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#1 |
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![]() Registriert seit: 31.01.2002
Alter: 38
Beiträge: 994
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Hallo!
Wozu ist die Propellerverstellung eigentlich genau gut? Ich könnte mir Verbesserung der Leistung durch Verstellung der Anstellwinkel der Propellerblätter in größeren Höhen vorstellen. Liege ich da richtig? mfg Thomas ![]() |
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#2 |
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Master
![]() Registriert seit: 11.06.2002
Beiträge: 623
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soweit ich weiss, liegst du da richtig! Versuch mal die Cessna zu fliegen und den Propeller in beispeilsweise 8.0000 ft zu verstellen. Sofort wird das Ding schneller!
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Heimo |
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#3 |
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Senior Member
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Alter: 54
Beiträge: 172
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mmmm....
Ich denke es ist ne Art "Gangschaltung" Wie der "Overdrive" bei den Ami-Karren. Du brauchst dann im Reiseflug weniger Manifold-Pressure bzw Ladedruck bei Turbo-Motoren und kannst die Motordrehzahl reduzieren... So was wie der 5. Gang auf der Autobahn. Am Berg musst du dann eventuell runterschalten, und im Flieger zum Steigen wieder den Pitch verkleinern, um volle Leistung zu haben... Ich hoffe das stimmt einigermaßen Andreas |
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#4 |
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Inventar
Registriert seit: 08.03.2000
Alter: 83
Beiträge: 1.904
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kann man hier:
http://www.avweb.com/articles/pelperch/pelp0016.html einen laengeren englischen Artikel ueber die verschiedenen Props (fixed und variable pitch props, constant speed props) lesen. Ein Zitat daraus: "...propeller systems are often not well understood by those who depend on them. But there is no part of the airplane more critical, or that endures more stress and abuse..." Viele Gruesse Peter |
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#5 |
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Veteran
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nochmal Moin
Die propverstellung dient einzig und alleine dazu,die motorleistung aufrechtzuerhalten Drehmomente kommen da ins Spiel,--ansaugleistung bei geringer luftdichte usw. ..bei einer landung muss die volle motorleistung zur verfügung stehen (durchstarten),wäre startleistung. ...usw... ..hauptsache,...- alle Bäume stehen noch.. |
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#6 |
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![]() Registriert seit: 31.01.2002
Alter: 38
Beiträge: 994
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Danke für die Anworten!
Eine umfassende Antwort mit allen Details und Zusammenhängen wäre super! Danke! mfg Thomas ![]() |
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#7 |
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Inventar
Registriert seit: 08.03.2000
Alter: 83
Beiträge: 1.904
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... wirklich wuenschenswert. Aber wenn Du Dir den englischen Artikel hinter dem Link mal ansiehst: Da geht schon mal die eine oder andere DIN-A4-Seite bei drauf
![]() Die Idee mit der "Gangsschaltung" war garnicht so uebel: Kolbenmotoren haben ihre beste Leistung (Drehmoment) in einem relativ engen Drehzahlbereich. Und die Drehzahl der Latte (feste Steigung) wird sehr stark davon beeinflusst, wie schnell ihr die umgebende Luft entgegenstroemt (Windmilling-Effekt), also, wie schnell das Flugzeug sich gegenueber der Umgebungsluft bewegt (das wird sogar im MSFS ganz gut simuliert). Optimiert man nun die Latte auf Steigflug (langsame Fahrt), dann steigt die Drehzahl natuerlich, wenn das Flugzeug Reisegeschwindigkeit hat, bis in Drehzahlen, wo der Motor ein schlechtes Drehmoment hat oder gar Schaden nimmt. Optimiert man umgekehrt auf schnellen Reiseflug, dann bringt die muede Drehzahl beim Langsamflug im Ernstfall nur schlappes Drehmoment (=Leistung). Also baute man erst Props, die manuell verstellbar waren (Verstellpropeller). Da musste der Pilot dann selbst die Drehzahl dauernd in den optimalen (oder gewuenschten) Bereich nachregeln - das Windmilling bleibt ja. Danach bekam der ganze Klapperatismus einen (Oeldruck)Regler, der eine vorgewaehlte Drehzahl durch Veraendern des Blatt-Anstellwinkels automatisch (fast immer) beibehaelt, unabhaengig von der Geschwindigkeit des Flugzeugs (Constant Speed Prop). Zu den Einstellungen (Start und Landung: Flache Steigung = Hohe Drehzahl, blauer Hebel "hinein", ansonsten: Erst Gas reduzieren, dann Drehzahl (natuerlich auch zur Schonung des Motors) ). Viele Gruesse Peter |
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#8 |
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![]() Registriert seit: 31.01.2002
Alter: 38
Beiträge: 994
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Danke für die Anwort, Peter!
Ich habe mir die von dir genannte Seite in Word kopiert und werde sie speichern und dann mal in Ruhe durchlesen. Scheint sehr fundiert zu sein, der Artikel. (den Referenzen des Autors nach zu schließen) Bei mir gingen übrigens 16 Seiten dafür drauf. mfg Thomas ![]() |
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