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IT-Security Rat & Tat bei Fragen und Problemen zu Computer-, Netzwerk- und Daten-Sicherheit |
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#11 |
Inventar
![]() Registriert seit: 23.03.2000
Ort: Graz
Alter: 71
Beiträge: 3.567
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![]() Womit?
Man kann einen Platter in eine andere Mechanik einbauen. Aber wenn der Platter stark deformiert ist, kann man nicht mehr mit einer Servosteuerung Spuren suchen und auslesen. ![]()
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Ciao |
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#12 |
Oberquartiermeister
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![]() Wer sagt denn, dass die Platter rotieren müssen?
Man kann auch mit einem "Magnet"-Scanner die Bits auf den Platter abscannen, daraus lässt sich dann auch die Information wieder erstellen. Darum, ein Feuer ist immernoch am sichersten; und garnichtmal so aufwendig. ![]() Gruss Wildfoot
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Das Leben ist lebensgefährlich. |
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#13 | |
Inventar
![]() Registriert seit: 23.03.2000
Ort: Graz
Alter: 71
Beiträge: 3.567
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![]() Zitat:
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Ciao |
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#14 |
Mod, bin gerne da
![]() Registriert seit: 09.11.1999
Ort: W, NÖ
Alter: 74
Beiträge: 13.646
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![]() Datenrettungsfirmen oder gar Geheimdienste werden schon Möglichkeiten haben die Daten von so ziemlich allen "Resten" lesen zu können.
Es ist nur die Frage ob die sich für Daten privater User nennenswert interessieren. ![]() P.S.: Da habe ich wieder einen Streit losgetreten. ![]()
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Liebe Grüße Christoph Ein Kluger bemerkt alles, ein Dummer macht über alles seine Bemerkungen. (Heinrich Heine) |
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#15 | |
Inventar
![]() Registriert seit: 23.03.2000
Ort: Graz
Alter: 71
Beiträge: 3.567
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![]() Zitat:
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Ciao |
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#16 |
Inventar
![]() Registriert seit: 08.02.2001
Beiträge: 9.977
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![]() Ganz einfach, zuerst Bügeln
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#17 | |
Oberquartiermeister
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![]() Zitat:
Ich dachte eigentlich schon, dass dir oben mit dem Wort "Scanner" genug auf die Sprünge geholfen wurde, aber anscheinend nicht. ![]() Wie funktioniert nun also ein Scanner? Er fährt eine Fläche ab und zeichnet dabei das zurückkommende interessierende Signal in der gewünschten Auflösung auf. Bei den meisten Scanner ist die Fläche rechteckig, sie kann aber auch rund sein (Platter); oder man zeichnet rechteckig um die runde Fläche herum auf und verwirft dann die nicht benötigten Daten. Ebenfalls zeichnen die meisten Scanner "optische" Signale auf (RGB), aber bei Wahl eines anderen Sensors, zum Beispiel einem, welcher die magnetische Ausrichtung des Scan-Gutes aufzeichnet, dann kriegt man ein Abbild der magn. Ausrichtung der Oberfläche. Genau das ist es ja, was man will. Wenn der Platter nun verbogen ist, wird der Scan-Vorgang etwas aufwendiger, aber er bleibt durchaus noch durchführbar. Man muss halt jeweils häufiger den Fokus neu einstellen, das machen aber professionelle Scanner eh bei jedem Schritt automatisch. ![]() So, und nun ist es schon fast wie Bildbearbeitung, ein Programm sucht nun in diesem "Magnet"-Bild wieder die frühere Daten-Struktur heraus und fertig. Aber ganz klar, für Daten von Privaten lohnt sowas nie und nimmer. Was für ein Glück. ![]() Gruss Wildfoot
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Das Leben ist lebensgefährlich. |
