One kündigt 225 Mitarbeiter - Seite 4

maXTC · 13.05.2004, 01:33

Zitat:

Original geschrieben von maxb
Naja, wenn diese Kündigungen wirklich überraschend sind (und nicht längerfristig geplant), dann deutet das auf ein kurzfristig aufgetretenes Liquididätsproblem der One GmbH hin.

Ist ja nichts neues bei One

ich denke, es ist wie überall... schau dir die ganzen banken an, machen millarden gewinne (deustche bank glaub ich war das) und entlassen viele mitarbeiter, damit die gewinne im nächsten jahr wieder steigen...

erste bank, ba-ca... überall wird abgebaut...

neuerdings sogar bei der POST

J@ck · 13.05.2004, 08:15

Immerhin ist Lamy einer der arbeiten WILL, auch wenn er stark einschränken muss.
Eine Schweinerei find ich es von Leuten die die Möglichkeit zum arbeiten kriegen, 3 Kurse vom AMS (mit jeweils über 2000 Euro) gesponsort kriegen und dann nach 3 Wochen in der Arbeit jammern "Och, ich mag die Straßenbahnlinie nicht mit der ich in die Arbeit muss" und dann im Notstand sind.
Ist nicht übertrieben, diese Einstellung hat eine Bekannte gehabt mit der ich nen heftigen Zwist hab und den Kontakt abbrach. Eine Frechheit ihre Einstellung zu denken dass sie ihr ganzes Leben daheim sitzen darf und sich die 4. Wiederholung von AllyMcBeal auf Kassette angucken darf.

Daher gebührt jedem Arbeitslosen der (fast) alles daran setzt wieder arbeiten zu gehen und dabei einen Teil seines Stolzes vergisst (tjo, als EDVler ist man mehr gewohnt...), mein Respekt. Dass es dann nicht so klappt wie es klappen soll ist eine andere Geschichte, vielleicht im Bewerbungsschreiben "leichte" EDV Kentnisse erwähnen.

Ich bin halb ausgeflippt als ich nen Monat nach Schulende keinen Job hatte, innerhalb von 2 Monaten (also bereits ein Monat vor Schulende) 114 Bewerbungen per mail versand

Und wegen Stellenabbau: Meine Firma will derzeit auch weltweit 3500-4000 Mitarbeiter streichen -> sind etwa 7%

Und wen es betrifft erfahren wir einige wenige Wochen vor dem Durchführen sodass eigentlich keine Möglichkeit bleibt sich darauf vorzubereiten. Hat schon einen Bekannten getroffen der von einem Tag auf den nächsten nichtmehr da war (musste Resturlaub verbrauchen).

Dr. Acula · 13.05.2004, 08:22

Zitat:

Original geschrieben von maXTC
ich denke, es ist wie überall... schau dir die ganzen banken an, machen millarden gewinne (deustche bank glaub ich war das) und entlassen viele mitarbeiter, damit die gewinne im nächsten jahr wieder steigen...

erste bank, ba-ca... überall wird abgebaut...

neuerdings sogar bei der POST

schuld sind die aktionäre!
denn die wollen gewinn sehen,sonst entziehen sie der firma wieder das geld.
die manager sind daher nur die vertreter der aktionäre.

jayjay · 13.05.2004, 11:22

Zitat:

Original geschrieben von maXTC
ich denke, es ist wie überall... schau dir die ganzen banken an, machen millarden gewinne (deustche bank glaub ich war das) und entlassen viele mitarbeiter, damit die gewinne im nächsten jahr wieder steigen...

erste bank, ba-ca... überall wird abgebaut...

neuerdings sogar bei der POST

was betriebswirtschaftlich "sinn" macht endet halt nur allzuoft in einer menschlichen tragödie ...

was mich dabei aber besonders stört ist, dass man gerade in österreich einfach fast schon überall "vitamin B" braucht: ich habe mich zb. 2001 um ein praktikum bei ner bank/versicherung/... wirklich bemüht, hatte auch immer gute zeugnisse ... - überall nur absagen.
2002 hab ich das ganze papi in die hand gegeben und siehe da schon hatte ich mein praktikum.

eigentlich ists traurig, dass man heute fast schon beziehungen braucht - mit wettbwerb am arbeitsmarkt hat das leider fast nirgends mehr was zu tun!

und da ist für mich auch der denkfehler beim satz "wer arbeit will findet auch eine".

wäre doch ein interessantes thema für eine diss: arbeitsmarktversagen durch beziehungen

maxb · 13.05.2004, 11:59

Zitat:

Original geschrieben von maXTC
ich denke, es ist wie überall... schau dir die ganzen banken an, machen millarden gewinne (deustche bank glaub ich war das) und entlassen viele mitarbeiter, damit die gewinne im nächsten jahr wieder steigen...

erste bank, ba-ca... überall wird abgebaut...

neuerdings sogar bei der POST

Mitarbeiter kannts du aber auch ohne Kündigungen abbbauen

eAnic · 13.05.2004, 12:38

Zitat:

Original geschrieben von maxb
Mitarbeiter kannts du aber auch ohne Kündigungen abbbauen

Genau so eine Schnellschuss Feuerwaffe tut echt Wunder!

