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Programmierung Rat & Tat für Programmierer

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Alt 16.02.2001, 18:51   #3
kikakater
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Registriert seit: 24.01.2001
Beiträge: 5.631


Beitrag

PaP (Profi an Profi)

1) Gliederung

. Anlegen des Pflichtenhefts
. Zweck des Programmes
. Portierbarkeit ja/nein
. Realisierung in wieviel Zeit (erste Grobabschätzung, diese Schätzung wird durch die nächste raffiniert, also verfeinert)
. Programmiersprache, Wiederverwendbarkeit, Kontaktzirkel (Cobolwelt, C, C++)
. Leistungsträger / Kostenträger / Realisator
d.h. ver macht die Mühle, wer bzw. was verbraucht die Geldmittel, wer bringt die Kiste zum Aufrechtstehen
. Sofistikationsebene: Soll es ein 08/15 Durchschnittsstangenprodukt sein oder soll Datenzugriff und Erreichbarkeit sowie Aussagekraft der Software wichtig sein

2) Datenmodell

. Normalisierung der aufgelisteten gewünschten Informationen
. Entscheidung, welche Daten als Tabelle, Ansicht (View) oder noch dynamischer gebildet werden sollen
. Realisierung in wieviel Zeit ? (2. ...)

3) Algoritmischer Ansatz auf logischer Ebene

. Eingabe, Verarbeitung, Zugriff, Ausgabe, Verwaltung, Pflege, Migration, Löschung, Filterung von Daten
. Steuer-Nachrichten der Prozeduren sowie zwischen Clients und Server(n), Verteilung von Daten und Prozeduren für Clients
. Erweiterbarkeit durch dynamische Abfragesprache innerhalb der Applikation (Abstraktionsschicht zur Datenspeicherungsebene hin)

4) Algoritmischer Ansatz auf physischer Ebene

. Durchführung von Auswertungen (Benchmarks)
. Auswahl der geeigneten Verfahren
. Fehlerquellenpinpointing (gnadenlos; vereinheitlichend)

5) Programmierung

. Wechselspiel Blatt Papier - RAD System - Compilierung - Testung - weiter
. Abhaken der Realisierungen, einschränkend auf wirkliche und teilweise funktionierende Abschnitte
. Nachhaken bei den Kollegen, falls Chef, sonst liefert der seine Arbeit ab an den Chef
. Chef muß Führungstalent haben

6) Alpha-Test

7) Rückkehr zu Punkt 5)

8) Beta-Test, Marketing setzt ein

9) Abnahme-Test(reihe)

10) Verkauf

Blöd wird es wenn das Datenmodell nicht richtig gewählt wurde, dann heißts nämlich, vergiß es !

Deswegen auch das Datenmodell ist entscheidend, nicht nur das sture perfekte Runterkodieren von einwandfreien Routinchen.

Es geht um 'relative' Metadaten, was ist das ?

Wenn man ein Datum satisfaktionsmäßig speichern will, braucht es eben mehr als zwei Ziffern für die Jahreszahl, egal ob Speicher teuer ist oder nicht !

Metadaten sind beschreibende Daten, relative Metadaten sind abbildende Datenwerte mit hohem Modulo, d.h. erst nach 1 Million Jahren ergibt sich das Problem, das Jahr 1 vom Jahr 1 Mio und 1 nicht unterscheiden zu können. Eindeutigkeit gehört zum Programmieren wie verbandelt dazu. Ist eine unlösbare Aufgabe, deswegen zumindest hohes Modulo wählen, damit Datenverarbeitung Sinn macht.

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