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#18 | |
Inventar
![]() Registriert seit: 23.03.2000
Ort: Graz
Alter: 71
Beiträge: 3.567
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![]() Zitat:
Weder bin ich auf den rotierenden Platter fixiert, noch hilft mir der Begriff "Scanner" auf die Sprünge. Deine allgemeinen Formulierungen bringen da gar nichts weiter. Wenn du Information auf konzentrischen Kreisen abspeicherst, ist es im Prinzip möglich, diese Information zu lesen, indem man mit einem "Scanner" "quer" über die Flache abtastet und dann die Information der "Kreise" rekonstruiert. Damit dies aber möglich ist, muss die Abtastung mit einer höheren Auflösung erfolgen als die Aufzeichnung! Da haben wir unser erstes Problem. Schreib-Leseköpfe bei Festplatten stellen so ziemlich die Grenze des jeweils technisch machbaren dar. Es gibt schlicht und einfach nichts, was magnetische Daten mit einer nennenswert höheren Auflösung lesen könnte! Dann kommen wir zum zweiten und noch wesentlich größeren Problem: Damit ein Magnetkopf die Information in der benötigten hohen Dichte speichern kann, bewegt er sich auf einem sehr dünnen Luftpolster ganz nahe über der magnetisierten Fläche. Beim Auslesen hat man unwesentlich mehr Spielraum, aber bei dem stark gekrümmten Platter vom obigen Beispiel kommst du mit keinem Scanner nahe genug an die magnetisierte Fläche heran... ![]()
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Ciao |
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#19 | |||
Oberquartiermeister
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![]() Zitat:
Zitat:
A: gross genug ist, um eine ansehentliche Fläche aufs mal einscannen zu können (Step) B: natürlich die gewünschte/nötige Auflösung hat. Damit kann man dann die zu scannende Fläche in Stücke von der Grösse des Sensors zerlegen und die gesamte Fläche so dann Step by Step abfahren (gleiches Prinzip wie beim Stepper in der Lithographie). Wenn diese Steps sich nun noch leicht überlagern, kann man dann aus der Redundanz-Info das ganze wieder zusammen setzen. Zitat:
Heute gibt es Sensoren, mit denen du aus dem Flugzeug heraus die mag. Feldstärke eines jeden m^2 auf der Erde auf die 7. Nachkommastelle genau bestimmen kannst (findet Verwendung in der Archäologie), da glaubst ja nicht im Ernst, dass diese Platter ein Problem diesbezüglich darstellen. Das einzige Problem da ist, dass du einen guten Fokus kriegst, aber auch dafür gibt es bereits aus der Halbleiterfertigung Lösungen. Und ein Luftkissen gibt es nur beim rotierenden Platter, nicht aber beim still daliegenden und abgescannten Platter. ![]() So, und nun ist das hier fad. ![]() Gruss Wildfoot
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Das Leben ist lebensgefährlich. Geändert von Wildfoot (24.05.2010 um 20:15 Uhr). |
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#20 | |
Inventar
![]() Registriert seit: 23.03.2000
Ort: Graz
Alter: 71
Beiträge: 3.567
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![]() Zitat:
Den Luftpolster habe ich nicht wegen der Rotation ins Spiel gebracht, sondern um auf den geringen Abstand hinzuweisen, der nötig ist, um die Auflösung des Auslesens sicherzustellen. Dessen Wichtigkeit zeigen auch einige Nachforschungsergebnisse. Tatsächlich können Datenrettungsfirmen auch wellig verformte Platter auslesen. Dabei wird der Platter fixiert und zentriert, danach rotiert der Lesekopf und liest die Daten aus. Bei leichter Welligkeit sorgt ein Abstandssensor mit nachgeschalteter Servosteuerung für den richtigen Abstand des Lesekopfs vom Platter, bei stärkerer Welligkeit wird der Platter mit Kunststoff beschichtet und der Lesekopf läuft auf dieser Kunststoffbeschichtung. Die Auslesegeschwindigkeit wird bei diesen Verfahren natürlich relativ gering sein, aber wenn es die Daten Wert sind, ist das wohl von untergeordneter Bedeutung. Ein bewusst mechanisch verbogener Platter vom Beispiel oben kann damit natürlich auch nicht mehr gerettet werden. Aber es ist doch vieles möglich. ![]()
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