*scnr*

J@ck · 13.05.2004, 13:09

löl
Ne ich denk er meint eher was anderes und hat da sogar recht: Stellen einfach nicht nachbesetzen. Und in einem größeren Konzern wechseln gern mal einige Leute bzw. gehen einige in Pension.

maxb · 13.05.2004, 13:21

Zitat:

Original geschrieben von Jack.Ripper
löl
Ne ich denk er meint eher was anderes und hat da sogar recht: Stellen einfach nicht nachbesetzen. Und in einem größeren Konzern wechseln gern mal einige Leute bzw. gehen einige in Pension.

deswegen muss die finanzielle Lage bei One meiner Meinung nach sehr angespannt sein. Ist ja nicht so, dass sie keine Einnahmen hätten.

eAnic · 13.05.2004, 13:24

Ich habs ja eh verstanden

Voraussetzung für einen s.g. "sanften" Stellenabbau ist allerdings, dass das Management ev. Liquiditätsengpässe rechtzeitig wahrnimmt und umgehend handelt.
Aus persönlicher Erfahrung allerdings weiß ich, dass das so gut wie nie passiert, und deshalb immer im letzten Moment gehandelt wird.

eAnic · 13.05.2004, 13:29

Zitat:

Original geschrieben von maxb

deswegen muss die finanzielle Lage bei One meiner Meinung nach sehr angespannt sein. Ist ja nicht so, dass sie keine Einnahmen hätten.

Um eines klarzustellen: Es geht nicht nur One so. Auch T-Mobile, Telering und 3 mussten kräftig Federn lassen.

13.05.2004, 08:15	#32
J@ck Administrator Registriert seit: 25.03.2001 Ort: Wien Alter: 44 Beiträge: 13.987 Mein Computer	Immerhin ist Lamy einer der arbeiten WILL, auch wenn er stark einschränken muss. Eine Schweinerei find ich es von Leuten die die Möglichkeit zum arbeiten kriegen, 3 Kurse vom AMS (mit jeweils über 2000 Euro) gesponsort kriegen und dann nach 3 Wochen in der Arbeit jammern "Och, ich mag die Straßenbahnlinie nicht mit der ich in die Arbeit muss" und dann im Notstand sind. Ist nicht übertrieben, diese Einstellung hat eine Bekannte gehabt mit der ich nen heftigen Zwist hab und den Kontakt abbrach. Eine Frechheit ihre Einstellung zu denken dass sie ihr ganzes Leben daheim sitzen darf und sich die 4. Wiederholung von AllyMcBeal auf Kassette angucken darf. Daher gebührt jedem Arbeitslosen der (fast) alles daran setzt wieder arbeiten zu gehen und dabei einen Teil seines Stolzes vergisst (tjo, als EDVler ist man mehr gewohnt...), mein Respekt. Dass es dann nicht so klappt wie es klappen soll ist eine andere Geschichte, vielleicht im Bewerbungsschreiben "leichte" EDV Kentnisse erwähnen. Ich bin halb ausgeflippt als ich nen Monat nach Schulende keinen Job hatte, innerhalb von 2 Monaten (also bereits ein Monat vor Schulende) 114 Bewerbungen per mail versand Und wegen Stellenabbau: Meine Firma will derzeit auch weltweit 3500-4000 Mitarbeiter streichen -> sind etwa 7% Und wen es betrifft erfahren wir einige wenige Wochen vor dem Durchführen sodass eigentlich keine Möglichkeit bleibt sich darauf vorzubereiten. Hat schon einen Bekannten getroffen der von einem Tag auf den nächsten nichtmehr da war (musste Resturlaub verbrauchen). ____________________________________ Immer wieder behauptete Unwahrheiten werden nicht zu Wahrheiten, sondern was schlimmer ist, zu Gewohnheiten.

13.05.2004, 13:09	#37
J@ck Administrator Registriert seit: 25.03.2001 Ort: Wien Alter: 44 Beiträge: 13.987 Mein Computer	löl Ne ich denk er meint eher was anderes und hat da sogar recht: Stellen einfach nicht nachbesetzen. Und in einem größeren Konzern wechseln gern mal einige Leute bzw. gehen einige in Pension. ____________________________________ Immer wieder behauptete Unwahrheiten werden nicht zu Wahrheiten, sondern was schlimmer ist, zu Gewohnheiten.

13.05.2004, 13:24	#39
eAnic Inventar Registriert seit: 23.01.2000 Alter: 46 Beiträge: 2.135	Ich habs ja eh verstanden Voraussetzung für einen s.g. "sanften" Stellenabbau ist allerdings, dass das Management ev. Liquiditätsengpässe rechtzeitig wahrnimmt und umgehend handelt. Aus persönlicher Erfahrung allerdings weiß ich, dass das so gut wie nie passiert, und deshalb immer im letzten Moment gehandelt wird. ____________________________________ ... back in business

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