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| Linux, UNIX, Open Source Rat & Tat bei Problemen und Fragen rund um GNU/Linux, BSD und sonstige UNIXe |
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Abonnent
![]() Registriert seit: 11.05.2001
Alter: 58
Beiträge: 3
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Hallo
Ich verwende IBM-AIX und hatte auch das selbe Routing-Problem. (heißt dieses Forum wirklich LINUX ???) Der UNIX-Rechner steht im LAN zusammen mit einem Router und einer Firewall. Als Default-Gateway ist der Router definiert. Weitere statische Routen haben wir nicht angelegt. Sobald ich nun ein Ping auf einen Rechner hinter der Firewall (10.100.4.1) gemacht habe, wurden am UNIX-Rechner automatisch zwei dynamische Routen hinzugefügt. Eine Route auf die gepingte IP_Adresse (10.100.4.1) und eine Route auf das gesamte Netz (10.0.0.0) . Beide Routen hatten als Gateway die Firewall eingetragen. Prinzipiell ist das ja nicht ganz falsch, denn so lernt der UNIX_Rechner automatisch, welche IP-Adressen er zu welchen Router schicken soll. Im Normalfall werden damit ein paar Hops gespart, denn beim nächsten ping auf 10.100.4.1 verwendet der UNIX-Rechner gleich direkt die Firewall als Gateway ohne über den Default-Router zu gehen. Das Problem dabei war aber, das wir nicht alle 10.* IP_Adressen über diese eine Firewall routen. Durch die gelernte Route schickte der UNIX-Rechner aber alle Pakete für 10.* auf die Firewall. So konnten aber die anderen 10er-Subnetze nicht mehr erreicht werden. Gelöst haben wir das Problem jetzt durch eine Einstellung am default-Router des UNIX_Rechners Dort haben wir jetzt als Option zum Ethernet-Interface "NO IP REDIRECT" angegeben. Damit schickt der Router keine dynamischen Routen mehr zum UNIX_Rechner. Das hat zur Folge, das alle nicht lokalen Pakete zum Default-Router geschickt werden und dann von diesem entsprechend weitergeroutet werden. Eine ähnliche Einstellung im UNIX - sowas wie "akzeptiere keine dynamischen Routen" habe ich aber (noch) nicht gefunden. mfg Gerald |
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