressieren können nur die Diagnosetools der Hersteller, die von DOS ohne Treiber auf die Hardware gehen.

Fehlerhafte Blöcke im Dateisystem weisen bereits auf gravierende Probleme des Laufwerks hin, die im S.M.A.R.T.-Status erkennbar sein müssen.

Hmm...
Meinst du wirklich? Ausgerechnet DOS, das in der Originalversion nur gerade mal 2GB FAT16 Partitionen unterstützt und eine 2GB Boot Boundary hat??
Alles weitere, da wo dann auch FAT32 oder manchmal sogar NTFS unterstützt wird, läuft dann ja unter "DOS-Modus" eines Windows (z.B. des WinXP). Dieser "DOS-Modus" ist aber lange nichtmehr so hardwarenahe, wie das das Original mal war. Darum haben vielen solche Festplatten-Prüftools auch ihr Standalone-OS mit dabei (Boot-CD).

Gruss Wildfoot
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Alt 02.03.2009, 02:38   #3
FranzK
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Zitat:
Zitat von Wildfoot Beitrag anzeigen
Hmm...
Meinst du wirklich? Ausgerechnet DOS, das in der Originalversion nur gerade mal 2GB FAT16 Partitionen unterstützt und eine 2GB Boot Boundary hat??
Alles weitere, da wo dann auch FAT32 oder manchmal sogar NTFS unterstützt wird, läuft dann ja unter "DOS-Modus" eines Windows (z.B. des WinXP). Dieser "DOS-Modus" ist aber lange nichtmehr so hardwarenahe, wie das das Original mal war. Darum haben vielen solche Festplatten-Prüftools auch ihr Standalone-OS mit dabei (Boot-CD).
Ich sprach von direkter Adressierung von Clustern, um die Platte zu testen (für echte Low-Level-Tools). Da kommt überhaupt kein Dateisystem vor, und daher auch keine damit verbundenen Einschränkungen. Im Prinzip ist dann das BS so lange egal, solange es direkten Zugriff auf die Hardwareschnittstellen des Rechners erlaubt. Damit fallen aber alle BS mit virtuellen Gerätetreibern wie Windows weg...

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Ciao
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