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ORF: Computer aufrüsten statt Neukaufen
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Tipp: Computer aufrüsten statt neu kaufen
Zeigt der Computer die ersten Alterserscheinungen, muss das noch nicht heißen, dass er ausgedient hat. Statt eines Neukaufs zahlt es sich oft aus, das Gerät aufzurüsten. Mit einigen einfachen Maßnahmen kann man PC und Notebook wieder auf Vordermann bringen.
Ob sich das Aufrüsten lohnt, hängt vom Alter und der Ausstattung des Computers ab. "Ältere Bauteile müssen oft unverhältnismäßig teuer zugekauft werden. Das lohnt sich nicht mehr. Bei der Ausstattung geht es darum, dass man ein älteres Billiggerät nicht mehr unbedingt aufrüstet. Bei einem sehr gut ausgestatteten Rechner, der vor drei Jahren noch 900 Euro gekostet hat, da lohnt es sich eher", sagt Christof Windeck, Redakteur vom Computermagazin c't.
Knapper Hauptspeicher lässt Computer ächzen
Die Alterserscheinungen äußern sich manchmal akustisch. Und zwar rattert und surrt der Computer dann regelrecht. Hier kann man relativ einfach Abhilfe schaffen. "Wenn es vor allem dann rattert, wenn man zwischen zwei bereits geöffneten Programmen wechselt, dann ist das ein Zeichen dafür, dass der Hauptspeicher zu knapp bemessen ist", so Windeck. In diesem Fall müsse das System Daten auf die langsame Festplatte auslagern. Das könne man vermeiden, indem man mehr Hauptspeicher einbaut. "Da kann man ungefähr 10 Euro pro Gigabyte rechnen. Wir empfehlen durchaus für ein modernes System mit insgesamt 4 GB", rät der Experte.
Langsame Kisten
Oft strapazieren in die Jahre gekommene Computer die Geduld ihrer Besitzer. Das Hochfahren allein dauert ewig, vom Öffnen eines Programmes ganz zu schweigen. "Schnell etwas im Internet suchen" artet in eine richtige Geduldsprobe aus. Hier liegt das Problem oft bei der Festplatte, die die Daten zu langsam liefert. "Eine praktische Abhilfe sind sogenannte Solid-State-Disks, Festplatten, die aus Flash-Speicher aufgebaut sind. Die sind noch immer relativ teuer pro Gigabyte gerechnet, allerdings braucht man für das Betriebssystem eine Version mit 80 bis 120 GB und da beginnen die Preise bei 80 bis 90 Euro. Diese SSDs beschleunigen den Systemstart enorm", so Windeck.
Neue Grafikkarte für mehr Spaß beim Spielen
Wenn ein anspruchsvolles Computerspiel nicht mit allen Details störungsfrei läuft, kann man mit einer der einfachsten Methoden aufrüsten. Man tauscht einfach die Grafikkarte. Windeck empfiehlt eine Grafikkarte für etwa 150 Euro mit schnellem Grafikspeicher, der aus GDDR5-Speicher aufgebaut sein sollte. Mit so einer 150 Euro Karte könne man "praktisch alle modernen Spiele in HD-Qualität genießen".
Notebooks aufrüsten ist schwieriger, aber möglich
Im Gegensatz zum Standcomputer ist das Aufrüsten beim Notebook schwieriger, weil die Hardware kompakter verbaut ist. Deswegen gilt: Je größer das Notebook, desto leichter kommt man an die einzelnen Komponenten heran. "Bei größeren Geräten lässt sich praktisch immer der Akku leicht austauschen und den bekommt man auch im Zubehörhandel. RAM, also Arbeitsspeicher, sitzt oft hinter einer Klappe und auch die Festplatte lässt sich ganz gut austauschen", erklärt der IT-Redakteur. Wer sich das nicht zutraut, solle sich an einen Fachbetrieb wenden. "Was bei Notebooks aber nicht geht, ist zum Beispiel der Austausch vom Grafikchip oder vom Hauptprozessor. Selbst wenn man da theoretisch Ersatzteile beschaffen könnte, geht es auch noch um die Kühlung, die manchmal nicht ausreicht", so Windeck.
Bevor man seinen alten Computer entsorgt, sollte man sich also überlegen, ob man ihn nicht doch mit neuen Hardware-Teilen wieder auf Vordermann bringen kann. Das spart oft Geld und schont die Umwelt.
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Quelle: http://help.orf.at/stories/1738750/
Was indirekt meine Vermutung bestätigt: Seit langem fadisieren sich unsere CPUs 
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Immer wieder behauptete Unwahrheiten werden nicht zu Wahrheiten, sondern was schlimmer ist, zu Gewohnheiten.
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